vor nicht allzulanger zeit habe ich nochmal die arte-doku 'gehirn unter drogen' angeschaut. ob es das von amerikanischen behörden 'freigesprochene', angeblich gesundheitlich unbedenkliche u.v.a.d. nicht als 'nervengift' wirkende glutamat/glutaminsäure ist, oder ob es die rund 20 mio prozac-konsumenten in den usa sind ( zunehmende verschreibungszahlen auch in deutschland). m.e. sind wir schon längst eine abgestumpfte 'lebensmittel- und pharmaindustrieabhängige-junkie-generation' mit mehr oder weniger 'zerfressenen hirnen'. das ist natürlich eine überzogene und zynische aussage. aber wenn man sich mit den machenschaften der grossen konzerne beschäftigt oder z.b. informationen zum thema sammelt (beispiel: "ich habe menschen bestochen" interview mit john rengen, der jahrelang für den arzneimittelriesen lilly gearbeitet hat, am 12.1.07 in der taz) , wird man - ich z.b. werde den verdacht nicht los, dass wir und mit uns - und jetzt komme ich auf's thema 'prozac/fluoxetin' - viele kranke scham- und skrupellos als konsumenten und versuchskaninchen missbraucht werden.
Zitat taz - text zum interview mit john rengen - 12.1.07:"John Rengen ist nur ein Pseudonym. Sein tatsächlicher Name ist John Virapen. Das Pseudnoym hatte der Exmanager für seinen Enthüllungsroman "Rubio spuckt's aus. A Story from a Pharma-Insider" gewählt, den er zusammen mit Olaf Nollmeyer im Trafo Verlag Berlin 2006 veröffentlichte."
ich habe die vermutung, wenn man anfängt, in diesem stinkenden sumpf zu graben, muss man aufpassen, dass einem nicht übel wird und man nicht im schlamm versinkt.
es ist abartig, was da ans tageslicht befördert wird. vielleicht sollte ich mir ja mal das buch von günter amendt 'No Drugs. No Future' reinziehen.
lg
Ubue (Gast) - 19. Apr, 15:54
im übrigen
hat Lilly auch bei den Medikamenten "zweiter Generation" zur Behandlung von "Schizophrenie" o.ä. einen Millionenmarkt mir ihren Erzeugnissen.
Die neuen Mdikamente sind ungefähr zehnmal teurer als die alten, bei Studien zur Wirksamkeit schneiden sie aber auch nicht sehr viel besser ab, wie ich letztes Jahr las.
in erster Linie wird, wie Mertz es auch in seinem Buch schreibt, mit solchen Medikamenten die Vitalkapazität eines Menschen gegen null gestellt.
wobei man sich dann fragen muß, wo die vitale Komponente eigentlich bleibt. Nach dem Satz von der Energie, die man nicht einfach auflösen kann, muß diese vitale Kraft ja irgendwo hingehen. Es kann also durchaus sein, daß sich im Grunde folgende Gleichung ergibt:
1) Depression/Haßzustände oder ähnliches wegen des verdinglichenden Familien- und Gesellschaftsmilieus (für sich angemessen)
2) Eingriff durch Medikamentenkeulen zur Ruhigstellung des gesamten Vitalorganismus
3) Ausbruch des aufgestauten und sedierten Vitalkomplexes an unerwarteter Stelle, z.B. auch bei gewisser Besserung (die wiederum Handlungsenergie freisetzt).
die Medikamentation fängt ja schon im Kindesalter an, man vergleiche nur den massenhaften Einsatz von Ritalin heutzutage. Hierbei ist der Wirkmechanismus zwar umgekehrt (das Zeug wirkt eigentlich aufputschend), aber die ohnehin schon übererregten Kids werden dadurch wieder handlungsfähiger.
Was das im Gehirn auf Jahrzehnte erzeugt, weiß doch heute noch kein Mensch, weil die Ritalin-Generation erst zwanzig oder dreißig ist und nicht achtzig oder neunzig.
mit dem Glutamat-Zeug und den hunderten, ja tausenden anderen "Geschmacksverstärkern", Farbstoffen, Konservierungsmitteln, Konsistenzverbesserern usw. kommt noch ein völlig unerforschter Komplex dazu, weil niemand auf der Welt die ganzen komplexen Wechselwirkungen bestimmen kann.
Auch werden immer mehr die natürlichen Sinne außer Kraft gesetzt, da die Eingangsreize viel stärker sind als es eigentlich evolutionär üblich wäre - vgl. z.B. Parfüm-Duftstoffe wie Weichspüler, wo sensible Leute sagen, sie müßten davon kotz..
außerdem habe ich erst letztens gehört, daß diese Moleküle sich in der Luft mit Pollen verbinden, das ist aber auch noch kaum erforscht. stattdessen beglückt man uns mit Nano-Sprays (wollte man mir bei meinem letzten Schukauf schon aufschwatzen für einen Turnschuh - man läuft dann also, die Nano-Stoffe zerstäuben und werden noch heftig über die Laufatmung inhaliert).
