Hmm .. mir kommt das auch sehr bekannt vor.
Vor allem die Stärke des vom Trigger ausgelösten Reaktivs kann einen ganz schön "an ne Wand knallen".
Meine Beobachtungen (Objektivismus an):
Die Auswirkungen des Erregungszustandes sind abhängig von der .. hmm .. Wahrnehmung.
So kann sich das, Situationsabhängig, von unglaublicher Angst zu rasenden Aggression wandeln, beides kann man schon beinahe Physisch wahrnehmen, oder .. was eher paradox ist... zu Freude (Hängt wohl mit der Zuständigkeit der Amygdala zusammen ?).
Die ersten beiden "Modi" sind Beziehungsabhängig, den dritten kenne ich von einer Wahrnehmung die aus dem eigenen Selbst resultiert.
Ich weiß nicht ob das allgemein zutrifft, aber nach meinem Empfinden beinhalten Traumatisierungen dass das eigene Selbst/Identität, zu diesem Zeitpunkt, empathisch auf destruktive Situationen oder Handelnde ausgedehnt ist die so zu Innerem Zugang erlangen.
Ein Prinzip das Analogien im Helsinki-Syndrom, der Wirkung von Folter, aber auch zB. in traumatisierte Polizisten nach tödlichem Schusswaffengebrauch findet.
Von daher war (und ist) es mein Weg das eigene Selbst(wahrnehmung) zu stärken und so eine Differenz/Realität zu schaffen die diesen (Trauma) Zuständen fremd ist (Die "Selbste" offenbaren die getriggert Projektion und eröffnen so neue Wahrnehmungs- und Handlungsoptionen).
Im kommunikativen Kontext heißt das einen Gegenüber oder Situation als eigene (fremde) Identität wahr zu nehmen, nicht "objektivistisch" sondern erst mal .. hmm.. nicht äh, konnektivistisch eher ein Unterschied der existenziellen Art, auf dem man dann gesund aufbauen kann.
Das ist nicht immer leicht, da das Reaktiv eine Assoziation der verursachenden Beziehung in sich trägt und die Wahrnehmung so erst mal in die falsche Richtung schlägt.
Ich denke an diesen Punkt knüpfen auch Therapieformen an die mit Gruppen arbeiten.
Ein weiterer Punkt ist auch ein Paradox.
Wenns einen erwischt hat fühlt man sich überhaupt nicht gut, das kämpfen ist hart und erschöpft.. dabei ist man in vielen Fällen gerade mit seiner eigenen Stärke konfrontiert, einem Zustand der aus einer existenziellen Auseinandersetzung resultiert (alles auf Gefechststation), sich durch die Intensität der Erfahrung tief eingebrannt hat und eigentlich nur den Fehler macht zur falschen Zeit wieder aus der Versenkung auf zu tauchen.
Man kämpft gegen sich selbst.
Es ist daher wichtig dem Reaktiv seine Berechtigung zu zuerkennen als Teil der eigenen Geschichte zu akzeptieren, an zu nehmen und in seine Wahrnehmung als das integrieren was es ist (eine Projektion vergangener Zustände?).
Ab und an gelingt es den Einschlag als eine Homage an alte siegreiche Schlachten zu verstehen, man hats ja überlebt ;) ... manchmal gelingt es auch liebevoll über sich zu schmunzeln.
Hmm .. aber wahrscheinlich erzähl ich dir nix neues?
me (Gast) - 13. Nov, 16:40
manchmal gelingt auch gar nix mehr u. du hast einfach überhaupt keinen bock mehr auf den ganzen sch... du willst weder darüber reden, noch darüber nachdenken sondern hast es einfach nur sowas von satt. dann kannst du dich aber körperlich überhaupt nicht mehr rühren sondern liegst wie gefesselt da u. kannst nicht weg. womöglich ruft jemand einen arzt, der dir dann sonstwas attestiert u.mit dem du weder reden willst noch kannst. evtl wirst du dann erstmal eingeliefert u mit irgendwelchen drogen versorgt, wenn du noch minderjährig bist wird auch gerne mal an dir herumexperimentiert, wirst halt fixiert u dann therapiert, alles zu deinem besten. das trauma interessiert keinen menschen wer will schon traumatisiert werden. u. erzählst du dann doch irgendjemanden ein paar brocken, so ist das ganze ganz sicher nicht objektiv also war in wirklichkeit ganz anders, das wird dir dann versucht begreiflich zu machen und so geht das immer weiter u. das be... trauma gets a neverending fucked up.
