Alexithyme Menschen können sehr wohl lernen, ihre Gefühle wahrzunehmen.
Handelt es sich um Trauma- Opfer, so ist ein Abstand vom Gefühl etwas sehr notwendiges, die Person könnte sonst nicht überleben.
Sie empfindet sich in schmerzhaften Situationen wie neben sich stehend.
Da Autisten es in der Gesellschaft vor allem in der Kindheit, nicht leicht haben und als Prügelknabe vom Dienst bevorzugt ausgewählt werden, kommt eine leichte Traumatisierung fast immer zu einem Asperger- Syndrom dazu. Diese löst sich aber im Laufe des weiteren Lebens wieder, denn es ist ja eher unüblich, Erwachsene jeden Tag zusammenzuschlagen, weil sie irgendwie nerdig kucken.
Bei Asperger Autisten ist es abgrenzend zur "echten" Alexithymie auch eher so, dass ein Gefühl zwar gefühlt wird, aber nicht bezeichnet werden kann. Nach außen kommuniziert wird es so weder nonverbal noch verbal. Keine Mutter schlägt ein Kind ins Gesicht und sagt dann: "Siehst du? Das ist Schmerz."
Da Autisten sich schwer tun, Gefühle zu lesen, fehlt ihnen sozusagen die Rückkopplung. Wenn sie einen Gesichtsausdruck bemerken, müssen sie das dazugehörige Gefühl bezeichnet bekommen und das geschieht oft nicht.
Wenn sie selbst etwas fühlen, haben sie keine Möglichkeit der Bezeichnung.
Das Körperempfinden von Autisten ist etwas anders, ebenso die Wahrnehmung und die nonverbale Widerspiegelung des Innen nach außen.
Autisten bekommen gesagt "Du siehst traurig aus." oder "Du bist gefühlskalt." oder "Du wirkst müde." obwohl das alles mit dem tatsächlichen emotionalen Zustand nichts zu tun hat. Autisten übernehmen aber diese Bezeichnungen. Sie sagen "Ich fühle nichts." wenn sie in einem Zustand der Zufriedenheit oder Melancholie sind und einen "leeren" Gesichtsausdruck dazu zeigen.
Sie denken, ihre Zufriedenheit sei "nichts".
Diese Dinge muss man berücksichtigen.
Mit dem Tod haben viele Autisten Probleme. Sie fühlen "nichts", weil sie schlicht überfordert sind. Es ist eine Art schützender Schockzustand, ein neben sich stehen, das Monate anhalten kann. Autisten sind in vielerlei Hinsicht extrem sensibel.
Hier haben wir eine Parallele zur Alexithymie von Traumatisierten. Verdrängung aus Selbstschutz.
Das alles sind aber keine pathologischen Zustände, sondern gesunde Reaktionen der Psyche auf emotionale Überlastungen, die sich bei einem Autisten schon bei einer einfachen Busfahrt einstellen können.
Ich hoffe, ich konnte das Thema etwas erhellen.
Gruß, Guru
unendlich ist gleich Null
Handelt es sich um Trauma- Opfer, so ist ein Abstand vom Gefühl etwas sehr notwendiges, die Person könnte sonst nicht überleben.
Sie empfindet sich in schmerzhaften Situationen wie neben sich stehend.
Da Autisten es in der Gesellschaft vor allem in der Kindheit, nicht leicht haben und als Prügelknabe vom Dienst bevorzugt ausgewählt werden, kommt eine leichte Traumatisierung fast immer zu einem Asperger- Syndrom dazu. Diese löst sich aber im Laufe des weiteren Lebens wieder, denn es ist ja eher unüblich, Erwachsene jeden Tag zusammenzuschlagen, weil sie irgendwie nerdig kucken.
Bei Asperger Autisten ist es abgrenzend zur "echten" Alexithymie auch eher so, dass ein Gefühl zwar gefühlt wird, aber nicht bezeichnet werden kann. Nach außen kommuniziert wird es so weder nonverbal noch verbal. Keine Mutter schlägt ein Kind ins Gesicht und sagt dann: "Siehst du? Das ist Schmerz."
Da Autisten sich schwer tun, Gefühle zu lesen, fehlt ihnen sozusagen die Rückkopplung. Wenn sie einen Gesichtsausdruck bemerken, müssen sie das dazugehörige Gefühl bezeichnet bekommen und das geschieht oft nicht.
Wenn sie selbst etwas fühlen, haben sie keine Möglichkeit der Bezeichnung.
Das Körperempfinden von Autisten ist etwas anders, ebenso die Wahrnehmung und die nonverbale Widerspiegelung des Innen nach außen.
Autisten bekommen gesagt "Du siehst traurig aus." oder "Du bist gefühlskalt." oder "Du wirkst müde." obwohl das alles mit dem tatsächlichen emotionalen Zustand nichts zu tun hat. Autisten übernehmen aber diese Bezeichnungen. Sie sagen "Ich fühle nichts." wenn sie in einem Zustand der Zufriedenheit oder Melancholie sind und einen "leeren" Gesichtsausdruck dazu zeigen.
Sie denken, ihre Zufriedenheit sei "nichts".
Diese Dinge muss man berücksichtigen.
Mit dem Tod haben viele Autisten Probleme. Sie fühlen "nichts", weil sie schlicht überfordert sind. Es ist eine Art schützender Schockzustand, ein neben sich stehen, das Monate anhalten kann. Autisten sind in vielerlei Hinsicht extrem sensibel.
Hier haben wir eine Parallele zur Alexithymie von Traumatisierten. Verdrängung aus Selbstschutz.
Das alles sind aber keine pathologischen Zustände, sondern gesunde Reaktionen der Psyche auf emotionale Überlastungen, die sich bei einem Autisten schon bei einer einfachen Busfahrt einstellen können.
Ich hoffe, ich konnte das Thema etwas erhellen.
Gruß, Guru