assoziation: im schatten von nahost - der "vergessene" krieg in sri lanka
und das wort vergessen steht deshalb in hochkommata, weil diese art des vergessens meiner meinung nach erstens eine medial produzierte, zweitens aber auch ein ausdruck dafür ist, dass nicht alleine die entsetzlichen bilder aus gaza und israel derart mobilisierend und vor allem polarisierend wirken, sondern die beteiligung israels am krieg offensichtlich affekte und emotionen aufwühlt, die tief in der geschichte der jüdischen bevölkerungsteile weltweit, realem und/oder fehlwahrgenommenem antisemitismus sowie der extremtraumatischen shoa und ihrer jeweiligen (nicht-)verarbeitung wurzeln. denn bei näherer betrachtung sind die parallelen zwischen der situation im indischen ozean und der im nahen osten frappierend - das beginnt bei der in sri lanka sogar weitaus längeren konfliktgeschichte, bei der ebenso wie im nahen osten großbritannien eine gelinde gesagt unrühmliche rolle spielte...
(...)"Unter den Briten werden in der Verwaltung vor allem hochkastige Tamilen eingesetzt, was durch ihre traditionell gute Bildung begünstigt wird, aber wohl hauptsächlich einer Divide et impera-Taktik entspricht; dadurch genießen die Tamilen einige Privilegien. Die britische Regierung holt zahlreiche indische Tamilen nach Ceylon, die sie als Arbeitskräfte auf ihren Teeplantagen benötigt. Der Anteil von Tamilen an der Gesamtbevölkerung steigt dadurch im Lauf der Zeit von 12 auf 18 Prozent an. Bereits 1840 kommt es daher zu ersten Spannungen wegen des unterschiedlichen Glaubens."(...)
...setzt sich im laufe des krieges mit einer art selektion mittels brutalität bei den kriegsparteien fort...
(...)"Nach dem Anschlag kommt es zu landesweiten Pogromen gegen die tamilische Minderheit. In ihrem Verlauf werden, vor allem in den Gebieten mit singhalesischer Bevölkerungsmehrheit, zwischen 1000 und 5000 Tamilen ermordet und mindestens 100.000 zur Flucht in andere Landesteile gezwungen, wobei ein großer Teil des tamilischen Eigentums in singhalesische Hände übergeht; dabei werden die Täter teilweise von regierungsnahen Politikern angestachelt, und Mitglieder von Polizei und Militär beteiligen sich an den Ausschreitungen.
Auf Seite der Tamilen gewinnt bald die LTTE (auch als „Tamil Tigers“, tamilische Tiger bezeichnet) die Oberhand, indem sie andere separatistische tamilische Gruppierungen rigoros und teilweise gewaltsam bekämpft. Im andauernden Krieg kann sie als stärkste militärische Kraft auch schnell die politische Führung der Tamilen übernehmen."(...)
...mit dem ebenfalls aus nahost bekannten ergebnis, das kein mensch mit emotionaler vernunft sich vorbehaltlos irgendwie positionieren könnte. und geht mit der ebenfalls bekannten konstellation eines "asymmetrischen krieges", bei dem von beiden seiten aus auch die zivile bevölkerung attacktiert wird, weiter:
(...)"Am 14. Juni 2006 starben bei einem mit zwei mit Metallkugeln gefüllten Sprengsätzen durchgeführten Anschlag auf einen Reisebus bei Kebitigollewa (nördliche Zentralregion, nahe Anuradhapura) mehr als 60 Menschen. Es war der schwerste Anschlag seit 2002. Während die Regierung die LTTE dafür verantwortlich macht, sagte ein Sprecher der Organisation, sie habe nichts damit zu tun. Die srilankische Luftwaffe flog noch am selben Tag Einsätze gegen Stellungen der LTTE an der nordöstlichen Küste, dabei wurden 1000 tamilische Zivilisten getötet.(...)
