kandinsky (Gast) - 16. Mär, 11:27

Darf ich auch mal´n Update machen ? *gg*

Hallo Mo:),

darf ich mal´n Update machen? *LoL*
Folgendes, und ich stell das mal aus anderer Quelle hier rein:

"Immer wieder wurde am Wochenende das Video der letzten Minuten auf dem Parkplatz im TV eingeblendet.
Nie und nimmer hat diese Person einen schwarzen Kampfanzug an.
Ich sehe eine männliche Person mit einer dunklen Hose und einer grauen Jacke.
Wenn das Tim K. gewesen ist, dann hat er sich nach dem Attentat umgezogen, falls er überhaupt jemals in dieser Kluft gesteckt hat.

Und wie kommt man eigentlich an eine kugelsichere Weste?
Kann man die einfach so kaufen bei Frankonia oder anderswo?

Und hier kommt noch eine interessante Info aus einem Blog…

Hallo Jungs, ich habe mir gerade die Pressekonferenz angeschaut und dort wird felsenfest behauptet er hätte sich selbst umgebracht. Nun, ich komme aus dem Kreis Esslingen, Wendlingen ist 5 KM von hier entfernt. Ein Bekannter von mir arbeitet bei dem Autohaus wo der Täter eingedrungen ist. Dieser Bekannter behauptet felsenfest dass er gesehen habe, wie die Polizei den Täter getötet hat. Ob es stimmt kann ich natürlich nicht sagen, aber ich werde ihn nochmal fragen was er genau gesehen hat. Vielleicht will er sich ja auch nur wichtig machen.

http://schul-kritik.de/2009/03/11/mehrere-tote-bei-amoklauf-in-winnenden-stuttgart/

Das würde sich zumindest mit der Situation decken, welche wir auf dem Video sehen konnten. Danke an ML für die Links.

Nun kommen auch die ersten Informationen zum Tagesablauf.
In n-tv werden die Großeltern zitiert, die in BILD ein Interview gegeben haben.

Seine Eltern haben ihn an diesem Tag nicht mehr gesehen. Sie sind früh aus dem Haus, zur Arbeit. Der Tim hat länger geschlafen, erzählt, er müsse erst später in die Schule. Auch seine Schwester hat ihn wohl nicht mehr gesehen, bevor er los ist.

Somit gibt es im Haus keine Zeugen, welche das Verlassen der Wohnung bestätigen können. Daher wissen wir, im Gegensatz zu Robert S. nicht, was Tim K. anhatte, wann er sich tarnte und was er ggf. transportierte.

Der Großonkel will bei Tim eine Bedrücktheit festgestellt haben.

Mitte Februar war das. Es saß bei uns im Sessel, sagte kaum etwas, war auffällig zurückhaltend. Ich habe noch überlegt, ob ich ihn drauf ansprechen soll. Aber ich habe es nicht gemacht. Aber was hätte er darauf sagen sollen?

Es ist müßig darüber nachzudenken, in welchem Zusammenhang diese Bedrücktheit gestanden haben könnte. Beweisen tut sie überhaupt nichts, weil die Hintergründe nicht mehr zu erhellen sind und es hundert gute Gründe für eine vorübergehende beschissene Stimmung geben kann.

Weiterhin sagt der Großonkel:

Tims Vater sagt, da kann nicht alles von ihm gewesen sein. Er muß sich noch irgendwo anders Patronen besorgt haben. Wir haben erst davon erfahren, als die Polizei herkam und das Haus gestürmt hat.

Das ist ein sehr wichtiges Detail!
Tim dürfte mit 17 noch keinen Waffenschein besessen haben und somit auch keine Berechtigung zum Erwerb von Munition.
Wer hat ihm also geholfen diese Patronen zu beschaffen?

Sehr mysteriös gestaltet sich inzwischen der angebliche Aufenthalt in der Psychiatrie.
Auch ist wieder die Abfolge der Meldungen, die oftmals unterschätzt wird, hoch interessant.
So meldet die Süddeutsche Zeitung Nr. 60, vom 13.3.2009 auf Seite 3:

Jetzt steht auch fest: Er litt unter Depressionen. Bei der Durchsuchung des Elternhauses wurde in seinem Zimmer der Bescheid für den Wehrdienst gefunden. Daraus geht hervor, daß Tim im vergangenen Jahr über einen längeren Zeitraum wegen seiner psychischen Erkrankung in stationärer Behandlung war. Nach seiner Entlassung sollte er in der psychiatrischen Klinik von Winnenden weiter ambulant betreut werden.

Es ist klar und deutlich die Rede von einem stationären Aufenthalt.
Genau das wird wenig später korrigiert und nun spricht man nur noch von insgesamt 5 Tagen ambulanter Betreuung.
Das ist kein Übermittlungsfehler oder Lapsus, diese vermeintlichen Erbsen müssen unbedingt gezählt werden, so wie auch Videosequenz und Polizeibericht nicht durch fehlerhaften Informationstransfer zu erklären sind.
Hier wird zielgerichtet gefälscht!

