mich wundert fast ein bißchen, daß Sie so eine dümmliche, diskriminerende Formulierung so stehen lassen... wir sind SPÄTschläfer. Wir schlafen zu einem späteren Zeitpunkt, nicht länger. Ich arbeite von 15:30 bis 0:00 Uhr, und immer wenn ich reinkomme, grinsen mich die Kollegen dämlich an und fragen na, ausgeschlafen? Erklärungen sind zwecklos, Assoziation bindet stärker als Information, und wo kämen wir denn hin, wenn man sich seine Dummheit einfach so kaputtmachen ließe.
ich finde das wort "langschläfer(-in)" eigentlich eine recht neutrale beschreibung - es gibt nun mal aufgrund diverser umstände (u.a. das alter) verschiedene schlafbedürfnisse, und die können von sechs stunden bis hin zu acht oder neun gehen, um mal die verbreiteste spanne (meines wissens nach) zu nennen. kurz- und langschlafen also.
spätschläfer bezeichnet für mich auch etwas anderes, nämlich die schlafgewohnheiten von nachtmenschen. und auch das finde ich erstmal eine reine zustandsbeschreibung.
kragenspeck - 14. Mai, 14:41
Es geht in dem genannt Spon-Artikel audrücklich um *Spätschläfer*, nicht Langschläfer.
Man wird als Spätschläfer meist mit Langschläfern verwechselt, und "notorisch" ist allgemein negativ besetzt, oder? Wer lieber spät aufsteht gilt vielen als arbeitscheuer Schmarotzer, ohne dass es bewußt gemacht und ausgesprochen wird.
"Wer lieber spät aufsteht gilt vielen als arbeitscheuer Schmarotzer, ohne dass es bewußt gemacht und ausgesprochen wird."
aber nicht nur in diesem fall finde ich ein offensives bekenntnis bzw. eine selbstbewußte vertretung der eigenen bedürfnisse (wozu auch eine erklärung - nicht rechtfertigung - des eigenen verhaltens gehört) besser, als die anpassung an sprachliche vermittelte vorurteile. verständlich, was ich meine?
notorische Langschläfer
finden Sie?
spätschläfer bezeichnet für mich auch etwas anderes, nämlich die schlafgewohnheiten von nachtmenschen. und auch das finde ich erstmal eine reine zustandsbeschreibung.
Man wird als Spätschläfer meist mit Langschläfern verwechselt, und "notorisch" ist allgemein negativ besetzt, oder? Wer lieber spät aufsteht gilt vielen als arbeitscheuer Schmarotzer, ohne dass es bewußt gemacht und ausgesprochen wird.
da ist natürlich was dran:
aber nicht nur in diesem fall finde ich ein offensives bekenntnis bzw. eine selbstbewußte vertretung der eigenen bedürfnisse (wozu auch eine erklärung - nicht rechtfertigung - des eigenen verhaltens gehört) besser, als die anpassung an sprachliche vermittelte vorurteile. verständlich, was ich meine?