notiz: eine million kinder in asien zur prostitution gezwungen
so die - vermutlich vorsichtig geschätzte - zahl in einem gerade veröffentlichten UNICEF-bericht, zu dem ich eine dpa-meldung bisher nur auf seiten von einigen webmailprovidern gefunden habe - da deren nachrichtenseiten sehr kurzlebig sind, zitiere ich das meiste:
"In Asien werden nach Schätzung des UN-Kinderhilfswerks (UNICEF) mehr als eine Million Kinder zur Prostitution gezwungen.
Allein in ihrem Heimatland Kambodscha würden bis zu 100.000 Minderjährige, darunter schon siebenjährige Mädchen, als Sexsklaven gehalten, sagte die Autorin Somaly Mam in Berlin. Sie war selbst als Jugendliche an ein Bordell in Phnom Penh verkauft worden und hatte dort jahrelang schlimmste Misshandlungen erlebt. Dieses Schicksal schildert sie in ihrem soeben in deutscher Sprache erschienenen Buch "Das Schweigen der Unschuld", das sie in Berlin vorstellte.
Derzeit gebe es wegen mangelnder Zusammenarbeit der Behörden praktisch kaum eine Möglichkeit, gegen Männer aus Europa vorzugehen, die Kinder in Asien missbrauchten, beklagte Heide Simonis, Vorsitzende von UNICEF Deutschland und ehemalige SPD- Ministerpräsidentin Schleswig-Holsteins. Um so wichtiger sei es, das Thema öffentlich zu machen.
1997 gründete Mam in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh die Organisation AFESIP (Handeln für Frauen in Not), die sich um die Opfer von Prostitution und Menschenhandel in Asien kümmert.(...)"
mehr zum thema und zum buch direkt bei unicef. und frau simonis sei auf das hier anfangs zitierte beispiel verwiesen, oder auch hierauf - die "mangelnde zusammenarbeit" ist imo eher als symptom zu sehen, bzw. als ausdruck eines ganz anderen problems - verdinglichung.
"In Asien werden nach Schätzung des UN-Kinderhilfswerks (UNICEF) mehr als eine Million Kinder zur Prostitution gezwungen.
Allein in ihrem Heimatland Kambodscha würden bis zu 100.000 Minderjährige, darunter schon siebenjährige Mädchen, als Sexsklaven gehalten, sagte die Autorin Somaly Mam in Berlin. Sie war selbst als Jugendliche an ein Bordell in Phnom Penh verkauft worden und hatte dort jahrelang schlimmste Misshandlungen erlebt. Dieses Schicksal schildert sie in ihrem soeben in deutscher Sprache erschienenen Buch "Das Schweigen der Unschuld", das sie in Berlin vorstellte.
Derzeit gebe es wegen mangelnder Zusammenarbeit der Behörden praktisch kaum eine Möglichkeit, gegen Männer aus Europa vorzugehen, die Kinder in Asien missbrauchten, beklagte Heide Simonis, Vorsitzende von UNICEF Deutschland und ehemalige SPD- Ministerpräsidentin Schleswig-Holsteins. Um so wichtiger sei es, das Thema öffentlich zu machen.
1997 gründete Mam in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh die Organisation AFESIP (Handeln für Frauen in Not), die sich um die Opfer von Prostitution und Menschenhandel in Asien kümmert.(...)"
mehr zum thema und zum buch direkt bei unicef. und frau simonis sei auf das hier anfangs zitierte beispiel verwiesen, oder auch hierauf - die "mangelnde zusammenarbeit" ist imo eher als symptom zu sehen, bzw. als ausdruck eines ganz anderen problems - verdinglichung.
monoma - 21. Mär, 23:25