Ganz offenbar die Giordano Bruno Stiftung und einige mit ihr verbandelte Organisationen, die jetzt die Gunst der Stunde nutzen, um unter den Opfern der Catholica Anhänger zu gewinnen. Doch diesen sog. Humanisten sollte man genausowenig über den Weg trauen wie den Pfaffen: sind doch gar zu viele dieser Leute mit den Transhumanisten verbandelt, deren Ziel es ist, uns Menschen mit Maschinen zu verschalten und uns schließlich abzuschaffen, siehe hier. Zitat:
Es wird uns möglich sein, den alten Menschheitstraum zu verwirklichen, uns geistig und körperlich zu verbessern, mit Hilfe von Wissenschaft und Technik die im Zuge der natürlichen Evolution entstandenen suboptimalen biologischen Lösungen durch eigene, unseren Vorstellungen entsprechende zu ersetzen. Der Mensch wird nicht mehr auf das blinde Spiel der Natur (d.h. der Gene) angewiesen sein und sich endlich frei entfalten können. Der Mensch wird seine eigene Entwicklung steuern. Dies ist die Grundidee des Transhumanismus.
Und dies ist die neue Religion, deren Gott Charles Darwin heißt und deren Papst Richard Dawkins ist. Wer von diesem blinden Glauben an Wissenschaft & Technik profitiert, muß wohl nicht gesagt werden. Genug, daß wir vom Regen in die Traufe kommen werden, wenn wir den neuen Pfaffen hinterherlaufen, nur weil sie die alten bekämpfen, und dies nun auch noch vorgeblich im Namen der Opfer sexueller Gewalt. Doch die gab und gibt es, wie nun endlich herausgekommen ist, eben auch massenhaft in nichtkirchlichen Institutionen.
Anzumerken ist nur noch, wer mich in meiner Kirchenkritik bestärkt und dazu gebracht hat, 1970 aus der evangelischen Kirche auszutreten. Es war der Reformpädagoge Gustav Wyneken mit seinem Buch Abschied vom Christentum. Und dieser Wyneken war, na klar! auch einer, der es gern mit Knaben trieb und rechtskräftig dafür verurteilt wurde: was der Rowohlt-Verlag jedoch einst seinen Lesern verschwieg, so wie von all den anderen Verlagen wohlweislich verschwiegen wurde, welcher Art der pädagosche Eros derer war, die uns (meist im Namen des dubiosen Wilhelm Reich, der mit seinem Sohn allerlei Experimente anstellte) von den Fesseln der christlichen Religion erlösen und ins Reich der Freiheit führen wollten.
Was bleibt, ist immer wieder nur der Satz von Kant, den ich im Geiste allen zurufe, die jetzt drauf und dran sind, gemeinsam mit der Giordano Bruno Stiftung zu demonstrieren: Habe Mut, dich deines eigenen Vestandes zu bedienen. Traue keinem (Männer-) Netzwerk dieser Welt - keiner Kirche und keiner sich noch so aufgeklärt und humanistisch gebärdenden Organisation, nicht einmal einer, die du selbst gegründet hast.
wenn du dir mal den aufruf genau anschauen würdest, so könnte dir deutlich werden, dass deine einleitende vermutung bereits eine suggestion darstellt - tatsache ist, dass diese demo aus den reihen der selbstorganisierten heimkinderverbände initiiert wurde, und benannte stiftung wie auch andere sich - bei demos aller art bekanntlich nicht unüblich - als unterstützer dem aufruf angeschlossen hat.
dann werden im aufruf genauso die nichtreligiösen tätergruppen benannt, wenn auch die kirchen - und besonders die katholische mit berechtigung, wenn man sich die aktuellen reaktionen aus den funktionärsebenen der sekte betrachtet - an vorderer stelle stehen.
der transhumanismus ist ein eigenes (giftiges) feld, und da dürften wir inhaltlich nicht so weit auseinander liegen - aber ich finde es bis dato weder belegbar noch angemessen, hier eine solche art der instrumentalisierung zu vermuten, wie es bei dir durchklingt - momentan sollte es primär darum gehen, zunächst den opfern zuzuhören - endlich zuzuhören, denn auch dieses nichthören/wahrnehmen wollen war u.a. ein typisches merkmal der "alten brd", und es war nicht zufällig eine sehr ähnliche reaktion wie bei der vielfachen nazistischen kontinuität, setzte sich diese kontinuität doch eben auch im allgemeinen umgang mit kindern und speziell in den "erziehungsheimen" relativ ungebrochen fort.
und das speziell mit der katholischen kirche jetzt auch teils andere alte rechnungen beglichen werden, hat sich die kirche nach meinem verständnis nicht nur selbst zuzuschreiben, sondern es ist in anbetracht der historie dieser hochgradig reaktionären institution auch durchaus angebracht - allerdings nur, wenn darüber nicht die betroffenen (ehemaligen) kinder aus dem zentralen blick geraten.
ein wort noch zu reich: der mann kann nur bedingt was für das, was aus seinen teils sehr wichtigen, teils aber auch schlicht überholten erkenntnissen von späteren "anhängern" gemacht worden ist, gerade bezgl. der "sexuellen befreiung". es liesse sich hier ebenfalls von einer bestimmten instrumentalisierung reden.
