...geht weiter: interessant bei dieser geschichte -
(...)"Aus dem Büchlein gehe hervor, dass der frühere Außendienstler schon länger arbeitslos war. Seine Ehe sei gescheitert, seine erwachsene Tochter habe sich von ihm losgesagt. Und als er im Oktober kein Arbeitslosengeld mehr bekam, habe er sich mit dem Fahrrad auf den Weg gemacht von Hannover Richtung Solling. Uslar liegt mehr als 100 Kilometer südlich der niedersächsischen Landeshauptstadt."(...)
- ist nun, dass sie offenbar "spektakulär" genung oder vielleicht auch dem gewöhnlichen alltag zu abgehoben erscheint (plus dem nötigen "human touch" in form des tagebuches, welches an die tochter des toten gerichtet ist), um sowohl in der sz als auch bei spon mit der gleichen schlagzeile zu erscheinen, unter verwendung des wortes "arbeitslos".
ansonsten passt sie gespenstisch ins muster der oben dokumentierten fälle:
"bei fast allen der dokumentierten geschichten fällt etwas besonders krass auf: die haltung des rückzugs, der apathie und letztlich gegen sich selbst gerichteten aggression bei den betroffenen."
damit haben wir weiter - und vermutlich zukünftig noch verstärkt - zu rechnen.
kitty (Gast) - 27. Jan, 21:03
was für Geschichten...
Ich find es echt Klasse das so was mal aufgenommen wurde, leider geht es ja in der Alltäglichen Presse viel zu schnell unter.
Beim lesen standen mir die ein oder anderen Tränen in den Augen. Man merkt diese unbarmherzigkeit auf der einen Seite und die völlige Verzweiflung auf der anderen Seite. Am meisten jedoch schockierte mich der Todesfall der psychisch kranken Frau und der Betreuerin.
Hartz IV ist völlige Existenslosigkeit und man findet nur schwer einen Weg zurück.
und das stille sterben...
(...)"Aus dem Büchlein gehe hervor, dass der frühere Außendienstler schon länger arbeitslos war. Seine Ehe sei gescheitert, seine erwachsene Tochter habe sich von ihm losgesagt. Und als er im Oktober kein Arbeitslosengeld mehr bekam, habe er sich mit dem Fahrrad auf den Weg gemacht von Hannover Richtung Solling. Uslar liegt mehr als 100 Kilometer südlich der niedersächsischen Landeshauptstadt."(...)
- ist nun, dass sie offenbar "spektakulär" genung oder vielleicht auch dem gewöhnlichen alltag zu abgehoben erscheint (plus dem nötigen "human touch" in form des tagebuches, welches an die tochter des toten gerichtet ist), um sowohl in der sz als auch bei spon mit der gleichen schlagzeile zu erscheinen, unter verwendung des wortes "arbeitslos".
ansonsten passt sie gespenstisch ins muster der oben dokumentierten fälle:
"bei fast allen der dokumentierten geschichten fällt etwas besonders krass auf: die haltung des rückzugs, der apathie und letztlich gegen sich selbst gerichteten aggression bei den betroffenen."
damit haben wir weiter - und vermutlich zukünftig noch verstärkt - zu rechnen.
was für Geschichten...
Beim lesen standen mir die ein oder anderen Tränen in den Augen. Man merkt diese unbarmherzigkeit auf der einen Seite und die völlige Verzweiflung auf der anderen Seite. Am meisten jedoch schockierte mich der Todesfall der psychisch kranken Frau und der Betreuerin.
Hartz IV ist völlige Existenslosigkeit und man findet nur schwer einen Weg zurück.