Hallo Monoma, bin schon dabei, im neuen "vorgeburtlichen Thread" zu lesen... Was den Mertz-Blog hier anbetrifft, scheint mir wichtig, bei der Diskussion möglichst psychologisch genau zu sein, die soziologische Annäherungsweise ist auch interessant, aber sie liegt deutlich auf einer anderen, mehr überblicksartigen Ebene.
Psychologie at it's best kommt wohl doch nur da zustande, wo eine Fähigkeit, gleichsam "mechanistisch" hinzuschauen, mit einer Gesamtsicht integriert werden kann - für mich hieße das, unspekulativ, sorgfältig, entstehungsorientiert, verstärkerbezogen, unter genauer Berücksichtigung von Kognitionen und Emotionsregulierung hinzuschauen. Ich glaube, Mertz ist selber erstaunlich soziologisch geprägt, je mehr ich darüber nachdenke, nicht wirklich psychologisch, sondern viel mehr sozialphilosophisch oder soziologisch-zeitgeschichtlich.
Ich habe da selber auch viel gelernt und letzlich meine Anschauung auch ziemlich revidiert, vor etlichen Jahren habe ich selber eher sozialpsychologisch gedacht, oder philosophisch, heute interessiert mich von Tag zu Tag mehr die Psychologie abseits von Spekulationen.
Man kann dann die von Mertz berichteten Phänomene auch über Verstärker, über Kognitionen und über Emotionsregulierung erklären, hat dann aber mehr Veränderungsrüstzeug, die ganzen externalen Borderline-Attributionen lösen sich dann nach und nach (aus "man kann nichts machen" wird langsam ein "aha, daran liegt es also").
Re
Psychologie at it's best kommt wohl doch nur da zustande, wo eine Fähigkeit, gleichsam "mechanistisch" hinzuschauen, mit einer Gesamtsicht integriert werden kann - für mich hieße das, unspekulativ, sorgfältig, entstehungsorientiert, verstärkerbezogen, unter genauer Berücksichtigung von Kognitionen und Emotionsregulierung hinzuschauen. Ich glaube, Mertz ist selber erstaunlich soziologisch geprägt, je mehr ich darüber nachdenke, nicht wirklich psychologisch, sondern viel mehr sozialphilosophisch oder soziologisch-zeitgeschichtlich.
Ich habe da selber auch viel gelernt und letzlich meine Anschauung auch ziemlich revidiert, vor etlichen Jahren habe ich selber eher sozialpsychologisch gedacht, oder philosophisch, heute interessiert mich von Tag zu Tag mehr die Psychologie abseits von Spekulationen.
Man kann dann die von Mertz berichteten Phänomene auch über Verstärker, über Kognitionen und über Emotionsregulierung erklären, hat dann aber mehr Veränderungsrüstzeug, die ganzen externalen Borderline-Attributionen lösen sich dann nach und nach (aus "man kann nichts machen" wird langsam ein "aha, daran liegt es also").
LG! Ubu