notiz: "für freiheit und demokratie", "für volk und vaterland", für... wie lange noch?
innerlich verspüre ich immer öfter bei solchen meldungen eine art von erstarrung - Traumatisierter US-Soldat zerstückelte Freundin.
der inhalt des darunter stehenden berichts ist teils extrem grausam, deshalb möchte ich allen, die aufgrund ihrer eigenen biographie möglicherweise re-traumatisierende triggereffekte verspüren könnten, dringend raten, mit dem lesen vorsichtig zu sein. wobei der dokumentierte horror einmal mehr das deutlich macht, was ich schon öfter unter täter-opfer-dialektik gefasst habe.
eher allgemein geht es dann mit informationen weiter, die für interessierte nicht gar so neu sind, aber nicht oft genug wiederholt werden können:
(...)"Mehr als ein Drittel aller aus dem Irak zurückgekehrten US-Soldaten hat binnen eines Jahres nach dem Einsatz psychologische Hilfe erhalten. Dies geht aus einer Untersuchung des Verteidigungsministeriums in Washington hervor. Bei zwölf Prozent der Heimkehrer wurden demnach psychische Probleme diagnostiziert.
Auch immer mehr Bundeswehrsoldaten leiden nach Auslandseinsätzen an psychischen Störungen: Die Zahl der Einsatzkräfte mit posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) hat sich in den vergangenen drei Jahren fast verdreifacht, teilte das Verteidigungsministerium am Dienstag der Nachrichtenagentur AP mit. Im Jahr 2005 waren demnach mindestens 140 Bundeswehrsoldaten wegen posttraumatischen Störungen in Behandlung. 2003 waren es noch 48 gewesen.
In den USA sehen sich sechs von sieben medizinischen US-Einrichtungen für Kriegsveteranen nicht in der Lage, die wachsende Nachfrage nach Behandlung von PTSD zu decken, heißt es in einem Bericht des Government Accountability Office (einer Art US-Bundesrechnungshof) vom September 2004. Dabei gehen Forscher inzwischen von Hunderttausenden seelisch kranker GIs aus."(...)
mehr zu kriegstraumata bei soldaten ebenfalls im kommenden traumaschwerpunkt - und bis dahin empfehle ich die lektüre dieses älteren beitrags zum thema us-soldaten und trauma: benutzt und weggeworfen.
der inhalt des darunter stehenden berichts ist teils extrem grausam, deshalb möchte ich allen, die aufgrund ihrer eigenen biographie möglicherweise re-traumatisierende triggereffekte verspüren könnten, dringend raten, mit dem lesen vorsichtig zu sein. wobei der dokumentierte horror einmal mehr das deutlich macht, was ich schon öfter unter täter-opfer-dialektik gefasst habe.
eher allgemein geht es dann mit informationen weiter, die für interessierte nicht gar so neu sind, aber nicht oft genug wiederholt werden können:
(...)"Mehr als ein Drittel aller aus dem Irak zurückgekehrten US-Soldaten hat binnen eines Jahres nach dem Einsatz psychologische Hilfe erhalten. Dies geht aus einer Untersuchung des Verteidigungsministeriums in Washington hervor. Bei zwölf Prozent der Heimkehrer wurden demnach psychische Probleme diagnostiziert.
Auch immer mehr Bundeswehrsoldaten leiden nach Auslandseinsätzen an psychischen Störungen: Die Zahl der Einsatzkräfte mit posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) hat sich in den vergangenen drei Jahren fast verdreifacht, teilte das Verteidigungsministerium am Dienstag der Nachrichtenagentur AP mit. Im Jahr 2005 waren demnach mindestens 140 Bundeswehrsoldaten wegen posttraumatischen Störungen in Behandlung. 2003 waren es noch 48 gewesen.
In den USA sehen sich sechs von sieben medizinischen US-Einrichtungen für Kriegsveteranen nicht in der Lage, die wachsende Nachfrage nach Behandlung von PTSD zu decken, heißt es in einem Bericht des Government Accountability Office (einer Art US-Bundesrechnungshof) vom September 2004. Dabei gehen Forscher inzwischen von Hunderttausenden seelisch kranker GIs aus."(...)
mehr zu kriegstraumata bei soldaten ebenfalls im kommenden traumaschwerpunkt - und bis dahin empfehle ich die lektüre dieses älteren beitrags zum thema us-soldaten und trauma: benutzt und weggeworfen.
monoma - 20. Okt, 22:31
Es ist in dem Zusammenhang interessant, daß die Ausbildung noch so hart und erniedrigend sein kann, sie härtet nicht ab, wie es das Militär anscheinend erwartet, voraussetzt, oder doch nur hofft? Dabei fallen mir die Wehrpflichtigen Russlands ein... *grusel* Und natürlich die Boot-Camps. Vorspielhaft.