Ebenfalls in Muttur wurden am 6. August 17 tamilische Mitarbeiter der französischen Hilfsorganisation „Aktion gegen Hunger“ ermordet aufgefunden. Regierung und LTTE gaben sich gegenseitig die Schuld an dem Massaker. Am 8. August 2006 erklärte die LTTE überraschend ihren Rückzug von dem umkämpften Stausee, so dass die Schleusentore wieder geöffnet werden konnten. Am 14. August 2006 wurden durch einen Bombenangriff der Armee Sri Lankas mit Kampfflugzeugen des Typs KFIR auf das Kinderheim „Chencholai“ in Mullaithivu 61 Schulmädchen getötet und über 129 verletzt. Die Regierung gab an, sie habe nur ein LTTE-Ausbildungslager bombardiert, aber unter Umständen griff die Armee diese Schule gezielt an."(...)
kommen solche nachrichten Ihnen nicht von woanders her sehr bekannt vor? und halten Sie selbstmordattentate eventuell für ein rein islamistisches phänomen?
(...)"Die LTTE führt mit rund 250 ihr zugeschriebenen Anschlägen die Statistik der weltweit verübten Selbstmordattentate an. Die Selbstmordattentate würden, laut LTTE, nicht zum Erreichen eines Ziels oder zum Durchdrang in die von der Regierung kontrollierten Gebiete (anfänglich) eingesetzt, sondern seien vorwiegend zur Abwehr von Großoffensiven der oppositionellen Parteien auf die tamilische Bevölkerung."(...)
wie auch in nahost (und jedem anderen krieg) hat sich ein geschlossener kreis aus gegenseitiger traumatisierung und brutalisierung inzwischen verselbstständigt - mit der folge des entstehens einer "kultur" der gewalt:
(...)"Des einen Freiheitskämpfer sind des anderen Terroristen – dies gilt insbesondere auch für die LTTE. Immer wieder gelang es den Befreiungstigern mit Minenanschlägen und Selbstmordattentaten, die auffällig häufig von Frauen begangen wurden, Vertreter des Staats und noch mehr Unbeteiligte zu ermorden. Die LTTE hat einen martialischen Kult um ihre so genannten Black Tigers aufgebaut, eine Eliteeinheit von Selbstmordattentätern, die nach ihrem Tod als "Märtyrer" verehrt werden. Sie trugen den Konflikt wiederholt in die Hauptstadt Colombo und die eher ruhigen Landesteile.
Doch auf Seiten der Regierung bedienen sich insbesondere paramilitärische Gruppen ebenfalls terroristischer Mittel, um sich missliebiger Personen zu entledigen oder häufig einfach nur um die tamilische Bevölkerung in umstrittenen Gebieten einzuschüchtern. Es herrscht eine Kultur der Gewalt, die Angst eines Großteils der Bevölkerung begünstigt jene, die sich als Schützer der jeweiligen Gruppeninteressen aufspielen.
Rund 80.000 Menschenleben hat der Bürgerkrieg bislang gefordert. Hunderttausende wurden in seinem Verlauf immer wieder zur Flucht gezwungen."(...)
im laufe des letzten jahres und besonders in den letzten wochen bis heute hat sich der ständig glühende konflikt zu einem aufgeflammten krieg entwickelt:
(...)"Es geht um das Kernland der Rebellen, auch Tamilen-Tiger genannt, im Norden der Insel. Es sind die heftigsten Kämpfe seit Jahren, und die Welt nimmt vergleichsweise wenig Notiz von ihnen. Perera sagt, was die Zahl der Opfer angehe, spiele Sri Lanka in einer Liga mit anderen, keineswegs vergessenen Konflikten: "Sri Lanka kommt gleich nach dem Irak und Afghanistan. Dann gibt es noch Somalia. Sri Lanka ist also unter den ersten Vier, was Kriege auf dieser Welt angeht, aber das spielt in den internationalen Medien und auch für die Regierungen kaum eine Rolle", meint Perera, und: "Weil es geopolitisch und strategisch nicht so wichtig ist. Und es hat auch kein Öl, was der Grund dafür sein dürfte, dass andere Länder viel prominenter behandelt werden."
