notiz: fukushima. war da was? ja, und da IST noch was
vor fast einem jahr hatte ich hier den ersten beitrag zu einer - wie wir heute wissen - der größten katastrophen des atomzeitalters geschrieben. und es wird nicht nur zeit, sich an die damaligen geschehnisse zu erinnern, sondern sich klar zu machen, das die katastrophe noch längst nicht vorbei ist und möglicherweise noch nicht einmal ihren gipfel erreicht hat. das folgende kann ich nur mit einer dringenden seh-empfehlung versehen - zwei teile:
trotz seiner etwas reisserischen aufmachung macht der film nachdrücklich einiges klar:
alles in allem ist das thema genauso unerfreulich und bedrückend wie so ziemlich alles andere, was sich derzeit in der welt abspielt. nicht nur die vielzahl von - im wahrsten sinne des wortes - brennpunkten zwingt mich dazu, das stück für stück aufzugreifen; auch bin ich derzeit und die nächsten wochen so von meiner (lohn)arbeit eingespannt, dass es hier auch weiterhin erstmal nur mit größeren abständen weitergeht. aber ich möchte auch den lesern und leserinnen danken, die bei den letzten beiträgen unten bewiesen haben, dass sich das lesen der kommentare in aller regel ebenfalls lohnt - ganz ohne mich ;-) bis demnächst also.
trotz seiner etwas reisserischen aufmachung macht der film nachdrücklich einiges klar:
- erstens: das akw in fukushima war bereits vor dem 11. märz 2011 in einer verfassung, die mit dem wort "schrottreaktor" noch freundlich beschrieben ist
- zweitens: ebenfalls noch freundlich ist die wertung "mafiös" für das gezeigte treiben von behördlicher "atomaufsicht", japanischer politik und "tepco". es sieht schwer danach aus, als würde genaueres nachbohren beim "atomdorf" schnell zur yakuza führen, der tatsächlichen (und bestens mit politik und ökonomie verbandelten) japanischen mafia. die dort wie überall anders auf der welt "nur" die reinste inkarnation kapitalistischer und antisozialer maximen darstellt
- drittens: für den fall eines wie im film erwähnt wahrscheinlichen weiteren schweren bebens innerhalb der nächsten jahre könnte sich auf dem atomaren schrottplatz etwas zutragen, was sich wie ein motiv aus einem billigen sci fi b-movie anhört: eine weitere kernschmelze, diesmal allerdings gleich unter freiem himmel
- viertens: über das volle ausmaß der nicht nur in japan, sondern auch im pazifik vorhandenen verstrahlung innerhalb des letzten jahres werden wir vermutlich erst etwas in weiterer zukunft erfahren
alles in allem ist das thema genauso unerfreulich und bedrückend wie so ziemlich alles andere, was sich derzeit in der welt abspielt. nicht nur die vielzahl von - im wahrsten sinne des wortes - brennpunkten zwingt mich dazu, das stück für stück aufzugreifen; auch bin ich derzeit und die nächsten wochen so von meiner (lohn)arbeit eingespannt, dass es hier auch weiterhin erstmal nur mit größeren abständen weitergeht. aber ich möchte auch den lesern und leserinnen danken, die bei den letzten beiträgen unten bewiesen haben, dass sich das lesen der kommentare in aller regel ebenfalls lohnt - ganz ohne mich ;-) bis demnächst also.
monoma - 10. Mär, 02:19