Diese gewaltigen Chemieprobleme sind gewaltig. Ein anderes Prob: Die Unterdrückung des "Partner-Riechens" durch Antibaby-Pille, bei Absetzen der Pille wird der Geruch des Partners auf einmal abstoßend empfunden (normalerweise unterdrückt die Pille den natürlichen Mechanismus, daß man einen genetisch abweichenden Partner als angenehm riechend empfindet). Durch die ganzen künstlichen Duftstoffe wird das noch zusätzlich erschwert.
Es kommen hier also nichtstimmige Partnerschaften im Nähebereich zustande, die es so unter natürlichen Umständen wahrscheinlich nie gegeben hätte, auch daraus könnte später Gewalt und Irrsinn entstehen, weil man auch dann in einer Pseudowelt des Als-Ob aufwächst.
junkies in den händen von zombies....
Zitat taz - text zum interview mit john rengen - 12.1.07: "John Rengen ist nur ein Pseudonym. Sein tatsächlicher Name ist John Virapen. Das Pseudnoym hatte der Exmanager für seinen Enthüllungsroman "Rubio spuckt's aus. A Story from a Pharma-Insider" gewählt, den er zusammen mit Olaf Nollmeyer im Trafo Verlag Berlin 2006 veröffentlichte."
ich habe die vermutung, wenn man anfängt, in diesem stinkenden sumpf zu graben, muss man aufpassen, dass einem nicht übel wird und man nicht im schlamm versinkt.
es ist abartig, was da ans tageslicht befördert wird. vielleicht sollte ich mir ja mal das buch von günter amendt 'No Drugs. No Future' reinziehen.
lg
im übrigen
Die neuen Mdikamente sind ungefähr zehnmal teurer als die alten, bei Studien zur Wirksamkeit schneiden sie aber auch nicht sehr viel besser ab, wie ich letztes Jahr las.
in erster Linie wird, wie Mertz es auch in seinem Buch schreibt, mit solchen Medikamenten die Vitalkapazität eines Menschen gegen null gestellt.
wobei man sich dann fragen muß, wo die vitale Komponente eigentlich bleibt. Nach dem Satz von der Energie, die man nicht einfach auflösen kann, muß diese vitale Kraft ja irgendwo hingehen. Es kann also durchaus sein, daß sich im Grunde folgende Gleichung ergibt:
1) Depression/Haßzustände oder ähnliches wegen des verdinglichenden Familien- und Gesellschaftsmilieus (für sich angemessen)
2) Eingriff durch Medikamentenkeulen zur Ruhigstellung des gesamten Vitalorganismus
3) Ausbruch des aufgestauten und sedierten Vitalkomplexes an unerwarteter Stelle, z.B. auch bei gewisser Besserung (die wiederum Handlungsenergie freisetzt).
die Medikamentation fängt ja schon im Kindesalter an, man vergleiche nur den massenhaften Einsatz von Ritalin heutzutage. Hierbei ist der Wirkmechanismus zwar umgekehrt (das Zeug wirkt eigentlich aufputschend), aber die ohnehin schon übererregten Kids werden dadurch wieder handlungsfähiger.
Was das im Gehirn auf Jahrzehnte erzeugt, weiß doch heute noch kein Mensch, weil die Ritalin-Generation erst zwanzig oder dreißig ist und nicht achtzig oder neunzig.
mit dem Glutamat-Zeug und den hunderten, ja tausenden anderen "Geschmacksverstärkern", Farbstoffen, Konservierungsmitteln, Konsistenzverbesserern usw. kommt noch ein völlig unerforschter Komplex dazu, weil niemand auf der Welt die ganzen komplexen Wechselwirkungen bestimmen kann.
Auch werden immer mehr die natürlichen Sinne außer Kraft gesetzt, da die Eingangsreize viel stärker sind als es eigentlich evolutionär üblich wäre - vgl. z.B. Parfüm-Duftstoffe wie Weichspüler, wo sensible Leute sagen, sie müßten davon kotz..
außerdem habe ich erst letztens gehört, daß diese Moleküle sich in der Luft mit Pollen verbinden, das ist aber auch noch kaum erforscht. stattdessen beglückt man uns mit Nano-Sprays (wollte man mir bei meinem letzten Schukauf schon aufschwatzen für einen Turnschuh - man läuft dann also, die Nano-Stoffe zerstäuben und werden noch heftig über die Laufatmung inhaliert).
Diese gewaltigen Chemieprobleme sind gewaltig. Ein anderes Prob: Die Unterdrückung des "Partner-Riechens" durch Antibaby-Pille, bei Absetzen der Pille wird der Geruch des Partners auf einmal abstoßend empfunden (normalerweise unterdrückt die Pille den natürlichen Mechanismus, daß man einen genetisch abweichenden Partner als angenehm riechend empfindet). Durch die ganzen künstlichen Duftstoffe wird das noch zusätzlich erschwert.
Es kommen hier also nichtstimmige Partnerschaften im Nähebereich zustande, die es so unter natürlichen Umständen wahrscheinlich nie gegeben hätte, auch daraus könnte später Gewalt und Irrsinn entstehen, weil man auch dann in einer Pseudowelt des Als-Ob aufwächst.