Hinzu kommt, dass die Regierung in Sri Lanka kaum unabhängige Journalisten in dem umkämpften Gebiet zulässt und Beobachtern zufolge die Presse in der Hauptstadt ohnehin gut im Griff hat - oder wieder fester zupackt, wenn das mal nicht der Fall sein sollte. Was aus der Kampfzone nach außen dringt, ist viel Propaganda: Erfolgsmeldungen der Regierungstruppen, dass sie Fortschritte machen; so genannte Erfolgsmeldungen der LTTE-Rebellen, dass sie viele Soldaten getötet hätten."(...)
wie, auch die situation der berichterstattung kommt Ihnen irgendwie bekannt vor? und womöglich auch noch die frage am ende des folgenden zitats?
(...)"Die Großen, die USA, Indien, China würden mittlerweile, wo nicht laut, so doch stillschweigend dulden, dass die Regierung sich offenbar fest vorgenommen hat, die Tamilen-Rebellen ein für alle Mal militärisch in die Knie zu zwingen. Die Frage ist nur, ob ein solcher Krieg überhaupt gewinnbar ist."(...)
wie gesagt: die parallelen sind frappierend, wobei sich hier ebenfalls die frage nach unserer involviertheit - in gestalt "unserer" angeblichen repräsentanten aka regierung(-en) - genauso wie bei vielen anderen kriegen stellt - deutsche waffen, deutsches geld... - in diesem speziellen fall deutsche lizenzen:
(...)"Nachweisliche Abnehmer sind auch Bangladesch und Sri Lanka, dessen Armee das G3 im Bürgerkrieg gegen die Rebellen der Tamil Tigers einsetzt."(...)
eine auswahl weiterer und recht "versteckter" deutscher beteiligungen an der ausrüstung der regierungstruppen in sri lanka ist u.a. hier zu finden; wobei dort ebenfalls zu sehen ist, das bspw. der großteil der ausrüstung der dortigen marine von israel geliefert wurde - so schliesst sich denn der traurige kreis am ende auch hier wieder. ein kreis, der hauptsächlich durch unsere von der allgegenwärtigen aufmerksamkeitsökonomie verzerrten wahrnehmung sowie eben bei etlichen auch durch die direkte beteiligung israels in nahost mobilisierten antisemitischen ressentiments zu ausschließlich hauptsächlich die dortige situation im focus hat (was sich auch als beleg für die instrumentalisierung der palästinensischen opfer für diese ressentiments begreifen lässt). das menschliche leiden ist jedoch rund um den planeten überall das gleiche. und kann nicht durch räumliche distanzen relativiert werden.
(...)"Unter den Briten werden in der Verwaltung vor allem hochkastige Tamilen eingesetzt, was durch ihre traditionell gute Bildung begünstigt wird, aber wohl hauptsächlich einer Divide et impera-Taktik entspricht; dadurch genießen die Tamilen einige Privilegien. Die britische Regierung holt zahlreiche indische Tamilen nach Ceylon, die sie als Arbeitskräfte auf ihren Teeplantagen benötigt. Der Anteil von Tamilen an der Gesamtbevölkerung steigt dadurch im Lauf der Zeit von 12 auf 18 Prozent an. Bereits 1840 kommt es daher zu ersten Spannungen wegen des unterschiedlichen Glaubens."(...)
...setzt sich im laufe des krieges mit einer art selektion mittels brutalität bei den kriegsparteien fort...
(...)"Nach dem Anschlag kommt es zu landesweiten Pogromen gegen die tamilische Minderheit. In ihrem Verlauf werden, vor allem in den Gebieten mit singhalesischer Bevölkerungsmehrheit, zwischen 1000 und 5000 Tamilen ermordet und mindestens 100.000 zur Flucht in andere Landesteile gezwungen, wobei ein großer Teil des tamilischen Eigentums in singhalesische Hände übergeht; dabei werden die Täter teilweise von regierungsnahen Politikern angestachelt, und Mitglieder von Polizei und Militär beteiligen sich an den Ausschreitungen.
Auf Seite der Tamilen gewinnt bald die LTTE (auch als „Tamil Tigers“, tamilische Tiger bezeichnet) die Oberhand, indem sie andere separatistische tamilische Gruppierungen rigoros und teilweise gewaltsam bekämpft. Im andauernden Krieg kann sie als stärkste militärische Kraft auch schnell die politische Führung der Tamilen übernehmen."(...)
