notiz: prioritätensetzung oder: katrina? was war das nochmal?
die allgemeine mediale beschleunigung heute lässt solche ereignisse inzwischen beinahe schneller im informationsnirvana verschwinden, als man(n) "konsequenz?" fragen kann. manchmal aber werden auch die fortsetzungen solch´ medial zerstückelter und konsumentInnenfreundlich zubereiteter desastererevents deutlich. in diesem fall unter dem treffenden titel Die Börse brummt, die Geisterstadt stirbt. am ende steht da zu lesen:
"Besonders gut hat der Rüstungskonzern Northrop Grumman "Katrina" überstanden. Mit 18.000 Angestellten der größte Arbeitgeber am Golf, kann sich der voll auf Versicherungsgelder und Subventionen vom Pentagon verlassen. So hat die Marine jetzt schon zwei Milliarden Dollar aus der Kasse des US-Katastrophenamts Fema beansprucht, um die drei Northrop-Werften der Region wieder aufzubauen - auf Staatskosten.
"Diese Zahlen sind atemberaubend hoch", wunderte sich der Verteidigungsexperte Winslow Wheeler in der "New York Times" über die schnelle Versorgung des emsigen Wahlkampffinanziers Northrop. "Das müssten die Buchprüfer mal unter die Lupe nehmen."
Derweil müssen die 80.000 vom Bankrott bedrohten, kleinen Privatfirmen in New Orleans und Mississippi weiter auf Rettung warten. Die für Katastrophendarlehen zuständige Regierungsbehörde Small Business Administration hat nach eigenen Angaben in den drei Monaten seit "Katrina" erst knapp 3000 Anträge bearbeitet - davon zwei Drittel mit einem ablehnenden Bescheid.
Im Eingangskörbchen liegen noch weitere 24.542 Darlehensanträge."
nein, inhaltlich muss und will ich das gar nicht kommentieren. ich würde es eher interessant finden, wenn auch Sie sich die eigene reaktion (emotional und intellektuell) deutlich machen würden. etwas an dieser nachricht da oben "stimmt nicht"; und zwar nicht in dem sinne, das die sachverhalte falsch beschrieben sein würden. wissen Sie, was ich meine? beobachten Sie vielleicht einmal genau, wie Sie die obigen informationen verarbeiten, was für gefühle in welchen phasen auftauchen. könnte aufschlussreich sein. das nur als anregung.
"Besonders gut hat der Rüstungskonzern Northrop Grumman "Katrina" überstanden. Mit 18.000 Angestellten der größte Arbeitgeber am Golf, kann sich der voll auf Versicherungsgelder und Subventionen vom Pentagon verlassen. So hat die Marine jetzt schon zwei Milliarden Dollar aus der Kasse des US-Katastrophenamts Fema beansprucht, um die drei Northrop-Werften der Region wieder aufzubauen - auf Staatskosten.
"Diese Zahlen sind atemberaubend hoch", wunderte sich der Verteidigungsexperte Winslow Wheeler in der "New York Times" über die schnelle Versorgung des emsigen Wahlkampffinanziers Northrop. "Das müssten die Buchprüfer mal unter die Lupe nehmen."
Derweil müssen die 80.000 vom Bankrott bedrohten, kleinen Privatfirmen in New Orleans und Mississippi weiter auf Rettung warten. Die für Katastrophendarlehen zuständige Regierungsbehörde Small Business Administration hat nach eigenen Angaben in den drei Monaten seit "Katrina" erst knapp 3000 Anträge bearbeitet - davon zwei Drittel mit einem ablehnenden Bescheid.
Im Eingangskörbchen liegen noch weitere 24.542 Darlehensanträge."
nein, inhaltlich muss und will ich das gar nicht kommentieren. ich würde es eher interessant finden, wenn auch Sie sich die eigene reaktion (emotional und intellektuell) deutlich machen würden. etwas an dieser nachricht da oben "stimmt nicht"; und zwar nicht in dem sinne, das die sachverhalte falsch beschrieben sein würden. wissen Sie, was ich meine? beobachten Sie vielleicht einmal genau, wie Sie die obigen informationen verarbeiten, was für gefühle in welchen phasen auftauchen. könnte aufschlussreich sein. das nur als anregung.
monoma - 21. Nov, 13:38