notiz: die frauen und mädchen in afghanistan...
...werden ja nicht nur hierzulande von befürwortern des westlichen kriegseinsatzes dort quasi als kronzeuginnen dafür benannt, warum dieser einsatz angeblich unverzichtbar, humanitär und freiheitsbringend sei - gerade für den weiblichen teil der dortigen bevölkerung, die unbestritten unter dem talibanregime eine unmenschliche existenz fristen mussten. andererseits sind den gleichen befürwortern die guten westlichen kontakte zu einem regime wie dem im klerikalfaschistischen, ultrapatriarchalen und plump sexistischen saudi-arabien in aller regel aber sowas von egal, das die instrumentalisierung der frauen in afghanistan vor diesem hintergrund um so schärfer heraustritt.
und nicht nur die eben genannten ignorieren bis heute weitgehend die eigenen stimmen der von ihnen genannten zielobjekte (das hat durchaus mehrere bedeutungsebenen) der westlichen menschenliebe. würden sie das nicht so halten, müssten sie nämlich zu kenntnis nehmen, dass gerade solche frauen in afghanistan, die selbstbewusst und mutig genug sind, öffentlich aufzutreten, sehr begründet oppositionell gegen die islamistischen fundamentalisten, die nicht primär religiös orientierten warlords und die westlichen truppen stehen.
aber was nicht passt, wird gerade von den predigern des freedomanddemocracy (TM) ohne weiteres passend gemacht, wenn´s nicht in den eigenen kram passt. bedeutet auf einer niedrigen stufe meist konkret: totgeschwiegen.
alle anderen sollten sich aber nicht nur intensiv mit den inhalten der frauen von
RAWA - Revolutionary Association of the Women of Afghanistan
beschäftigen, sondern auch deren existenz überhaupt breiter in das öffentliche bewusstsein bringen. ich wünsche mir den obigen link an ganz vielen stellen im netz.
und nicht nur die eben genannten ignorieren bis heute weitgehend die eigenen stimmen der von ihnen genannten zielobjekte (das hat durchaus mehrere bedeutungsebenen) der westlichen menschenliebe. würden sie das nicht so halten, müssten sie nämlich zu kenntnis nehmen, dass gerade solche frauen in afghanistan, die selbstbewusst und mutig genug sind, öffentlich aufzutreten, sehr begründet oppositionell gegen die islamistischen fundamentalisten, die nicht primär religiös orientierten warlords und die westlichen truppen stehen.
aber was nicht passt, wird gerade von den predigern des freedomanddemocracy (TM) ohne weiteres passend gemacht, wenn´s nicht in den eigenen kram passt. bedeutet auf einer niedrigen stufe meist konkret: totgeschwiegen.
alle anderen sollten sich aber nicht nur intensiv mit den inhalten der frauen von
RAWA - Revolutionary Association of the Women of Afghanistan
beschäftigen, sondern auch deren existenz überhaupt breiter in das öffentliche bewusstsein bringen. ich wünsche mir den obigen link an ganz vielen stellen im netz.
monoma - 6. Apr, 14:56
gedanken
die können also nicht für alle sprechen. damit ist deas thema entkräftet.
die frage seh ich ganz andereswo: selbst wenn man frauen befreien würde......sind bomben von oben der einzige weg, frauen in anderen ländern zu befreien?
das wäre doch ein armutszeugnis, wenn man die philosophie der amis (immer mit den bibl. strafblitzen gottes und mit dem 2. weltkrieg als bestätigung ins treffen geführt)einfach so übernimmt.
hat doch churchill selbstspäter zugegeben, dass ein grossteil der bombardierungen deutschlands ein fehler war, von der atombombe nagasaki gar nicht zu reden (die auf hiroshima hat übrigens viele korean. zwangsarbeiter getroffen....)