"Ich dachte, es seien alle außer Lebensgefahr? Es ist einfach nur schrecklich!! Ich sehe ständig Verletze am Bahnhof in Duisburg, die aus dem Krankenhaus entlassen wurden. Man erkennt sie nicht nur an den Verletzungen, sondern vor allem an ihrem Blick... ich könnte jedes Mal heulen!
#4 von duisburgerin , am 28.07.2010 um 11:27"
ein kommentar im artikel zum 21. Todesopfer. dieses ereignis ist ein anderes als viele anderen kollektiven traumas, weil diesmal die geschichte von den "mächtigen" nicht verdreht werden kann und sie selbst Ziel der Wut werden. Das ist völlig normal und richtig passiert nur sehr selten. Gewöhnlich wird die Wut auf andere gelenkt und ein gesunder Heilungsprozess seelischer Verletzungen verhindert.
Es müsste die Erkenntnis folgen sich zu sehr auf Behörden und Staat verlassen zu haben, dass diese wie die eigenen Eltern nicht wissen können was für einem selbst das beste ist. Sie schicken dich hier hin und da hin aber niemals da hin wo du hingehörst: In deine eigene sichere, gerechte Welt ohne Konkurrenz und Stress
mein eindruck ist ähnlich: dadurch, dass auch mittelbar viele leute direkt - über bekanntschaften etc. - betroffen sind und in aller öffentlichkeit das versagen dokumentiert wird, ist die ganze geschichte greifbar und eben nicht so abstrakt wie bspw. die wirtschaftskrise, wo die folgen nur mittelbar spürbar werden und v.a. im erleben nicht kausal irgendwem zugeordnet werden können.
wobei der nächste schritt wäre, eben auch die eher abstrakteren ebenen zu erreichen.
#4 von duisburgerin , am 28.07.2010 um 11:27"
ein kommentar im artikel zum 21. Todesopfer. dieses ereignis ist ein anderes als viele anderen kollektiven traumas, weil diesmal die geschichte von den "mächtigen" nicht verdreht werden kann und sie selbst Ziel der Wut werden. Das ist völlig normal und richtig passiert nur sehr selten. Gewöhnlich wird die Wut auf andere gelenkt und ein gesunder Heilungsprozess seelischer Verletzungen verhindert.
Es müsste die Erkenntnis folgen sich zu sehr auf Behörden und Staat verlassen zu haben, dass diese wie die eigenen Eltern nicht wissen können was für einem selbst das beste ist. Sie schicken dich hier hin und da hin aber niemals da hin wo du hingehörst: In deine eigene sichere, gerechte Welt ohne Konkurrenz und Stress
yo, wichtiger aspekt
wobei der nächste schritt wäre, eben auch die eher abstrakteren ebenen zu erreichen.