Also erstamal zieh ich den Hut. Der Artikel ist spitze.
Zur vegetativen Dystonie fällt mir ein, dass ihre Symptome so unspezifisch nicht sind. Wenn man ein bisschen nachgräbt, wo der gemeinsame Nenner dieser Symptome liegt, fällt folgendes auf: sie alle stehen mit dem sympathischen Nervensystems in Zusammenhang. Und zwar mit den Folgeschäden, die auftreten, wenn das sympathische Nervensystem über lange Zeit hinweg übererregt war: Blutgefäße (Hochdruck), Verdauung, Atmung, Herz, Muskulatur - all das sind die Organe und Gewebe, die von einer stressbedingten Aktivierung des sympathischen Nervensystems betroffen sind. Es ist fast so, als ob der über den Sympathicus (aber auch über die HPA-Achse) laufende Fight-flight-Mechanismus an einem bestimmten Punkt "eingefroren" worden wäre, ohne dass die Möglichkeit besteht, diese Aktivierung abzubauen. Damit lässt sich die vegetative Dystonie funktional als PTBS einordnen.
Wie ich überhaupt in letzter Zeit mehr und mehr der Meinung zuneige, dass sich hinter der Vielfalt der offensichtlich den Zeiten und Moden unterworfenen Diagnosen eigentlich immer das PTBS verbirgt, gleichsam wie ein sagenhafter Zeitreisender, der unter wandelnden Identitäten in Erscheinung tritt. Und das Posttraumatische Belastungssyndrom/störung hat einen wesentlichen Kern: es entsteht dann, wenn der Körper in den Mechanismen seiner natürlichen Stressbewältigung (Kampf-Flucht-Reaktion, Protestreaktion) an irgendeinem Punkt unterbrochen, gestört, behindert, gehindert oder überlastet wurde. Dann werden die Reaktionssymptome chronifiziert (VegDyst), symbolisiert (Hysterie, Neurosen) oder eingefroren (Dissoziation, Freezing-Rigidität). Hier könnte auch eine mögliche Therapie ansetzen.
Zur vegetativen Dystonie
Zur vegetativen Dystonie fällt mir ein, dass ihre Symptome so unspezifisch nicht sind. Wenn man ein bisschen nachgräbt, wo der gemeinsame Nenner dieser Symptome liegt, fällt folgendes auf: sie alle stehen mit dem sympathischen Nervensystems in Zusammenhang. Und zwar mit den Folgeschäden, die auftreten, wenn das sympathische Nervensystem über lange Zeit hinweg übererregt war: Blutgefäße (Hochdruck), Verdauung, Atmung, Herz, Muskulatur - all das sind die Organe und Gewebe, die von einer stressbedingten Aktivierung des sympathischen Nervensystems betroffen sind. Es ist fast so, als ob der über den Sympathicus (aber auch über die HPA-Achse) laufende Fight-flight-Mechanismus an einem bestimmten Punkt "eingefroren" worden wäre, ohne dass die Möglichkeit besteht, diese Aktivierung abzubauen. Damit lässt sich die vegetative Dystonie funktional als PTBS einordnen.
Wie ich überhaupt in letzter Zeit mehr und mehr der Meinung zuneige, dass sich hinter der Vielfalt der offensichtlich den Zeiten und Moden unterworfenen Diagnosen eigentlich immer das PTBS verbirgt, gleichsam wie ein sagenhafter Zeitreisender, der unter wandelnden Identitäten in Erscheinung tritt. Und das Posttraumatische Belastungssyndrom/störung hat einen wesentlichen Kern: es entsteht dann, wenn der Körper in den Mechanismen seiner natürlichen Stressbewältigung (Kampf-Flucht-Reaktion, Protestreaktion) an irgendeinem Punkt unterbrochen, gestört, behindert, gehindert oder überlastet wurde. Dann werden die Reaktionssymptome chronifiziert (VegDyst), symbolisiert (Hysterie, Neurosen) oder eingefroren (Dissoziation, Freezing-Rigidität). Hier könnte auch eine mögliche Therapie ansetzen.
Netten Gruß schick ich noch, s