guten morgen, liebe mitdienerInnenschaft der sache! :-)
nachdem in der taz ein nachruf auf rutschky mit dem titel "ironisch, intellektuell & lebensfroh" erschien, sah ich mich genötigt, erstmals in meinem leben einen leserinnen- & leserbrief zu schreiben, den ich gerne zitieren möchte:
"unvergessen auch die Todesangst eines Mädchens, dessen »stinkbesoffener Vater die Tochter im Bett mit der Frau verwechselt«, die Rutschky erfrischend ironisch, intellektuell & lebensfroh so kommentierte: »Wenn ein besoffener Vater seine Tochter im Bett der abwesenden Ehefrau für Sekunden mit dieser verwechselt, kann man darauf nicht das Schicksal eines geschändeten Mädchens aufbauen« (Die Zeit 50/90, Sozial extra 12/90)."
menschenverachtender als rutschky kann man sich kaum positionieren, wobei nicht überliefert ist, ob sie dieses in volltrunkenem zustand getan hat.
was mich heutzutage, gewissermaßen als nebenprodukt jahrelanger beschäftigung mit dem thema psychotraumatologie der holocaustopfer, die mich später über täterInnenideologien wie "false memory-syndrome" bis hinein in die odenwaldschule führte, interessiert, ist die psyche von menschen wie loftus, rutschky, mchugh, friedrichsen, kentler und zig anderen aus unterschiedlichen bereichen kommenden, aber in die gleiche richtung vorpreschenden.
ob sie sich noch übergeben können, wenn sie sich morgens im spiegel sehen, sich diese fähigkeit bewahrt haben, oder sie schon sich selbst auf die schulter klopfende gläubige ihrer selbst sind, ähnlich den täterInnen, die ihr genießen im jenseits der akzeptanzschwelle des begehrens erlebt und damit unrückholbar dort abgegeben haben.
natürlich ist das etwas rustikal ausgedrückt, jedoch erscheint es mir im sinne der prävention immer dringlicher, sich auch die entwicklung von menschen aus der täterInnenlobby als einem nachraum der tat anzusehen, wie sie wann über welche vorräume dorthin gelangt sind etc.
nachdem in der taz ein nachruf auf rutschky mit dem titel "ironisch, intellektuell & lebensfroh" erschien, sah ich mich genötigt, erstmals in meinem leben einen leserinnen- & leserbrief zu schreiben, den ich gerne zitieren möchte:
"unvergessen auch die Todesangst eines Mädchens, dessen »stinkbesoffener Vater die Tochter im Bett mit der Frau verwechselt«, die Rutschky erfrischend ironisch, intellektuell & lebensfroh so kommentierte: »Wenn ein besoffener Vater seine Tochter im Bett der abwesenden Ehefrau für Sekunden mit dieser verwechselt, kann man darauf nicht das Schicksal eines geschändeten Mädchens aufbauen« (Die Zeit 50/90, Sozial extra 12/90)."
menschenverachtender als rutschky kann man sich kaum positionieren, wobei nicht überliefert ist, ob sie dieses in volltrunkenem zustand getan hat.
was mich heutzutage, gewissermaßen als nebenprodukt jahrelanger beschäftigung mit dem thema psychotraumatologie der holocaustopfer, die mich später über täterInnenideologien wie "false memory-syndrome" bis hinein in die odenwaldschule führte, interessiert, ist die psyche von menschen wie loftus, rutschky, mchugh, friedrichsen, kentler und zig anderen aus unterschiedlichen bereichen kommenden, aber in die gleiche richtung vorpreschenden.
ob sie sich noch übergeben können, wenn sie sich morgens im spiegel sehen, sich diese fähigkeit bewahrt haben, oder sie schon sich selbst auf die schulter klopfende gläubige ihrer selbst sind, ähnlich den täterInnen, die ihr genießen im jenseits der akzeptanzschwelle des begehrens erlebt und damit unrückholbar dort abgegeben haben.
natürlich ist das etwas rustikal ausgedrückt, jedoch erscheint es mir im sinne der prävention immer dringlicher, sich auch die entwicklung von menschen aus der täterInnenlobby als einem nachraum der tat anzusehen, wie sie wann über welche vorräume dorthin gelangt sind etc.