me (Gast) - 13. Nov, 17:05
so wirst du dann zum super survival artisten, du überlebst all das, das erste trauma, dann wenn du glück hast, übelebst du auch noch die "traumatherapie" nur um hernach dann wieder mit einem neuen trauma beglückt zu werden etc etc etc.
ich warte hier nur noch auf das ultimative finale knalltrauma, das mich aus diesen beklopppten irrsinn endlich rausschießt. wenn dabei nur nich soviele unbeteiligte zu schaden kämen. so gehts dann letzlich nur noch darum, eben diese unbeteiligten irgendwie zu schützen
Grummel (Gast) - 15. Nov, 10:11
Hallo ME
vielleicht lohnt es sich für dich sich mit der Natur von Systemen zu beschäftigen.
So wie sich das für mich anhört sitzt du in einer Art selbstreferenten Feedbackschleife.
Ich hab jetzt keine Ahnung was bei dir dahinter steckt, das musst du selber erforschen,
was ich aber weiß ist das ein Reaktiv (eine getriggerte unwillkürliche Reaktion) Assoziationen und Zustände ihrer Verursachung in sich trägt.
Das kann, wenn du zu dem Zeitpunkt noch relativ jung warst, Wahrnehmungszustände aus dieser Zeit sein, aber auch Beziehungskonstellationen und ein äquivalent der damaligen "Weltsicht" (Umfeld).
Ein Reaktiv ist stark, kann so stark sein das normales Feedback in diesem Getöse untergeht ... was dann passiert ist ein Selbstbezug des Reaktivs.
H .v. Förster hat mal Sinngemäß gesagt " wenn der Ausgang wieder zum Eingang wird passiert was ganz wunderbares, "das System" beginnt sich selbst zu organisieren" ...oder so ähnlich...
Im Falle eines Traumas ist das alles andere als wunderbar, aber das kennst du wahrscheinlich selber.
Aus dem Grund gibts auch kein "rausschießen" aus einem "Knalltrauma". In dem Fall besteht nur die Gefahr das der Reaktiv (in einer Art Resonanzkatastrophe) die Kontrolle an sich reißt, mit unvorhersehbaren Folgen für dich und die Umwelt (retraumatisierung).
Ich kann den Wunsch nachzuvollziehen diesen Zustand Final zu beenden, aber das geht nur wenn du dich, am besten mit einem erfahrenen Experten/Therapeuten, mit dem Problem auseinandersetzt und eine neue, radikal andere Realität für dich eroberst, schon die Aussicht darauf ist genug Motivation.
Vor allem die Stärke des vom Trigger ausgelösten Reaktivs kann einen ganz schön "an ne Wand knallen".
Meine Beobachtungen (Objektivismus an):
Die Auswirkungen des Erregungszustandes sind abhängig von der .. hmm .. Wahrnehmung.
So kann sich das, Situationsabhängig, von unglaublicher Angst zu rasenden Aggression wandeln, beides kann man schon beinahe Physisch wahrnehmen, oder .. was eher paradox ist... zu Freude (Hängt wohl mit der Zuständigkeit der Amygdala zusammen ?).
Die ersten beiden "Modi" sind Beziehungsabhängig, den dritten kenne ich von einer Wahrnehmung die aus dem eigenen Selbst resultiert.
Ich weiß nicht ob das allgemein zutrifft, aber nach meinem Empfinden beinhalten Traumatisierungen dass das eigene Selbst/Identität, zu diesem Zeitpunkt, empathisch auf destruktive Situationen oder Handelnde ausgedehnt ist die so zu Innerem Zugang erlangen.
Ein Prinzip das Analogien im Helsinki-Syndrom, der Wirkung von Folter, aber auch zB. in traumatisierte Polizisten nach tödlichem Schusswaffengebrauch findet.
