und zwar die frage: wer waren eigentlich die ordner bzw. von welchen firmen wurden die gestellt? aus verschiedenen ecken ist bereits hier und da kritik geäussert worden...
"Unverantwortlich hätten die bei der Loveparade eingesetzten Sicherheitsleute gehandelt, schimpft ein Security-Experte. Er macht das Preisdumping und den Konkurrenzdruck unter den Dienstleistern dafür verantwortlich."
"„Also sind wir zum Notausgang. Aber die Sicherheitsleute haben uns weggeschickt und gesagt, dass wir zum Ausgang zurück sollten – obwohl wir ihnen geschildert hatten, wie voll es dort war“, erhebt Jeschke den ersten Vorwurf."
wenn man recherchiert, ist die rede von insgesamt vier beauftragten firmen, die allerdings anscheinend nirgendwo näher benannt werden. bei indymedia findet sich im kommentarteil zu einem etwas konfusen ausgangsbeitrag nun ein recht interessanter beitrag:
"Es gab etwa 55 Neo-Nazis, die am Samstag im ICE von Berlin aus nach Duisburg gefahren sind.
ICE946-ICE956 Berlin-Hamm
Von diesen ca.55 Neo-Nazis stiegen nicht wenige in Stendal zu. Von denen waren viele aus Magdeburg.
Bei der Personengruppe handelte es sich ausnahmslos um AN`s und Nazi-Hools.
Die Neo-Nazis waren schwarz gekleidet. Nazi-Tattoos wurden abgebunden, wirklich jeder hatte trotzdem irgendeine kleine szenetypische Nazi-Devotionalien wie ansgar aryan/division TS Bags und Shirts, "NS jetzt" Shirts, AN-Shirts, Nazi-Tattoos etc.)Man kannte sich untereinander und es gab so etwas wie "Einsatzpläne" für die diversen Security-Gruppen.
Hier dachte ich bereits: "was für eine erbärmliche Orga!"
(an = "autonome nationalisten")
bevor nun einige leserInnen die stirn runzeln: es ist durchaus verifizierbar, dass sich innerhalb der szene von sog. security aller art, von türstehern bis hin zu privaten "sicherheits"diensten, auch ein schwer bestimmbarer anteil eindeutiger nazis tummelt. zuletzt wurden vor ein paar wochen beim recht renommierten "melt!-festival" (indie- und electronic-festival) entsprechende klagen laut - hier gibt es beispiele dafür, die belegen, dass zumindest ein teil der dortigen und ostdeutschen security-firmen entsprechendes personal aufgeboten haben.
das heisst jetzt ausdrücklich nicht, dass die möglichen naziordner in duisburg direkt in die katastrophe involviert gewesen wären. aber es würde für mich ein weiteres schlaglicht auf den veranstalter werfen.
edit: hier gibt es noch einen indy-beitrag direkt zu den security-nazis auf dem "melt!". auch der firmenname wird genannt, ist aber per recherche nirgendwo nachvollziehbar mit der loveparade in verbindung zu bringen. was erstens generell nichts heissen muss (sowas wird normalerweise medial nicht beleuchtet), weil es sich zweitens auch um eine andere firma handeln könnte. ich würde vermuten, dass derartige firmen dazu tendieren, die eingangs erwähnten dumping-angebote zu machen (hat was mit ihrer inneren struktur zu tun, die bei unternehmen in - tja, nationalsozialistischer regie i.d.r. eine sehr spezifische ist), die dann wiederum für veranstalter vom schlage eines schaller interessant sein können. aber wie gesagt: ohne stärkere belege ist das alles ein nebenaspekt.
dutchman (Gast) - 28. Jul, 12:18
mir sind Namendlich 2 Security-Firmen bekannt....Challenge-Security u. die Firma Anderman.
interessanter nebenaspekt
"Unverantwortlich hätten die bei der Loveparade eingesetzten Sicherheitsleute gehandelt, schimpft ein Security-Experte. Er macht das Preisdumping und den Konkurrenzdruck unter den Dienstleistern dafür verantwortlich."
... auch von besucherInnen:
"„Also sind wir zum Notausgang. Aber die Sicherheitsleute haben uns weggeschickt und gesagt, dass wir zum Ausgang zurück sollten – obwohl wir ihnen geschildert hatten, wie voll es dort war“, erhebt Jeschke den ersten Vorwurf."
wenn man recherchiert, ist die rede von insgesamt vier beauftragten firmen, die allerdings anscheinend nirgendwo näher benannt werden. bei indymedia findet sich im kommentarteil zu einem etwas konfusen ausgangsbeitrag nun ein recht interessanter beitrag:
"Es gab etwa 55 Neo-Nazis, die am Samstag im ICE von Berlin aus nach Duisburg gefahren sind.
ICE946-ICE956 Berlin-Hamm
Von diesen ca.55 Neo-Nazis stiegen nicht wenige in Stendal zu. Von denen waren viele aus Magdeburg.
Bei der Personengruppe handelte es sich ausnahmslos um AN`s und Nazi-Hools.
Die Neo-Nazis waren schwarz gekleidet. Nazi-Tattoos wurden abgebunden, wirklich jeder hatte trotzdem irgendeine kleine szenetypische Nazi-Devotionalien wie ansgar aryan/division TS Bags und Shirts, "NS jetzt" Shirts, AN-Shirts, Nazi-Tattoos etc.)Man kannte sich untereinander und es gab so etwas wie "Einsatzpläne" für die diversen Security-Gruppen.
Hier dachte ich bereits: "was für eine erbärmliche Orga!"
(an = "autonome nationalisten")
bevor nun einige leserInnen die stirn runzeln: es ist durchaus verifizierbar, dass sich innerhalb der szene von sog. security aller art, von türstehern bis hin zu privaten "sicherheits"diensten, auch ein schwer bestimmbarer anteil eindeutiger nazis tummelt. zuletzt wurden vor ein paar wochen beim recht renommierten "melt!-festival" (indie- und electronic-festival) entsprechende klagen laut - hier gibt es beispiele dafür, die belegen, dass zumindest ein teil der dortigen und ostdeutschen security-firmen entsprechendes personal aufgeboten haben.
das heisst jetzt ausdrücklich nicht, dass die möglichen naziordner in duisburg direkt in die katastrophe involviert gewesen wären. aber es würde für mich ein weiteres schlaglicht auf den veranstalter werfen.
edit: hier gibt es noch einen indy-beitrag direkt zu den security-nazis auf dem "melt!". auch der firmenname wird genannt, ist aber per recherche nirgendwo nachvollziehbar mit der loveparade in verbindung zu bringen. was erstens generell nichts heissen muss (sowas wird normalerweise medial nicht beleuchtet), weil es sich zweitens auch um eine andere firma handeln könnte. ich würde vermuten, dass derartige firmen dazu tendieren, die eingangs erwähnten dumping-angebote zu machen (hat was mit ihrer inneren struktur zu tun, die bei unternehmen in - tja, nationalsozialistischer regie i.d.r. eine sehr spezifische ist), die dann wiederum für veranstalter vom schlage eines schaller interessant sein können. aber wie gesagt: ohne stärkere belege ist das alles ein nebenaspekt.