notiz: zur professionellen fake-industrie namens "public relations"...
...hatte ich in der vergangenheit u.a. schon den beitrag mit dem titel fiktionale glaubwürdigkeit geschrieben und dort bereits die wichtigsten züge dieser mitproduzenten des als-ob-lebens skizziert. als nachtrag empfehle ich nun die lektüre dieses artikels, der nicht nur wegen der beschriebenen inneren auseinandersetzungen dieser branche bande von konstrukteuren virtueller und verkaufsfördernder (wahn-)welten interessant ist, sondern auch eine aufschlußreiche information zu ihrer entstehungsgeschichte (zumindest in d-land) enthält:
(...)"Mit meiner Arbeit diene ich der Öffentlichkeit", beginnt Regel eins der brancheninternen Selbstverpflichtungen. "Wahrhaftig" solle der junge PR-Berater sein - das steht ebenfalls im ersten Branchengebot. Doch schon beim Blick auf die eigenen Vorbilder kommen an der Wahrhaftigkeit der Zunft leichte Zweifel auf: Der Nachwuchspreis trägt den Namen Albert Oeckls. Oeckl hat den Beruf des Imagekonstrukteurs von der Pike auf gelernt - in der Münchner Landesstelle des NS-Propagandaministeriums. Später war er in einer Wehrmachtseinheit für psychologische Kriegsführung. Sicher, nach dem Krieg bekam Oeckl auch das Bundesverdienstkreuz - er habe geholfen, das negative Image von PR zu beseitigen und sie zu einer "unentbehrlichen Mittlerfunktion" gemacht, würdigte Helmut Kohl."(...)
und das ist offensichtlich nur die spitze des eisbergs:
(...)"Einer größeren Öffentlichkeit dürfte es immer noch weitgehend unbekannt sein, daß PR bereits während des NS-Faschismus ein wichtiges Diskussionsthema unter deutschen Werbefachleuten war. Spätere bundesdeutsche "PR-Päpste", wie etwa Carl Hundhausen, arbeiteten bereits damals an der gesellschaftlichen Etablierung unternehmerischer Public Relations und interpretierten diese für die deutschen Verhältnisse."(...)
im gerade verlinkten text wird sehr deutlich herausgearbeitet, wer die interessenten bzw. profiteure an "pr" und was ihre interessen von beginn an waren. diese sog. berufsgruppe gehört (neben anderen) wegen erwiesener gemeingefährlichkeit schlicht und einfach auf den müllhaufen der geschichte (das wird mächtig voll werden dort.)
(...)"Mit meiner Arbeit diene ich der Öffentlichkeit", beginnt Regel eins der brancheninternen Selbstverpflichtungen. "Wahrhaftig" solle der junge PR-Berater sein - das steht ebenfalls im ersten Branchengebot. Doch schon beim Blick auf die eigenen Vorbilder kommen an der Wahrhaftigkeit der Zunft leichte Zweifel auf: Der Nachwuchspreis trägt den Namen Albert Oeckls. Oeckl hat den Beruf des Imagekonstrukteurs von der Pike auf gelernt - in der Münchner Landesstelle des NS-Propagandaministeriums. Später war er in einer Wehrmachtseinheit für psychologische Kriegsführung. Sicher, nach dem Krieg bekam Oeckl auch das Bundesverdienstkreuz - er habe geholfen, das negative Image von PR zu beseitigen und sie zu einer "unentbehrlichen Mittlerfunktion" gemacht, würdigte Helmut Kohl."(...)
und das ist offensichtlich nur die spitze des eisbergs:
(...)"Einer größeren Öffentlichkeit dürfte es immer noch weitgehend unbekannt sein, daß PR bereits während des NS-Faschismus ein wichtiges Diskussionsthema unter deutschen Werbefachleuten war. Spätere bundesdeutsche "PR-Päpste", wie etwa Carl Hundhausen, arbeiteten bereits damals an der gesellschaftlichen Etablierung unternehmerischer Public Relations und interpretierten diese für die deutschen Verhältnisse."(...)
im gerade verlinkten text wird sehr deutlich herausgearbeitet, wer die interessenten bzw. profiteure an "pr" und was ihre interessen von beginn an waren. diese sog. berufsgruppe gehört (neben anderen) wegen erwiesener gemeingefährlichkeit schlicht und einfach auf den müllhaufen der geschichte (das wird mächtig voll werden dort.)
monoma - 29. Okt, 13:27