Das bleibt auch eines der größten Löcher in der kapitalaufhebenden Utopie: die Antastbarkeitsgrenze in der Art des jüdischen Tötungsverbots, irgendein plausibler Maßstab oder eine brauchbare Handlungsanleitung, die die Logik der natürlichen Auslese, der Brauchbarkeit für die Sippe und die kapitalistische Verwertbarkeit überwinden könnten. Gegenwärtig scheinen reihenweise solche Intellektuellen, die an dieses Problem stoßen, vor Schreck zu den Liberalen überzulaufen oder gleich ins Christentum, wo sie ein "Menschenbild" verorten, eine "Achtung des Individuums". Das ist verständlich, hilft aber im Sinne einer Aussicht auf bessere Zeiten leider auch nicht weiter.
...wobei sich dieses/dieser (?) blog eigentlich mit zumindest einer essentiellen grundlage von dem beschäftigt, was du als "natürlich auslese" oder auch kapitalistische verwertbarkeit bezeichnest.
ein verhalten, welches sich in derlei formen bemerkbar macht, fällt nicht vom himmel und entsteht auch nicht in irgendwelchen nebulösen sphären und fährt dann in die menschen ein - es spricht eher einiges dafür, solche wahrnehmungsmodi, wie sie zb. der pannwitzblick symbolisiert, im kontext von seinszuständen des menschlichen körpers, besonders von gehirn und nervensystem, zu betrachten. das könnte imo weiterführen als die doch etwas ausgeleierte kritik an kapitalistischen strukturen - die ist deswg. in vielen bereichen nicht falsch, führt aber imo nicht weit genug. oder anders: sie ist zuwenig radikal. was bekanntlich bedeutet, an die wurzel zu gehen.
ja...
ein verhalten, welches sich in derlei formen bemerkbar macht, fällt nicht vom himmel und entsteht auch nicht in irgendwelchen nebulösen sphären und fährt dann in die menschen ein - es spricht eher einiges dafür, solche wahrnehmungsmodi, wie sie zb. der pannwitzblick symbolisiert, im kontext von seinszuständen des menschlichen körpers, besonders von gehirn und nervensystem, zu betrachten. das könnte imo weiterführen als die doch etwas ausgeleierte kritik an kapitalistischen strukturen - die ist deswg. in vielen bereichen nicht falsch, führt aber imo nicht weit genug. oder anders: sie ist zuwenig radikal. was bekanntlich bedeutet, an die wurzel zu gehen.
gruß
mo