will ich nur mal eben darauf hinweisen, daß ich anhand meiner Fotos 600 Demonstranten gezählt habe; es könnten sogar an die 800 gewesen sein. Ein anderer Fotograf kam zu dem gleichen Ergebnis. Ein brauchbares Videodokument zur Atmosphäre vorm Überseemuseum und zur Rede des Spaniers ist dieses hier.
Die gestrige Spontandemo wurde übrigens von zwei Schülervertretern initiiert; sie und einige Anonymous-Leute hatten in ihrer Unerfahrenheit nicht damit gerechnet, daß die meisten Demonstranten ihnen folgen würden. Heute auf dem Ulrichsplatz wurde länger darüber gesprochen. Am nächsten Sonntag um 17 Uhr gibt es dort ein weiteres Treffen, sofern nicht vorher geklärt ist, unter welchem Dach es stattfinden könnte.
Heute saßen etwa 40 Leute (größtenteils nach 1970 geborene) auf dem Ulrichsplatz, darunter einige, die gestern nicht hatten kommen können. Die Atmosphäre war wieder erstaunlich gut und solidarisch; diverse Passanten (darunter auch bürgerliche Ehepaare) blieben ein Weilchen stehen und hörten zu. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer (darunter auch Leute, die noch nie an solchen Aktionen teilgenommen hatten) stellten sich vor und skizzierten das, was sie zum Protest veranlaßt hat. Über die Facebook-Panne wurde auch gesprochen; Verbesserungsmöglichkeiten für die Mobilisierung sollen zusammen mit den Occupy-Gruppen aus anderen Städten geschaffen werden.
Im übrigen sind alle der Meinung, daß nicht nur die Produktionsverhältnisse oder die Finanzmärkte das Problem sind. So wie nie zuvor ist auch und gerade von der fortschreitenden Massenverblösung und vom destruktiven Gegeneinander der Menschen die Rede, gerade in den Äußerungen der um 1990 Geborenen, also genau jener Generation, deren Pubertät mit dem 11. September 2001 begann. Daß diese Generation eine besondere sein würde, auch ohne den Bankencrash, war abzusehen. Nun beginnt es offensichtlich zu werden. Was auch immer komme - diese Generation wird einiges bewegen. Dessen bin ich mir absolut sicher.
Jenseits aller Elfenbeintürme
Die gestrige Spontandemo wurde übrigens von zwei Schülervertretern initiiert; sie und einige Anonymous-Leute hatten in ihrer Unerfahrenheit nicht damit gerechnet, daß die meisten Demonstranten ihnen folgen würden. Heute auf dem Ulrichsplatz wurde länger darüber gesprochen. Am nächsten Sonntag um 17 Uhr gibt es dort ein weiteres Treffen, sofern nicht vorher geklärt ist, unter welchem Dach es stattfinden könnte.
Heute saßen etwa 40 Leute (größtenteils nach 1970 geborene) auf dem Ulrichsplatz, darunter einige, die gestern nicht hatten kommen können. Die Atmosphäre war wieder erstaunlich gut und solidarisch; diverse Passanten (darunter auch bürgerliche Ehepaare) blieben ein Weilchen stehen und hörten zu. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer (darunter auch Leute, die noch nie an solchen Aktionen teilgenommen hatten) stellten sich vor und skizzierten das, was sie zum Protest veranlaßt hat. Über die Facebook-Panne wurde auch gesprochen; Verbesserungsmöglichkeiten für die Mobilisierung sollen zusammen mit den Occupy-Gruppen aus anderen Städten geschaffen werden.
Im übrigen sind alle der Meinung, daß nicht nur die Produktionsverhältnisse oder die Finanzmärkte das Problem sind. So wie nie zuvor ist auch und gerade von der fortschreitenden Massenverblösung und vom destruktiven Gegeneinander der Menschen die Rede, gerade in den Äußerungen der um 1990 Geborenen, also genau jener Generation, deren Pubertät mit dem 11. September 2001 begann. Daß diese Generation eine besondere sein würde, auch ohne den Bankencrash, war abzusehen. Nun beginnt es offensichtlich zu werden. Was auch immer komme - diese Generation wird einiges bewegen. Dessen bin ich mir absolut sicher.
danke für den terminhinweis,