glück im unglück...
...hatte ich letztlich, als mir am morgen nach der kniearthroskopie bei der visite der diensthabende arzt quasi im vorübergehen sein "kein befund!" zurief - puh! mit einem meniskusanriss hatten verschiedene ärzte (und ich) schon fest gerechnet, und selbst der worst-case in form eines kreuzbandschadens schwebte drohend im hintergrund und versprach mehrere monate ärger und stress. aber alles schnee von gestern - ich humpel zwar noch ganz ordentlich durch die gegend, aber das sollte ende dieser woche schon anders aussehen. die letzten tage nach dem frühen verlassen des krankenhauses habe ich mir eine allgemeine auszeit genommen, und deshalb melde ich mich jetzt erst wieder.
vielen dank für all die guten wünsche, die mich hier begeleitet haben! die hatte ich u.a. im gedächtnis, als ich mich innerlich auf die vollnarkose vorbereitete, die dann zu einem ebenso relativ angenehmen erlebnis wurde wie meine bis dato einzige ein paar jahre vorher (und ehrlich gesagt: bei den nachrichten, die ich seitdem wahrgenommen habe, erscheint eine narkose manchmal als verlockende alternative).
ich konnte mich selbst natürlich in der phase des wegdämmerns nicht sehen, und so bleibt es eine frage der imaginären perspektive, ob mein gesichtsausdruck in jenen momenten eher einem entspannten lächeln oder einem debilen grinsen entsprach - fakt ist jedenfalls, dass das psychoaktive medikament zur narkoseeinleitung (ein ordentliches benzodiazepin) mich in einen zustand versetzte, der sich während der berieselung durch das morgenprogramm im obligatorischen tv (okay, das könnte man natürlich auch zur narkosevorbereitung zählen...) zu einem wahren glücksmoment auswuchs, als nämlich auf einmal eines meiner lieblingslieder über den schirm flimmerte:
ach! was sollte dann noch schiefgehen? tammi terrell und marvin gaye, beide viel zu früh verstorben und beide mit einer - ganz ironiefrei - wirklich wunderschönen ausstrahlung, sangen und wiegten mich wie ein großes kind in wolken aus immer dichter werdender und leuchtender rosa zuckerwatte. einfach schön. und hinterher war mir nicht mal übel.
vielen dank für all die guten wünsche, die mich hier begeleitet haben! die hatte ich u.a. im gedächtnis, als ich mich innerlich auf die vollnarkose vorbereitete, die dann zu einem ebenso relativ angenehmen erlebnis wurde wie meine bis dato einzige ein paar jahre vorher (und ehrlich gesagt: bei den nachrichten, die ich seitdem wahrgenommen habe, erscheint eine narkose manchmal als verlockende alternative).
ich konnte mich selbst natürlich in der phase des wegdämmerns nicht sehen, und so bleibt es eine frage der imaginären perspektive, ob mein gesichtsausdruck in jenen momenten eher einem entspannten lächeln oder einem debilen grinsen entsprach - fakt ist jedenfalls, dass das psychoaktive medikament zur narkoseeinleitung (ein ordentliches benzodiazepin) mich in einen zustand versetzte, der sich während der berieselung durch das morgenprogramm im obligatorischen tv (okay, das könnte man natürlich auch zur narkosevorbereitung zählen...) zu einem wahren glücksmoment auswuchs, als nämlich auf einmal eines meiner lieblingslieder über den schirm flimmerte:
ach! was sollte dann noch schiefgehen? tammi terrell und marvin gaye, beide viel zu früh verstorben und beide mit einer - ganz ironiefrei - wirklich wunderschönen ausstrahlung, sangen und wiegten mich wie ein großes kind in wolken aus immer dichter werdender und leuchtender rosa zuckerwatte. einfach schön. und hinterher war mir nicht mal übel.
monoma - 19. Jan, 12:43
Kann aber durchaus auch an mir gelegen haben!
Weiterhin gute Besserung!
Liebe Grüße
Spunki ;o)
edit: vielleicht sollte ich noch anfügen, dass du mich erst NACH der op gesehen hast - insofern darf ich mir weiter illusionen bezgl. entspannten lächelns machen... ;-)
heute produziert/gesungen würde das hingegen nur hemmungslos verlogen rüberkommen.