Sicher war mein Beitrag phrasenhaft. Ich bestreite die Peak-Oil-Theorie nicht, aber ich weiß nicht, ob das so schlimm kommen muss. Ich will auch gar nicht darüber spekulieren, es finden sich für alle Sichtweisen eine Menge Argumente.
Ich meine nur: In den 80er Jahren war es völlig normal, vom Weltungergang zu reden und zu singen. Manche dieser Texte wirken heute unfreiwillig komisch. Es war gut, dass damals die Themen Waldsterben, Atomkraft, Krieg usw. die Medien beherrschten. Genau deshalb ist seitdem ja auch etwas passiert. Aber man muss eben auch klar sagen, dass es uns allen ganz gut geht. Die Luft ist sauberer, das Wasser auch etc.
Das Schwarzsehen bringt nix, dem Menschen fällt schon was ein, dazu hat er ein Hirn.
"optimismus beruht auf einem mangel an informationen"
"Genau deshalb ist seitdem ja auch etwas passiert."
eben. aber nur, weil der alarm deutlich und wiederholt geschlagen wurde.
"Aber man muss eben auch klar sagen, dass es uns allen ganz gut geht."
dieser relativierung habe ich schon früher immer misstraut, und mittlerweile fällt das für mich ebenfalls unter selbstsedierung. ich bestreite erstens das "alle" (erwerbslose, obdachlose, migranten etc. würden da wohl auch ihre ganz eigenen antworten geben können), zweitens gilt das "gut gehen" hier vor allem in materieller hinsicht - und da erleben wir gerade live einschneidende und langfristig wirkende veränderungen.
und zum hirn: das kann sich - wie ich u.a. hier im blog aufzuzeigen versuche - in ganz verschiedenen zuständen befinden, u.a. auch solchen, die sich durchaus als dysfunktional und selbstzerstörerisch kennzeichnen lassen.
Hi,
ja, das mit dem ganz-gut-gehen klingt dämlich. Ich meinte das auf die Umwelt bezogen. Ansonsten sind wir sicher einer Meinung, mehr oder weniger. Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich mich von ökologischem Alarmismus verabschiedet habe. Vielleicht ein Fehler, aber ich merke, es interessiert mich nicht mehr, auch wenn ich weiß, dass man sich ökologisch sinnvoll verhalten soll. Die soziale Frage schon viel eher. Und die ist wichtiger, denn ohne eine zufriedenstellende Ökonomie gibt es keine Anstrengungen in Sachen Ökologie.
Lakonisch? Sicher
Ich meine nur: In den 80er Jahren war es völlig normal, vom Weltungergang zu reden und zu singen. Manche dieser Texte wirken heute unfreiwillig komisch. Es war gut, dass damals die Themen Waldsterben, Atomkraft, Krieg usw. die Medien beherrschten. Genau deshalb ist seitdem ja auch etwas passiert. Aber man muss eben auch klar sagen, dass es uns allen ganz gut geht. Die Luft ist sauberer, das Wasser auch etc.
Das Schwarzsehen bringt nix, dem Menschen fällt schon was ein, dazu hat er ein Hirn.
"optimismus beruht auf einem mangel an informationen"
eben. aber nur, weil der alarm deutlich und wiederholt geschlagen wurde.
"Aber man muss eben auch klar sagen, dass es uns allen ganz gut geht."
dieser relativierung habe ich schon früher immer misstraut, und mittlerweile fällt das für mich ebenfalls unter selbstsedierung. ich bestreite erstens das "alle" (erwerbslose, obdachlose, migranten etc. würden da wohl auch ihre ganz eigenen antworten geben können), zweitens gilt das "gut gehen" hier vor allem in materieller hinsicht - und da erleben wir gerade live einschneidende und langfristig wirkende veränderungen.
und zum hirn: das kann sich - wie ich u.a. hier im blog aufzuzeigen versuche - in ganz verschiedenen zuständen befinden, u.a. auch solchen, die sich durchaus als dysfunktional und selbstzerstörerisch kennzeichnen lassen.
ok
ja, das mit dem ganz-gut-gehen klingt dämlich. Ich meinte das auf die Umwelt bezogen. Ansonsten sind wir sicher einer Meinung, mehr oder weniger. Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich mich von ökologischem Alarmismus verabschiedet habe. Vielleicht ein Fehler, aber ich merke, es interessiert mich nicht mehr, auch wenn ich weiß, dass man sich ökologisch sinnvoll verhalten soll. Die soziale Frage schon viel eher. Und die ist wichtiger, denn ohne eine zufriedenstellende Ökonomie gibt es keine Anstrengungen in Sachen Ökologie.