könnte es sein, dass es da einige parteifreunde bei der cdu sachsen gibt, die ihren ministerpräsidenten milbradt mitsamt seinen saarländer wasserträgern und den aufbauhelfen aus wessiland (die sind im beitrittsgebiet besonders verhasst, sie gelten generell als skandalös unfähig, skandalös überbezahlt und für unerträglich arrogant) loswerden wollen, weil sie selber deren plätze bzw. posten einnehmen wollen?
könnte es sein, dass die 15.000 seiten geheimdienstberichte nicht viel mehr sind, als eine umfassende sammlung von latrinengerüchten und scheisshausparolen, die von dafür bezahlten informanten zu protokoll gegeben worden sind, damit die schlapphüte ihre daseinsberechtigung erweisen können?
aber zb. bei dem, was sich aller wahrscheinlichkeit nach im letzten absatz hier verbirgt - kinderprostitution und ihre nutznießer - bin ich eher dafür, die üblichen und bekannten elitären machtkämpfe eher als eine art nebelbombe anzusehen.
auch-einer - 16. Jun, 20:24
was für
eliten denn sollen sich im freistaat sachsen elitäre machtkämpfe leisten?
das sind ein paar alte blockflöten und eine paar zu wendezeiten hochgespülte, also elite ist das nicht, was sachsen regiert.
das mit der kinderprostizution soll im jahre 1993, ist also schon etwas her. was da nicht verjährt ist, wird schwer gerichtsfest zu beweisen sein, wenigstens im strafverfahren gilt noch die unschuldsvermutung.
das sind ein paar alte blockflöten und eine paar zu wendezeiten hochgespülte, also elite ist das nicht, was sachsen regiert.
*grmpf* das kommt dann dabei raus, wenn ich einmal von meiner gewohnheit abgehe, eliten entweder in "" zu schreiben, oder mit den attributen sog. oder selbsterklärte zu kennzeichnen. ich halte diejenigen, die heute unter diesem label segeln, in ihrer mehrheit bestenfalls für banal narzisstisch gestörte - bestenfalls!
und in der hinsicht halte ich "sachsen" für durchaus repräsentativ.
und zur kinderprostitution: das ist vielleicht eine geschichte, die unter formaljuristischen perspektiven vielleicht - vielleicht - inzwischen nicht mehr zu klären ist. aber das wiederum halte ich bei der bewertung der möglicherweise involvierten herrschaften für herzlich egal.
auch-einer - 17. Jun, 15:21
das problem scheint mir nicht zu sein, dass da einige von denen, die sich für die elite halten, etwas unrund laufen, um das pschychologisieren oder gar das psychatrisieren zu vermeiden.
was wäre, wenn es sich mit ursache und wirkung umgekehrt verhielte?
da es mir an kenntnis fehlt, mit der ich die frage benatworten könnte, ob es nicht in ihrem inneren unsichere menschen sind, die nach macht verlangen, gehe ich nicht weiter auf diese frage ein, wenn jemand mit mehr kenntnis die frage beantworten möcht, jederzeit gerne.
ich meine, grund zur annahme zu haben, dass das, was sich heute als politischen klassse gebärdet, ergebnis einer negativen auslese ist. anders gesagt, politik als beruf ist interessant für leute, die wissen, dass sie auf anderen beruflichen gebieten fachlich ihren mitbewerbern unterlegen sind, oder aber, dass sie in ihrem zivilberuf deutlich weniger haben. oder warum sonst betätigt sich der öffentliche dienst in dermaßen umfang parteipolitisch, warum drängt es die lehrer nicht in die schulen sondern in die landtage?
dies ist so gewollt, weil es den haupthähnen der parteien die möglichkeit gibt, ihre parteifreunde, die auf die von ihrer partei zu vergebenden und zu versetzenden posten angewiesen sind, jederzeit gefügsam zu machen. deshalb finden wir in der politischen klasse keine klasse sondern allenfalls mittelmass.
"da es mir an kenntnis fehlt, mit der ich die frage benatworten könnte, ob es nicht in ihrem inneren unsichere menschen sind, die nach macht verlangen, gehe ich nicht weiter auf diese frage ein, wenn jemand mit mehr kenntnis die frage beantworten möcht, jederzeit gerne."
warum so zurückhaltend? ich nehme einfach mal an, dass dir bspw. w. reich, erich fromm, adorno u.a. durchaus bekannt sind? theweleit in neuerer zeit, dazu auch eher "populistische" studien wie vom "spiegel"-reporter jürgen leinemann über seine eigenen beobachtungen der "polit. eliten" bezgl. suchtstrukturen. als extrembeispiele können dazu die in den letzten jahren thematisierten soziopathen im "big business" gerechnet werden - wobei die weniger aus unsicherheit nach macht streben.