Von daher war (und ist) es mein Weg das eigene Selbst(wahrnehmung) zu stärken und so eine Differenz/Realität zu schaffen die diesen (Trauma) Zuständen fremd ist (Die "Selbste" offenbaren die getriggert Projektion und eröffnen so neue Wahrnehmungs- und Handlungsoptionen).
Im kommunikativen Kontext heißt das einen Gegenüber oder Situation als eigene (fremde) Identität wahr zu nehmen, nicht "objektivistisch" sondern erst mal .. hmm.. nicht äh, konnektivistisch eher ein Unterschied der existenziellen Art, auf dem man dann gesund aufbauen kann.
Das ist nicht immer leicht, da das Reaktiv eine Assoziation der verursachenden Beziehung in sich trägt und die Wahrnehmung so erst mal in die falsche Richtung schlägt.
Ich denke an diesen Punkt knüpfen auch Therapieformen an die mit Gruppen arbeiten.
Ein weiterer Punkt ist auch ein Paradox.
Wenns einen erwischt hat fühlt man sich überhaupt nicht gut, das kämpfen ist hart und erschöpft.. dabei ist man in vielen Fällen gerade mit seiner eigenen Stärke konfrontiert, einem Zustand der aus einer existenziellen Auseinandersetzung resultiert (alles auf Gefechststation), sich durch die Intensität der Erfahrung tief eingebrannt hat und eigentlich nur den Fehler macht zur falschen Zeit wieder aus der Versenkung auf zu tauchen.
Man kämpft gegen sich selbst.
Es ist daher wichtig dem Reaktiv seine Berechtigung zu zuerkennen als Teil der eigenen Geschichte zu akzeptieren, an zu nehmen und in seine Wahrnehmung als das integrieren was es ist (eine Projektion vergangener Zustände?).
Ab und an gelingt es den Einschlag als eine Homage an alte siegreiche Schlachten zu verstehen, man hats ja überlebt ;) ... manchmal gelingt es auch liebevoll über sich zu schmunzeln.
Hmm .. aber wahrscheinlich erzähl ich dir nix neues?
ich warte hier nur noch auf das ultimative finale knalltrauma, das mich aus diesen beklopppten irrsinn endlich rausschießt. wenn dabei nur nich soviele unbeteiligte zu schaden kämen. so gehts dann letzlich nur noch darum, eben diese unbeteiligten irgendwie zu schützen
vielleicht lohnt es sich für dich sich mit der Natur von Systemen zu beschäftigen.
So wie sich das für mich anhört sitzt du in einer Art selbstreferenten Feedbackschleife.
Ich hab jetzt keine Ahnung was bei dir dahinter steckt, das musst du selber erforschen,
was ich aber weiß ist das ein Reaktiv (eine getriggerte unwillkürliche Reaktion) Assoziationen und Zustände ihrer Verursachung in sich trägt.
Das kann, wenn du zu dem Zeitpunkt noch relativ jung warst, Wahrnehmungszustände aus dieser Zeit sein, aber auch Beziehungskonstellationen und ein äquivalent der damaligen "Weltsicht" (Umfeld).
Ein Reaktiv ist stark, kann so stark sein das normales Feedback in diesem Getöse untergeht ... was dann passiert ist ein Selbstbezug des Reaktivs.
H .v. Förster hat mal Sinngemäß gesagt " wenn der Ausgang wieder zum Eingang wird passiert was ganz wunderbares, "das System" beginnt sich selbst zu organisieren" ...oder so ähnlich...
Im Falle eines Traumas ist das alles andere als wunderbar, aber das kennst du wahrscheinlich selber.
Aus dem Grund gibts auch kein "rausschießen" aus einem "Knalltrauma". In dem Fall besteht nur die Gefahr das der Reaktiv (in einer Art Resonanzkatastrophe) die Kontrolle an sich reißt, mit unvorhersehbaren Folgen für dich und die Umwelt (retraumatisierung).
Ich kann den Wunsch nachzuvollziehen diesen Zustand Final zu beenden, aber das geht nur wenn du dich, am besten mit einem erfahrenen Experten/Therapeuten, mit dem Problem auseinandersetzt und eine neue, radikal andere Realität für dich eroberst, schon die Aussicht darauf ist genug Motivation.