"Unsere Leute verstehen es, zwischen menschlichen Fehlern zu unterscheiden, von denen die Geschichte voll ist, und den großen Früchten des Guten, die aus den christlichen Wurzeln entstanden sind und immer wieder entstehen", hieß es in Berlusconis Schreiben."
so der mafiosio - "menschliche fehler", jaja - und die "früchte" muss er als präfaschist ja zwangsweise loben, könnte ja sein, dass irgendwann mal wieder eine rattenlinie für leute wie ihn von nöten ist...
zur demo am 15. april...
jetzt reden wir!
Wer ist WIR?
Anzumerken ist nur noch, wer mich in meiner Kirchenkritik bestärkt und dazu gebracht hat, 1970 aus der evangelischen Kirche auszutreten. Es war der Reformpädagoge Gustav Wyneken mit seinem Buch Abschied vom Christentum. Und dieser Wyneken war, na klar! auch einer, der es gern mit Knaben trieb und rechtskräftig dafür verurteilt wurde: was der Rowohlt-Verlag jedoch einst seinen Lesern verschwieg, so wie von all den anderen Verlagen wohlweislich verschwiegen wurde, welcher Art der pädagosche Eros derer war, die uns (meist im Namen des dubiosen Wilhelm Reich, der mit seinem Sohn allerlei Experimente anstellte) von den Fesseln der christlichen Religion erlösen und ins Reich der Freiheit führen wollten.
Was bleibt, ist immer wieder nur der Satz von Kant, den ich im Geiste allen zurufe, die jetzt drauf und dran sind, gemeinsam mit der Giordano Bruno Stiftung zu demonstrieren: Habe Mut, dich deines eigenen Vestandes zu bedienen. Traue keinem (Männer-) Netzwerk dieser Welt - keiner Kirche und keiner sich noch so aufgeklärt und humanistisch gebärdenden Organisation, nicht einmal einer, die du selbst gegründet hast.
@quirinus
dann werden im aufruf genauso die nichtreligiösen tätergruppen benannt, wenn auch die kirchen - und besonders die katholische mit berechtigung, wenn man sich die aktuellen reaktionen aus den funktionärsebenen der sekte betrachtet - an vorderer stelle stehen.
der transhumanismus ist ein eigenes (giftiges) feld, und da dürften wir inhaltlich nicht so weit auseinander liegen - aber ich finde es bis dato weder belegbar noch angemessen, hier eine solche art der instrumentalisierung zu vermuten, wie es bei dir durchklingt - momentan sollte es primär darum gehen, zunächst den opfern zuzuhören - endlich zuzuhören, denn auch dieses nichthören/wahrnehmen wollen war u.a. ein typisches merkmal der "alten brd", und es war nicht zufällig eine sehr ähnliche reaktion wie bei der vielfachen nazistischen kontinuität, setzte sich diese kontinuität doch eben auch im allgemeinen umgang mit kindern und speziell in den "erziehungsheimen" relativ ungebrochen fort.
und das speziell mit der katholischen kirche jetzt auch teils andere alte rechnungen beglichen werden, hat sich die kirche nach meinem verständnis nicht nur selbst zuzuschreiben, sondern es ist in anbetracht der historie dieser hochgradig reaktionären institution auch durchaus angebracht - allerdings nur, wenn darüber nicht die betroffenen (ehemaligen) kinder aus dem zentralen blick geraten.
ein wort noch zu reich: der mann kann nur bedingt was für das, was aus seinen teils sehr wichtigen, teils aber auch schlicht überholten erkenntnissen von späteren "anhängern" gemacht worden ist, gerade bezgl. der "sexuellen befreiung". es liesse sich hier ebenfalls von einer bestimmten instrumentalisierung reden.
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und noch etwas allgemeines:
pack unter sich - passt wie arsch auf eimer:
"Unsere Leute verstehen es, zwischen menschlichen Fehlern zu unterscheiden, von denen die Geschichte voll ist, und den großen Früchten des Guten, die aus den christlichen Wurzeln entstanden sind und immer wieder entstehen", hieß es in Berlusconis Schreiben."
so der mafiosio - "menschliche fehler", jaja - und die "früchte" muss er als präfaschist ja zwangsweise loben, könnte ja sein, dass irgendwann mal wieder eine rattenlinie für leute wie ihn von nöten ist...