...mit dem ebenfalls aus nahost bekannten ergebnis, das kein mensch mit emotionaler vernunft sich vorbehaltlos irgendwie positionieren könnte. und geht mit der ebenfalls bekannten konstellation eines "asymmetrischen krieges", bei dem von beiden seiten aus auch die zivile bevölkerung attacktiert wird, weiter:
(...)"Am 14. Juni 2006 starben bei einem mit zwei mit Metallkugeln gefüllten Sprengsätzen durchgeführten Anschlag auf einen Reisebus bei Kebitigollewa (nördliche Zentralregion, nahe Anuradhapura) mehr als 60 Menschen. Es war der schwerste Anschlag seit 2002. Während die Regierung die LTTE dafür verantwortlich macht, sagte ein Sprecher der Organisation, sie habe nichts damit zu tun. Die srilankische Luftwaffe flog noch am selben Tag Einsätze gegen Stellungen der LTTE an der nordöstlichen Küste, dabei wurden 1000 tamilische Zivilisten getötet.(...)
Ebenfalls in Muttur wurden am 6. August 17 tamilische Mitarbeiter der französischen Hilfsorganisation „Aktion gegen Hunger“ ermordet aufgefunden. Regierung und LTTE gaben sich gegenseitig die Schuld an dem Massaker. Am 8. August 2006 erklärte die LTTE überraschend ihren Rückzug von dem umkämpften Stausee, so dass die Schleusentore wieder geöffnet werden konnten. Am 14. August 2006 wurden durch einen Bombenangriff der Armee Sri Lankas mit Kampfflugzeugen des Typs KFIR auf das Kinderheim „Chencholai“ in Mullaithivu 61 Schulmädchen getötet und über 129 verletzt. Die Regierung gab an, sie habe nur ein LTTE-Ausbildungslager bombardiert, aber unter Umständen griff die Armee diese Schule gezielt an."(...)
kommen solche nachrichten Ihnen nicht von woanders her sehr bekannt vor? und halten Sie selbstmordattentate eventuell für ein rein islamistisches phänomen?
(...)"Die LTTE führt mit rund 250 ihr zugeschriebenen Anschlägen die Statistik der weltweit verübten Selbstmordattentate an. Die Selbstmordattentate würden, laut LTTE, nicht zum Erreichen eines Ziels oder zum Durchdrang in die von der Regierung kontrollierten Gebiete (anfänglich) eingesetzt, sondern seien vorwiegend zur Abwehr von Großoffensiven der oppositionellen Parteien auf die tamilische Bevölkerung."(...)
wie auch in nahost (und jedem anderen krieg) hat sich ein geschlossener kreis aus gegenseitiger traumatisierung und brutalisierung inzwischen verselbstständigt - mit der folge des entstehens einer "kultur" der gewalt:
(...)"Des einen Freiheitskämpfer sind des anderen Terroristen – dies gilt insbesondere auch für die LTTE. Immer wieder gelang es den Befreiungstigern mit Minenanschlägen und Selbstmordattentaten, die auffällig häufig von Frauen begangen wurden, Vertreter des Staats und noch mehr Unbeteiligte zu ermorden. Die LTTE hat einen martialischen Kult um ihre so genannten Black Tigers aufgebaut, eine Eliteeinheit von Selbstmordattentätern, die nach ihrem Tod als "Märtyrer" verehrt werden. Sie trugen den Konflikt wiederholt in die Hauptstadt Colombo und die eher ruhigen Landesteile.
Doch auf Seiten der Regierung bedienen sich insbesondere paramilitärische Gruppen ebenfalls terroristischer Mittel, um sich missliebiger Personen zu entledigen oder häufig einfach nur um die tamilische Bevölkerung in umstrittenen Gebieten einzuschüchtern. Es herrscht eine Kultur der Gewalt, die Angst eines Großteils der Bevölkerung begünstigt jene, die sich als Schützer der jeweiligen Gruppeninteressen aufspielen.
