Es als Katastrophe zu sehen ... auf diese Idee bin ich bisher noch nicht gekommen!
Aber ich habe mich schon gefragt, warum ich mit zunehmenden Alter die Gesellschaft als kränker wahrnehme. Diese Zeiten ist eh schon stressig zu hektisch genug. (Ist der Mensch eigentlich für so eine Art Leben, wie wir sie in der westlichen Welt führen überhaupft geschaffen? Ich bezweifle es langsam.) Aber durch die Konfrontation mit Menschen, denen es psychisch nicht so gut geht, wird sie oft noch stressiger.
Durch genetische und soziale Vererbung nehmen die Krankheiten langsam zu - begünstigt von den sozialen Entwicklungen in diesem Land. Was mich allerdings stört ist der Begriff der Psychopathie - der meiner Meinung zu schnell vergeben wird.
Früher wurden Menschen mit Persönlichkeitsstörungen so genannt (die Heinz-Peter Röhr in seinen Büchern anhand von Märchen sehr gut beschreibt) Doch was denkt der normale Mensch bei dem Wort Psycho- oder Soziapath? An etwas das auf einige - aber nicht die Mehrheit von Menschen mit Persönlichkeitsstörungen - zutrifft. Das stört mich sehr. Ebenso wie die Ansicht - die meisten dieser Menschen seien schuldfähig (vor Gericht) - das würde auch bedeuten sie wären es im richtigen Leben. Und genau das denken viele Menschen, die "gesund" sein sollen. Es wäre alles eine Sache des Willens.
Aber was die Schuldfrage vor Gericht angeht - wäre ich eh für ein detailierteres Verfahren. Es müßte geprüft werden, ob der Täter das Unrecht und die Verantwortung seiner Tat erkennen kann. Nicht allgemein, sondern speziell. Ich wäre sogar ganz dafür die Schuldfrage abzuschaffen. Aber das ist ein anderes Thema.
"Ist der Mensch eigentlich für so eine Art Leben, wie wir sie in der westlichen Welt führen überhaupft geschaffen?"
ich bezweifle es inzwischen nicht mehr, sondern sage "nein". und dabei ist für mich die subjektive wahrnehmung meiner selbst und meiner näheren und weiteren mitwelt ausschlaggebend. wir sind frontal auf dem weg gegen eine sehr, sehr harte mauer. und davor werden uns auch keine mutationen retten (in einem gewissen sinne lassen sich aus meiner sicht bestimmte der hier im blog thematisierten zustände als mutationen zur selbstrettung begreifen.)
zur justiz haben wir vermutlich eine ähnliche meinung (dazu gibt´s hier etliche beiträge).
und den psycho- bzw. soziopathiebegriff versuche ich hier, anders zu begreifen bzw. ihn zu erweitern - auch dazu verweise ich auf die entsprechenden beiträge.
Es als Katastrophe zu sehen ... auf diese Idee bin ich bisher noch nicht gekommen!
Durch genetische und soziale Vererbung nehmen die Krankheiten langsam zu - begünstigt von den sozialen Entwicklungen in diesem Land. Was mich allerdings stört ist der Begriff der Psychopathie - der meiner Meinung zu schnell vergeben wird.
Früher wurden Menschen mit Persönlichkeitsstörungen so genannt (die Heinz-Peter Röhr in seinen Büchern anhand von Märchen sehr gut beschreibt) Doch was denkt der normale Mensch bei dem Wort Psycho- oder Soziapath? An etwas das auf einige - aber nicht die Mehrheit von Menschen mit Persönlichkeitsstörungen - zutrifft. Das stört mich sehr. Ebenso wie die Ansicht - die meisten dieser Menschen seien schuldfähig (vor Gericht) - das würde auch bedeuten sie wären es im richtigen Leben. Und genau das denken viele Menschen, die "gesund" sein sollen. Es wäre alles eine Sache des Willens.
Aber was die Schuldfrage vor Gericht angeht - wäre ich eh für ein detailierteres Verfahren. Es müßte geprüft werden, ob der Täter das Unrecht und die Verantwortung seiner Tat erkennen kann. Nicht allgemein, sondern speziell. Ich wäre sogar ganz dafür die Schuldfrage abzuschaffen. Aber das ist ein anderes Thema.
"Ist der Mensch eigentlich für so eine Art Leben, wie wir sie in der westlichen Welt führen überhaupft geschaffen?"
ich bezweifle es inzwischen nicht mehr, sondern sage "nein". und dabei ist für mich die subjektive wahrnehmung meiner selbst und meiner näheren und weiteren mitwelt ausschlaggebend. wir sind frontal auf dem weg gegen eine sehr, sehr harte mauer. und davor werden uns auch keine mutationen retten (in einem gewissen sinne lassen sich aus meiner sicht bestimmte der hier im blog thematisierten zustände als mutationen zur selbstrettung begreifen.)
zur justiz haben wir vermutlich eine ähnliche meinung (dazu gibt´s hier etliche beiträge).
und den psycho- bzw. soziopathiebegriff versuche ich hier, anders zu begreifen bzw. ihn zu erweitern - auch dazu verweise ich auf die entsprechenden beiträge.