ich sehe erstens weit und breit keine notwendigkeit, gesellschaftliche verhältnisse unter hinzuziehung mythenumrankter und großteils falsch begriffener kalendersysteme einer untergegangenen kultur begreifen zu wollen. zweitens aber sehe ich genau das als "spezialität" einer schicht von verzweifelt nach sinnsurrogaten suchenden westlern, die sich ebenso rücksichtslos an diversen kulturellen artefakten (je mysteriöser, desto besser) bedienen und diese dann im selfmade patchworkverfahren verwursten, wie ihre ehemaligen kolonialistischen vorfahren.
die vermutlich dahinter stehenden bedürfnislagen nehme ich schon ernst, aber ihre versuchte bewältigung ist aus diversen gründen völlig untauglich und führt in eine sackgasse, die persönlich sogar suizidal enden kann (eigenes erleben aus früheren umfeldern, wo leute an esoterischen und pseudomystischen themen im wahrsten sinne des wortes irre geworden sind).
Zusatz
Ich finde es faszinierend, dass Dr. Calleman in seinen Arbeiten den "objektivistischen Modus" beschreibt und dessen Transformation!
Was soll daran genau eine religiöse/esoterische Istrumentalisierung sein?
Da kann ich leider geistig nicht folgen...
@Quetzalcoatl
die vermutlich dahinter stehenden bedürfnislagen nehme ich schon ernst, aber ihre versuchte bewältigung ist aus diversen gründen völlig untauglich und führt in eine sackgasse, die persönlich sogar suizidal enden kann (eigenes erleben aus früheren umfeldern, wo leute an esoterischen und pseudomystischen themen im wahrsten sinne des wortes irre geworden sind).