Ein sehr interessanter Artikel. Ich lese viel über das Thema Israel, aber eine solche rein psychologisch betrachtete Darstellung ist mir bisher noch nicht untergekommen. Folglich kommt der Artikel in meine eigene kleine Privatdatenbank zu dem Thema.
Der Ausgangsartikel von der TAZ ist dagegen schockierend. Die Dame hat zu lange in der Veröffentlichung von Herrn Abbas gelesen, der ohne wissenschaftliche Grundlage über die Instrumentalisierung des Holocaust schrieb. Was mich vor allem enttäuscht ist, dass sie trotz ihres Wohnortes anscheinend so wenig verstanden hat.
Ich glaube aber, dass du in einem Punkt den Ausgangsartikel missverstanden hast. Es geht hier um zwei Kernthemen der Israelkritik, die darauf gemünzt sind das Existenzrecht zu untergraben. 1. Die "Instrumentalisierung" (was völlig falsch ist) und 2. die Kritik der Rechtfertigung des Staates Israel. Ganz konkret: Mit ahistorisch meinte sie meines Erachtens eher die Entstehung Israels, und dass diese nicht mit der Geschichtsschreibung vereinbar ist. Schließlich ist genau dieser Satz ein schwerer Seitenhieb auf das Existenzrecht, der mit Aspekten gefüttert wird, die sonst nicht wesentlich ausgemalt werden...
ich bin überrascht und etwas enttäuscht
Der Ausgangsartikel von der TAZ ist dagegen schockierend. Die Dame hat zu lange in der Veröffentlichung von Herrn Abbas gelesen, der ohne wissenschaftliche Grundlage über die Instrumentalisierung des Holocaust schrieb. Was mich vor allem enttäuscht ist, dass sie trotz ihres Wohnortes anscheinend so wenig verstanden hat.
Ich glaube aber, dass du in einem Punkt den Ausgangsartikel missverstanden hast. Es geht hier um zwei Kernthemen der Israelkritik, die darauf gemünzt sind das Existenzrecht zu untergraben. 1. Die "Instrumentalisierung" (was völlig falsch ist) und 2. die Kritik der Rechtfertigung des Staates Israel. Ganz konkret: Mit ahistorisch meinte sie meines Erachtens eher die Entstehung Israels, und dass diese nicht mit der Geschichtsschreibung vereinbar ist. Schließlich ist genau dieser Satz ein schwerer Seitenhieb auf das Existenzrecht, der mit Aspekten gefüttert wird, die sonst nicht wesentlich ausgemalt werden...