meiko (Gast) - 9. Feb, 14:45

"Krise (...)da geht es um durchgeheulte Nächte." Das ist ein Zitat aus diesem oben zitierten FaZ-Artikel und hat die Krise in dem Moment für mich mal auf die Krise eines Individuums übertragen lassen.
Ich zitiere mal Wiki über so eine :
Eine psychische Krise (unpräzise auch „psychologische Krise“) oder eine Krisensituation ist in der Klinischen Psychologie und Psychiatrie wie im gesamten psychosozialen Bereich ein durch ein überraschendes Ereignis oder akutes Geschehen hervorgerufener schmerzhafter seelischer Zustand oder Konflikt zwischen mehreren beteiligten Personen, der dann entsteht, wenn sich eine Person oder eine Gruppe Hindernissen auf dem Weg zur Erreichung wichtiger Lebensziele oder bei der Alltagsbewältigung gegenübersieht und diese nicht mit den üblichen Problemlösungsmethoden bewältigen kann."

Klare Fall also die Patienten sind die Mitmacher und Vorrantreiber im Neoliberalismus die ihre "wichtigen Lebensziele" (Karriere, viele Autos, "gewinnen müssen"...) gefährdet sehen.
Daher suchen sie sich Hilfe.
Aber anstatt in die Tiefe zu gehen versuchen sie durch eine behavouristische Verhaltenstherapie sich mittels Konjunkturpakete zu belohnen um die Angst vor den sichtbar werdenden Hindernissen und den näherrückenden Bundestagswahlen zu besänftigen.
Problem:
Dadurch wird nur so getan als-ob die "wichtigen Lebensziele" (WLZ)erreicht werden können und die Frage innerhalb einer vernünftigeren Therapieform wäre: wessen WLZ wollen wir eigentlich erreichen und die Antwort wäre: die WLZ sind ererbt und doch selbst-modifizierbar, aber auch von aussen manipulierbar
in Krisenzeiten sind ein sicherer Ort, nette Menschen wichtige Heilungsfaktoren, richtig unangenehm wird es wenn die Beteiligten dann noch Gewalt- z.B. einen neuen Krieg- als Therapieverdrängungsmittel einsetzen, was ja schon öfter nach und während grösserer Krisen angewendet wurde.

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