wie üblich bei texten solcher art, habe ich alles ziemlich bruchlos runtergeschrieben und reingestellt, nur noch mit kurzer formaler prüfung. was noch mit reingehört:
- wenn ich von wünschen bzw. "gewollt" hinsichtlich der umsetzung antisozialer maßnahmen spreche, so ist damit nicht der "bewusste willen" gemeint.
- die frage, warum bspw. ein nicht geringer teil von erwerbslosen ausgerechnet fdp (und cdu) gewählt hat, bekommt eine deutliche mögliche antwort: weil nicht die ökonomische klassenlage bzw. eigene ökonomische situation entscheidet, sondern - siehe artikel.
- bush junior hat sich in puncto erzeugung von rezessionären (?) verhältnissen gut in den fußstapfen des RR aufgehalten.
- obama? soweit ich die diskussionen unter den psychohistorikern um deMause in den usa mitbekommen, interpretieren sie seine wahl schon als ausdruck des wirkens einer neuen psychoklasse. wobei seine wahl nicht zustande gekommen wäre, wenn sich nicht das zahlenverhältnis von wasp´s einerseits und afroamericans bzw. hispanics in den jahrzehnten seit reagans wahl - der wurde von weißen gewählt - drastisch geändert hätte. und eine solche wahl wird natürlich auch von anderen motivationen mitentschieden.
"politisch" kann er eh nur in sehr engen grenzen etwas bewirken, wobei ich noch nicht mal einen echten willen - von unverbindlichen absichtserklärungen abgesehen - sehe.
leo (Gast) - 3. Nov, 03:45
"die frage, warum bspw. ein nicht geringer teil von erwerbslosen ausgerechnet fdp (und cdu) gewählt hat..."
zum teil vielleicht recht einfach beantwortet : ein randvoller lotto-jackpot. die endphase des wahlkampfes wurde von einem wie du sagst nicht geringen teil der erwerbslosen in tagträumen von den privilegien einer finanziellen unabhängigkeit wahrgenommen und irgendwie kondensierte da, ich sag mal, ein nüchternes sicherheitsdenken.
nachträge, die ersten
- wenn ich von wünschen bzw. "gewollt" hinsichtlich der umsetzung antisozialer maßnahmen spreche, so ist damit nicht der "bewusste willen" gemeint.
- die frage, warum bspw. ein nicht geringer teil von erwerbslosen ausgerechnet fdp (und cdu) gewählt hat, bekommt eine deutliche mögliche antwort: weil nicht die ökonomische klassenlage bzw. eigene ökonomische situation entscheidet, sondern - siehe artikel.
- bush junior hat sich in puncto erzeugung von rezessionären (?) verhältnissen gut in den fußstapfen des RR aufgehalten.
- obama? soweit ich die diskussionen unter den psychohistorikern um deMause in den usa mitbekommen, interpretieren sie seine wahl schon als ausdruck des wirkens einer neuen psychoklasse. wobei seine wahl nicht zustande gekommen wäre, wenn sich nicht das zahlenverhältnis von wasp´s einerseits und afroamericans bzw. hispanics in den jahrzehnten seit reagans wahl - der wurde von weißen gewählt - drastisch geändert hätte. und eine solche wahl wird natürlich auch von anderen motivationen mitentschieden.
"politisch" kann er eh nur in sehr engen grenzen etwas bewirken, wobei ich noch nicht mal einen echten willen - von unverbindlichen absichtserklärungen abgesehen - sehe.
zum teil vielleicht recht einfach beantwortet : ein randvoller lotto-jackpot. die endphase des wahlkampfes wurde von einem wie du sagst nicht geringen teil der erwerbslosen in tagträumen von den privilegien einer finanziellen unabhängigkeit wahrgenommen und irgendwie kondensierte da, ich sag mal, ein nüchternes sicherheitsdenken.