Um "die Verhältnisse" umzustürzen, helfen keine Demos und keine Initiativen, keine Aufklärung, solange der einzelne Abhängige, Leibeigene, Sklave nicht weiss, was ihn von innen heraus zerfrisst und von aussen müde haut. Das wird ihm leider auch kein Manifest erklären, dazu ist die herrschaftliche Demokratie-Simulation zu tief im Hirn verankert, also die Hoffnung auf Führer*, auf Wahlen, auf Reförmchen und ihre religiösen Begleiterscheinungen zu stark.
Wenn es so weit wäre, wird nur der bewaffnete Kampf die Herrschaft zerstören. Und woher die Waffen (nein, ein Pistölchen reicht nicht) und die Kampferfahrung? Ein bißchen Barrikade und Häuserkampf wird's nicht bringen. Davor schrecken die theorielastigen Linken zurück: vor dem echten, blutigen Kampf, mit schrecklichen Verlusten und der Gewissheit, danach nur vergessener Dünger für die Zukunft zu sein, und vor der Glorifizierung des Krieges: daß er uns gefallen könnte. :-)
* Es ist höchst amüsant zu beobachten, wie viele Leute (man erkennt das an "Meinungen" in diversen Medien) sich darüber erbosen, daß man dem Guttenberg zu nahe tritt. Da lügt einer und schämt sich keinen Moment, und das deutsche Volk bedauert ihn, hat Mitleid, denn da geht einer flöten, der einen strammen Führer abgegeben hätte, einer, der weiss, welche Posen in Uniform am besten taugen, einer, der forsch glotzen und frech reden kann, so meisterproper auf "ich-weiß-gar-nicht-was-man-von-mir-will" schalten kann, das ist schon was sehr Schönes. Die BürgerInnnen-Hirne rosten, aber das Rot ist leider nicht das des Umsturzes, sondern das der beleidigten Umnachtung, und meine Häme tut mir wohl.
Wenn es so weit wäre, wird nur der bewaffnete Kampf die Herrschaft zerstören. Und woher die Waffen (nein, ein Pistölchen reicht nicht) und die Kampferfahrung? Ein bißchen Barrikade und Häuserkampf wird's nicht bringen. Davor schrecken die theorielastigen Linken zurück: vor dem echten, blutigen Kampf, mit schrecklichen Verlusten und der Gewissheit, danach nur vergessener Dünger für die Zukunft zu sein, und vor der Glorifizierung des Krieges: daß er uns gefallen könnte. :-)
* Es ist höchst amüsant zu beobachten, wie viele Leute (man erkennt das an "Meinungen" in diversen Medien) sich darüber erbosen, daß man dem Guttenberg zu nahe tritt. Da lügt einer und schämt sich keinen Moment, und das deutsche Volk bedauert ihn, hat Mitleid, denn da geht einer flöten, der einen strammen Führer abgegeben hätte, einer, der weiss, welche Posen in Uniform am besten taugen, einer, der forsch glotzen und frech reden kann, so meisterproper auf "ich-weiß-gar-nicht-was-man-von-mir-will" schalten kann, das ist schon was sehr Schönes. Die BürgerInnnen-Hirne rosten, aber das Rot ist leider nicht das des Umsturzes, sondern das der beleidigten Umnachtung, und meine Häme tut mir wohl.