Am Sonnabend verbaten sich (Videotext und TV) die Eltern, über Ihren Anwalt, noch die behauptete psychiatrische Behandlung.
Am Sonntag (15.3.) lese ich auf Seite 116 des SWR-Videotextes:

Im Fall des Amokläufers von Winnenden gibt es unterschiedliche Auffassungen über Art und Ausmaß der psychotherapeutischen Behandlung des 17-jährigen.
Eine Psychotherapie sei eine regelmäßige Behandlung, erklärte der Anwalt der Eltern des Amokschützen. Dies sei nicht der Fall gewesen.
Der ärztliche Direktor des Klinikums Weißenhof in Weinsberg, Michel, bestätigte dem SWR, daß der Junge 2008 mehrfach auf ambulanter Basis behandelt worden sei. Ähnliches hatten auch Polizei und Staatsanwaltschaft erklärt.

Ähnliches!?
Das paßt in der Tat, denn die hatten kurz zuvor von stationär gesprochen.
Die gleichen wissenden Kreise hatten auch früher von den Spuren auf Tims PC gesprochen, die man wegen des Chats gefunden haben will.

Und wie ist der Rückzug der Eltern zu verstehen?
Einmal gab es überhaupt keine Behandlung und nun billigt man in einem verräterischen Satz irgend etwas zu. Aus der stationären Behandlung wird eine ambulante Betreuung.
Reporter sprechen jetzt von juristischer Spitzfindigkeit.

Merken die Leser eigentlich, daß jedesmal wenn man konkret nachfassen will, die Angelegenheit schlüpfrig wird und einem im letzten Moment aus der Hand rutscht.
Wer dieses gehäufte Auftreten immer nur für Zufall hält, dem ist nicht mehr zu helfen.

Haben Staatsanwaltschaft und Eltern möglicherweise einen Deal vereinbart?
Wird der Vater des behaupteten Amokläufers vor Anklage oder gar Haftstrafe verschont, wenn er der offiziellen Psychiatrie-Behandlung etwas entgegen kommt?
Oder hat sich gar die Steuerprüfung beim Unternehmen sehr kurzfristig angekündigt?

Wer das wieder für VT hält, sollte bitte eine konsistente Erklärung für die merkwürdige Modifizierung der Nachrichten auf BEIDEN Seiten liefern die sich offenbar in der Mitte trafen.
Denn wenn die Ermittler ein zweites Mal komplett gelogen haben, wird auch die breite Masse die Kompetenz der Polizei und Justiz in Zweifel ziehen mit ggf. verheerenden Folgen für den gesamten Fall.
Am Sonnabend ging es nämlich nicht hin und her zwischen stationär und ambulant, sondern darum, ob Tim ÜBERHAUPT psychiatrisch behandelt wurde.
Denn in der BamS vom 15.3.2009 liest man auf Seite 15 klipp und klar:

BamS: Die Staatsanwaltschaft widerspricht dem Dementi der Eltern, daß Tim nicht psychisch krank und in Behandlung war. Was sagen Sie dazu?

Anwalt: Wir bleiben dabei: Es hat keine psychotherapeutische Behandlung gegeben.

Es ist überflüssig zu bemerken, daß Krankheiten stationär oder/und ambulant behandelt werden können.

Ein weiteres Fundstück findet sich in der WELT vom 12.3.2009 auf Seite 3:

Schüler berichteten von einem jungen Mann, der in einem schwarzen Kampfanzug und mit einer schwarzen Maske

Nun, das ist jetzt schon die dritte Meldung (die mir bekannt ist), daß der Täter maskiert war.
Und zum Schluß noch dies.
Aus den vor Tagen gefundenen unkommentierten Porno-Bildern will man jetzt verstärkt gefesselte Frauen entdeckt haben.

Das ist einfach unglaublich, was da abläuft.
Immer wenn es irgendwo eng wird, kommen plötzlich aus einer anderen Ecke neue Erkenntnisse.

Doch jetzt gibt es Igor W. und ich bin schon sehr gespannt auf seinen Bericht.

---Update Ende --

Tja, und nun?
Ist schon schlimm und fürchterlich genug was da gelaufen ist.
Aber wie die Österreicher sagen:
"Der Skandal nahm seinen Anfang, als die Polizei versuchte ihm ein Ende zu setzen."

Ich lass das mal so stehen, mir fällt zwar noch so einiges ein, empfinde es aber an dieser Stelle unpassend und überflüssig.

Gruß,
Kandinsky

mayco (Gast) - 16. Mär, 15:54

in der Tat völlig verwirrend und widersprüchlich was so berichtet wird- Innenminister und Polizei mit einer gewissen Arroganz. Diese Falschmeldung mit der Internetankündigung könnte auch nur eine Ablenkmeldung vor anderen unstimmigen Details gewesen sein.
Es lässt sich bloß spekulieren und das ist das Krasse. Eine Tat mit vielen Zeugen unter großer medialer Aufmerksamkeit und die "Ordnungshüter", Medien und co bekommen es nicht hin den Sachverhalt so zu schildern dass man das Gefühl bekommt da wird nicht gelogen. Ver-rückt!
Jetzt drohen unangekündigte Durchsuchungen bei (vermeintlichen) Waffenbesitzern, alle müssen bestraft werden obwohl nur einer unter bisher ungeklärten Umständen etwas sehr dummes angestellt hat. Das nennt man schwarze Pädagogik. Mutti (meiner Meinung nach bewusst ausgesuchter unterbewusst angstmachender BILD-Spitzname von ) Merkel sollte mal ihre Vergangenheit aufarbeiten.

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