Hallo! :-) Wenn ich Beiträge wie den über Asperger und Empathie lese, denke ich an Kinder, die diese oder ähnliche Leiden hatten (haben) und für den Zustand, für und gegen den sie nichts können, endlos und grausam bestraft wurden.
Ganz zu schweigen vom Tod im Meer oder im Container, oder dem Wahnsinn der Religion. Das ist so scheußlich, daß sich mir die Haare aufstellen. Dieser Mechanismus wiederum ist ein Relikt aus tierischer Zeit; so mancher Pelzträger sträubt sein Fell, wenn ihm angst und bange wird, eine Geste, die der Hund bestens versteht, wenngleich er mit der Katze ansonsten arge Kommunikationsschwierigkeiten hat.
Leben ist Kommunikation; und menschliche Sprache stellt in der Kommunikation oft ein Hindernis dar. Das fällt mir dort auf, wo man sich nicht 'Blöße' gibt und sich aus gesellschaftlicher Konvention nicht berührt (zB spontan umarmt, um zu trösten), und daher hauptsächlich mit Worten hantiert und Mimik sowie Gesten unterdrückt; noch extremer ist das freilich in der rein schriftlichen Kommunikation. Was mich an gewisse amtliche Formbriefe erinnert, die den Empfänger in nackte Wut oder tiefe Depression versetzen können.
In meinem Job sitzen manchmal verzweifelte Menschen vor mir; bei ganz wenigen weiß ich, daß ich sie berühren darf, zB die Hand streicheln. Bei den anderen wird mir angst und bange: die Gestik reduziere ich unwillkürlich, die Mimik geht irgendwie baden. Das ist manchmal so anstrengend, daß ich mich frage, ob es nicht besser wäre, ein Psycho würde meinen Job machen. :-D
Ganz zu schweigen vom Tod im Meer oder im Container, oder dem Wahnsinn der Religion. Das ist so scheußlich, daß sich mir die Haare aufstellen. Dieser Mechanismus wiederum ist ein Relikt aus tierischer Zeit; so mancher Pelzträger sträubt sein Fell, wenn ihm angst und bange wird, eine Geste, die der Hund bestens versteht, wenngleich er mit der Katze ansonsten arge Kommunikationsschwierigkeiten hat.
Leben ist Kommunikation; und menschliche Sprache stellt in der Kommunikation oft ein Hindernis dar. Das fällt mir dort auf, wo man sich nicht 'Blöße' gibt und sich aus gesellschaftlicher Konvention nicht berührt (zB spontan umarmt, um zu trösten), und daher hauptsächlich mit Worten hantiert und Mimik sowie Gesten unterdrückt; noch extremer ist das freilich in der rein schriftlichen Kommunikation. Was mich an gewisse amtliche Formbriefe erinnert, die den Empfänger in nackte Wut oder tiefe Depression versetzen können.
In meinem Job sitzen manchmal verzweifelte Menschen vor mir; bei ganz wenigen weiß ich, daß ich sie berühren darf, zB die Hand streicheln. Bei den anderen wird mir angst und bange: die Gestik reduziere ich unwillkürlich, die Mimik geht irgendwie baden. Das ist manchmal so anstrengend, daß ich mich frage, ob es nicht besser wäre, ein Psycho würde meinen Job machen. :-D