"ich meine, grund zur annahme zu haben, dass das, was sich heute als politischen klassse gebärdet, ergebnis einer negativen auslese ist. anders gesagt, politik als beruf ist interessant für leute, die wissen, dass sie auf anderen beruflichen gebieten fachlich ihren mitbewerbern unterlegen sind, oder aber, dass sie in ihrem zivilberuf deutlich weniger haben. oder warum sonst betätigt sich der öffentliche dienst in dermaßen umfang parteipolitisch, warum drängt es die lehrer nicht in die schulen sondern in die landtage?"
bei der negativen auslese stimme ich zu, aber eher aus meinen oben erwähnten gründen. dazu würde ich mal die these aufstellen, dass sich dein erwähntes gefühl der "fachlichen unterlegenheit" durchaus auch unter "innerer unsicherheit" summieren lässt. wobei ich das "fachliche" als eher sekundär ansehe.
ps. ich möchte keine "politische klasse" mit "klasse", sondern gar keine.
pps. zu sachsen noch ein link, aus dem sich für mich u.a. ergibt, dass das thema kinderprostition durchaus noch aktuell ist.
tiefer hängen, viel tiefer hängen
könnte es sein, dass die 15.000 seiten geheimdienstberichte nicht viel mehr sind, als eine umfassende sammlung von latrinengerüchten und scheisshausparolen, die von dafür bezahlten informanten zu protokoll gegeben worden sind, damit die schlapphüte ihre daseinsberechtigung erweisen können?
klar könnte.
was für
das sind ein paar alte blockflöten und eine paar zu wendezeiten hochgespülte, also elite ist das nicht, was sachsen regiert.
das mit der kinderprostizution soll im jahre 1993, ist also schon etwas her. was da nicht verjährt ist, wird schwer gerichtsfest zu beweisen sein, wenigstens im strafverfahren gilt noch die unschuldsvermutung.
*grmpf* das kommt dann dabei raus, wenn ich einmal von meiner gewohnheit abgehe, eliten entweder in "" zu schreiben, oder mit den attributen sog. oder selbsterklärte zu kennzeichnen. ich halte diejenigen, die heute unter diesem label segeln, in ihrer mehrheit bestenfalls für banal narzisstisch gestörte - bestenfalls!
und in der hinsicht halte ich "sachsen" für durchaus repräsentativ.
und zur kinderprostitution: das ist vielleicht eine geschichte, die unter formaljuristischen perspektiven vielleicht - vielleicht - inzwischen nicht mehr zu klären ist. aber das wiederum halte ich bei der bewertung der möglicherweise involvierten herrschaften für herzlich egal.
was wäre, wenn es sich mit ursache und wirkung umgekehrt verhielte?
da es mir an kenntnis fehlt, mit der ich die frage benatworten könnte, ob es nicht in ihrem inneren unsichere menschen sind, die nach macht verlangen, gehe ich nicht weiter auf diese frage ein, wenn jemand mit mehr kenntnis die frage beantworten möcht, jederzeit gerne.
ich meine, grund zur annahme zu haben, dass das, was sich heute als politischen klassse gebärdet, ergebnis einer negativen auslese ist. anders gesagt, politik als beruf ist interessant für leute, die wissen, dass sie auf anderen beruflichen gebieten fachlich ihren mitbewerbern unterlegen sind, oder aber, dass sie in ihrem zivilberuf deutlich weniger haben. oder warum sonst betätigt sich der öffentliche dienst in dermaßen umfang parteipolitisch, warum drängt es die lehrer nicht in die schulen sondern in die landtage?
dies ist so gewollt, weil es den haupthähnen der parteien die möglichkeit gibt, ihre parteifreunde, die auf die von ihrer partei zu vergebenden und zu versetzenden posten angewiesen sind, jederzeit gefügsam zu machen. deshalb finden wir in der politischen klasse keine klasse sondern allenfalls mittelmass.
hm...
warum so zurückhaltend? ich nehme einfach mal an, dass dir bspw. w. reich, erich fromm, adorno u.a. durchaus bekannt sind? theweleit in neuerer zeit, dazu auch eher "populistische" studien wie vom "spiegel"-reporter jürgen leinemann über seine eigenen beobachtungen der "polit. eliten" bezgl. suchtstrukturen. als extrembeispiele können dazu die in den letzten jahren thematisierten soziopathen im "big business" gerechnet werden - wobei die weniger aus unsicherheit nach macht streben.
"ich meine, grund zur annahme zu haben, dass das, was sich heute als politischen klassse gebärdet, ergebnis einer negativen auslese ist. anders gesagt, politik als beruf ist interessant für leute, die wissen, dass sie auf anderen beruflichen gebieten fachlich ihren mitbewerbern unterlegen sind, oder aber, dass sie in ihrem zivilberuf deutlich weniger haben. oder warum sonst betätigt sich der öffentliche dienst in dermaßen umfang parteipolitisch, warum drängt es die lehrer nicht in die schulen sondern in die landtage?"
bei der negativen auslese stimme ich zu, aber eher aus meinen oben erwähnten gründen. dazu würde ich mal die these aufstellen, dass sich dein erwähntes gefühl der "fachlichen unterlegenheit" durchaus auch unter "innerer unsicherheit" summieren lässt. wobei ich das "fachliche" als eher sekundär ansehe.
ps. ich möchte keine "politische klasse" mit "klasse", sondern gar keine.
pps. zu sachsen noch ein link, aus dem sich für mich u.a. ergibt, dass das thema kinderprostition durchaus noch aktuell ist.