@ Monoma: Du hast recht, die Thematik fordert viel Zeit und auch eine gewisse Ruhe zum Schreiben. Ich werde das mal über Email in nächster Zeit probieren, wenn ich spontan dazu Lust habe und dazu komme. Ideen kamen mir vorhin schon.
Ein differenzierter Linehan- Tageseintrag oder wie die laufenden Hauptseiten genannt werden, könnte wirklich gut zu dem "Als-Ob-Leben"-Thema passen! Vor allem, wenn es weder Huldigung noch reine Abwertung wird. Und ich werde dabei mal probieren, auch Fragen zu berücksichtigen, zu denen ich bisher anderswo zu wenig gelesen habe. Du kannst das dann ja soweit Korrektur bzw. Probe lesen, bei Änderungen am besten nochmal kurz Rücksprache per Mail, und dann könnten auch hier vielleicht noch mehr Leser/innen zum Thema einsteigen. Lohnenswert scheint mir auch, Mertz und Linehan mal in Beziehung zueinander zu setzen. Im normalen gedruckten Diskurs hat das keinen Platz, interessant wäre es aber allemal.
Übrigens: Dein Kurztext heute zur, wie hieß das jetzt, zu Deutsch "Gefühlsblindheit" - muß nochmal das Wort mit "A" nachsehen :-) ist auch hochinteressant. Hundert pro korreliert auch das wieder stark mit dem Borderline-Thema (Gefühlsunterdrückung versus Ausbruchshandeln usw.). Und was für eine extreme Verbindung zum Thema "Als-ob"!
@ Pete: mmh, Du hast das schon zutreffend beobachtet meines Erachtens. Ich pendele zwischen dem Versuch, das Borderline-Phänomen so gut wie möglich zu verstehen (und das ist dann ernst gemeint, deshalb habe ich mich u.a. durch die Kapitel von Mertz oder von Linehan durchgearbeitet) und einer kritischen Rückblende auf andere Erfahrungsdaten.
Ehrlich gesagt wüßte ich gar nicht, wie man sonst bestmöglich rankommen soll. Ich muß doch den Theorie-Konzeptionen eine Chance geben, und andersrum sollte man nachher auch wieder die unbequeme Wirklichkeit befragen (Folgen, Schäden, Illusionen...).
Wenn auch nur eine kleinere Zahl von Leuten an solchen Diskussionen Lust hat, ist das schon besser als bloß die üblichen Klischees oder ein einfaches Schweigen.
Ich stimme Monama zu, daß wir unter einem sehr weitgehenden theoretischen Defizit angesichts dieser überwältigenden Realitätserfahrungen leiden - siehe Borderline-Ära, objektivistisches Totalprojekt der Spätmoderne, sogenannte Globalisierung, Verdinglichung, Machtstrukturen, Gleichförmigkeit des Presse-Mainstreams, Holocaust-Vergangenheit usw.
pete (Gast) - 29. Mär, 10:35
...
dbt-manual, die empathische manipulationsfibel einer linehan ohne ich?
wohl kaum. diskrepanz zwischen theorie und praxis wie bereits in den beiträgen hier zu lesen ist.
ubue, du musst borderline nicht verstehen, es sei denn du bist borderline.
"ich bin du oder bist du ich." (kleiner gag)
Mach' ich
Ein differenzierter Linehan- Tageseintrag oder wie die laufenden Hauptseiten genannt werden, könnte wirklich gut zu dem "Als-Ob-Leben"-Thema passen! Vor allem, wenn es weder Huldigung noch reine Abwertung wird. Und ich werde dabei mal probieren, auch Fragen zu berücksichtigen, zu denen ich bisher anderswo zu wenig gelesen habe. Du kannst das dann ja soweit Korrektur bzw. Probe lesen, bei Änderungen am besten nochmal kurz Rücksprache per Mail, und dann könnten auch hier vielleicht noch mehr Leser/innen zum Thema einsteigen. Lohnenswert scheint mir auch, Mertz und Linehan mal in Beziehung zueinander zu setzen. Im normalen gedruckten Diskurs hat das keinen Platz, interessant wäre es aber allemal.
Übrigens: Dein Kurztext heute zur, wie hieß das jetzt, zu Deutsch "Gefühlsblindheit" - muß nochmal das Wort mit "A" nachsehen :-) ist auch hochinteressant. Hundert pro korreliert auch das wieder stark mit dem Borderline-Thema (Gefühlsunterdrückung versus Ausbruchshandeln usw.). Und was für eine extreme Verbindung zum Thema "Als-ob"!
@ Pete: mmh, Du hast das schon zutreffend beobachtet meines Erachtens. Ich pendele zwischen dem Versuch, das Borderline-Phänomen so gut wie möglich zu verstehen (und das ist dann ernst gemeint, deshalb habe ich mich u.a. durch die Kapitel von Mertz oder von Linehan durchgearbeitet) und einer kritischen Rückblende auf andere Erfahrungsdaten.
Ehrlich gesagt wüßte ich gar nicht, wie man sonst bestmöglich rankommen soll. Ich muß doch den Theorie-Konzeptionen eine Chance geben, und andersrum sollte man nachher auch wieder die unbequeme Wirklichkeit befragen (Folgen, Schäden, Illusionen...).
Wenn auch nur eine kleinere Zahl von Leuten an solchen Diskussionen Lust hat, ist das schon besser als bloß die üblichen Klischees oder ein einfaches Schweigen.
Ich stimme Monama zu, daß wir unter einem sehr weitgehenden theoretischen Defizit angesichts dieser überwältigenden Realitätserfahrungen leiden - siehe Borderline-Ära, objektivistisches Totalprojekt der Spätmoderne, sogenannte Globalisierung, Verdinglichung, Machtstrukturen, Gleichförmigkeit des Presse-Mainstreams, Holocaust-Vergangenheit usw.
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wohl kaum. diskrepanz zwischen theorie und praxis wie bereits in den beiträgen hier zu lesen ist.
ubue, du musst borderline nicht verstehen, es sei denn du bist borderline.
"ich bin du oder bist du ich." (kleiner gag)