Rund 80.000 Menschenleben hat der Bürgerkrieg bislang gefordert. Hunderttausende wurden in seinem Verlauf immer wieder zur Flucht gezwungen."(...)
im laufe des letzten jahres und besonders in den letzten wochen bis heute hat sich der ständig glühende konflikt zu einem aufgeflammten krieg entwickelt:
(...)"Es geht um das Kernland der Rebellen, auch Tamilen-Tiger genannt, im Norden der Insel. Es sind die heftigsten Kämpfe seit Jahren, und die Welt nimmt vergleichsweise wenig Notiz von ihnen. Perera sagt, was die Zahl der Opfer angehe, spiele Sri Lanka in einer Liga mit anderen, keineswegs vergessenen Konflikten: "Sri Lanka kommt gleich nach dem Irak und Afghanistan. Dann gibt es noch Somalia. Sri Lanka ist also unter den ersten Vier, was Kriege auf dieser Welt angeht, aber das spielt in den internationalen Medien und auch für die Regierungen kaum eine Rolle", meint Perera, und: "Weil es geopolitisch und strategisch nicht so wichtig ist. Und es hat auch kein Öl, was der Grund dafür sein dürfte, dass andere Länder viel prominenter behandelt werden."
Hinzu kommt, dass die Regierung in Sri Lanka kaum unabhängige Journalisten in dem umkämpften Gebiet zulässt und Beobachtern zufolge die Presse in der Hauptstadt ohnehin gut im Griff hat - oder wieder fester zupackt, wenn das mal nicht der Fall sein sollte. Was aus der Kampfzone nach außen dringt, ist viel Propaganda: Erfolgsmeldungen der Regierungstruppen, dass sie Fortschritte machen; so genannte Erfolgsmeldungen der LTTE-Rebellen, dass sie viele Soldaten getötet hätten."(...)
wie, auch die situation der berichterstattung kommt Ihnen irgendwie bekannt vor? und womöglich auch noch die frage am ende des folgenden zitats?
(...)"Die Großen, die USA, Indien, China würden mittlerweile, wo nicht laut, so doch stillschweigend dulden, dass die Regierung sich offenbar fest vorgenommen hat, die Tamilen-Rebellen ein für alle Mal militärisch in die Knie zu zwingen. Die Frage ist nur, ob ein solcher Krieg überhaupt gewinnbar ist."(...)
wie gesagt: die parallelen sind frappierend, wobei sich hier ebenfalls die frage nach unserer involviertheit - in gestalt "unserer" angeblichen repräsentanten aka regierung(-en) - genauso wie bei vielen anderen kriegen stellt - deutsche waffen, deutsches geld... - in diesem speziellen fall deutsche lizenzen:
(...)"Nachweisliche Abnehmer sind auch Bangladesch und Sri Lanka, dessen Armee das G3 im Bürgerkrieg gegen die Rebellen der Tamil Tigers einsetzt."(...)
eine auswahl weiterer und recht "versteckter" deutscher beteiligungen an der ausrüstung der regierungstruppen in sri lanka ist u.a. hier zu finden; wobei dort ebenfalls zu sehen ist, das bspw. der großteil der ausrüstung der dortigen marine von israel geliefert wurde - so schliesst sich denn der traurige kreis am ende auch hier wieder. ein kreis, der hauptsächlich durch unsere von der allgegenwärtigen aufmerksamkeitsökonomie verzerrten wahrnehmung sowie eben bei etlichen auch durch die direkte beteiligung israels in nahost mobilisierten antisemitischen ressentiments zu ausschließlich hauptsächlich die dortige situation im focus hat (was sich auch als beleg für die instrumentalisierung der palästinensischen opfer für diese ressentiments begreifen lässt). das menschliche leiden ist jedoch rund um den planeten überall das gleiche. und kann nicht durch räumliche distanzen relativiert werden.
monoma - 7. Jan, 12:23
Warum?
Wenn sie uns helfen wollen tun sie es jetzt und warten nicht darauf!
Hier ein paar infos über den Bürgerkrieg:http://www.pagegangster.com/p/2Lweq/
hallo tamilin,
sorry.
ich habe gerade in die dokumentation reingelesen.
es ist zum die wände hochgehen.