- "und hat zweitens damit ziemlich bewußtlos die folgen eines über generationen und jahrhunderte existierenden tief traumatischen einflusses innerhalb der westlichen gesellschaften (u.a. durch die verbreitete gewalt gegen kinder) quasi als "anthropologische normalität" in seinem entwurf reproduziert und zementiert." ...... ...... nicht nur gegen kinder, auch gewalt gegenüber frauen ....
- "und gerade die erwähnten "sozial verwahrlosten kinder" finden in dem angeblich "natürlichen" "recht des stärkeren" eine mächtige, genau von den gerade erwähnten strömungen ideologisch recht beliebig interpretierte untermauerung / begründung dafür, dass sie sich nicht ändern müssen - oder anders: ihren eigenen verletzungen nicht gegenüber treten müssen" ..... nicht alle kinder und jugendlichen, die das 'recht des stärkeren' als denk- und handlungsgrundlage (mehr oder weniger bewusst) zur grundlage ihres verhaltens machen gelten als 'sozial verwahrlost'. in meiner langjährigen berufspraxis habe ich immer wieder erlebt, dass antisoziales verhalten und soziale verwahrlosung eher
gesellschaftsschichten zugeschriebenwird, die eh schon zu den randgruppen gehören ... . wie komplex und v.a.d. wie schwer der begriff zu definieren ist, lässt sich z.b. dieser buchbesprechung nachlesen .... theorien 'abweichenden verhaltens' - und da gebe ich dir recht bzw. spitze deine ausführungen weiter zu, spiegeln eher die sicht desjenigen, der definiert wieder und machen denjenigen, der 'abweicht' zum OBJEKT..... . in der jugendarbeit hat sich allerdings längst die sichtweise der 'jugend als sympthomträger', als SEISMOGRAPH für probleme, die zur gesellschaftlichen lösung anstehen durchgesetzt. eine sichtweise, die sich angesichts immer geringer werdenden mittel für kinder- und jugendarbeit allerdings gesellschaftlich schwer realisieren lässt (dass mit kriminalisierung und psychiatrisierung kein geld gespart wird usw., diese auseinandersetzungen finden in der praxis auf kommunaler ebene eher in jugendhilfeausschüssen und auf abgehobener theoretischer ebene in fachhochschulen und universitäten statt, deren ergebnisse bestenfalls eingang in irgendwelche 'jugendhilfeberichte' eingang finden ....... aber über dieses thema liessen sich seiten füllen.....
- übrigens, hier lassen sich die sanften und leisen ausführungen zum , das weit abgekoppelt von einem selbst/vom eigenen land existiert, lesen oder sogar anhören
ich habe die kinder (männliche und weibliche) hier absichtlich herausgestellt, weil sich der fragliche teil speziell auf die freudsche pa bezieht - und gehe davon aus, dass erwachsene gewaltbetroffene von den leserInnen hier nicht vergessen werden.
danke im übrigen für die links - nur dein letzter satz bleibt für mich - ähm, kryptisch.
anmerkungen....
- "und gerade die erwähnten "sozial verwahrlosten kinder" finden in dem angeblich "natürlichen" "recht des stärkeren" eine mächtige, genau von den gerade erwähnten strömungen ideologisch recht beliebig interpretierte untermauerung / begründung dafür, dass sie sich nicht ändern müssen - oder anders: ihren eigenen verletzungen nicht gegenüber treten müssen" ..... nicht alle kinder und jugendlichen, die das 'recht des stärkeren' als denk- und handlungsgrundlage (mehr oder weniger bewusst) zur grundlage ihres verhaltens machen gelten als 'sozial verwahrlost'. in meiner langjährigen berufspraxis habe ich immer wieder erlebt, dass antisoziales verhalten und soziale verwahrlosung eher
gesellschaftsschichten zugeschriebenwird, die eh schon zu den randgruppen gehören ... . wie komplex und v.a.d. wie schwer der begriff zu definieren ist, lässt sich z.b. dieser buchbesprechung nachlesen .... theorien 'abweichenden verhaltens' - und da gebe ich dir recht bzw. spitze deine ausführungen weiter zu, spiegeln eher die sicht desjenigen, der definiert wieder und machen denjenigen, der 'abweicht' zum OBJEKT..... . in der jugendarbeit hat sich allerdings längst die sichtweise der 'jugend als sympthomträger', als SEISMOGRAPH für probleme, die zur gesellschaftlichen lösung anstehen durchgesetzt. eine sichtweise, die sich angesichts immer geringer werdenden mittel für kinder- und jugendarbeit allerdings gesellschaftlich schwer realisieren lässt (dass mit kriminalisierung und psychiatrisierung kein geld gespart wird usw., diese auseinandersetzungen finden in der praxis auf kommunaler ebene eher in jugendhilfeausschüssen und auf abgehobener theoretischer ebene in fachhochschulen und universitäten statt, deren ergebnisse bestenfalls eingang in irgendwelche 'jugendhilfeberichte' eingang finden ....... aber über dieses thema liessen sich seiten füllen.....
- übrigens, hier lassen sich die sanften und leisen ausführungen zum , das weit abgekoppelt von einem selbst/vom eigenen land existiert, lesen oder sogar anhören
danke im übrigen für die links - nur dein letzter satz bleibt für mich - ähm, kryptisch.