haha wie lustig, hab im Sommer vor 2 Jahren einen Kumpel erzählt wie ich mir den wirtschaftlichen Verlauf so vorstelle und konnte dank Infos im Inet ungefähr genau das wiedergegeben was bis jetzt- vor allem in den letzten Monate so passierte.
Dann traf ich ihn wieder, vor ein paar Tagen, im Museum des Kapitalismus, er lachte nicht mehr und war nachdenklich seine Reaktionen damals waren voller Spott.
Er meinte aber ich sei etwas paranoid gewesen, mag sein -jetzt finde ich es eher interessant, das Warten auf die Krise.
Wobei warten, genau wie Geduld haben auch nerven kann, was wenn sich das System doch noch rettet? Werde ich enttäuscht sein oder mich sicher fühlen?
Statt Lebensmittel zu horten wie es die CDU fordert würde ich vorschlagen selber welche zu produzieren, die gehen dann nicht so schnell alle und wachsen wieder nach und sind gesünder.
Treffen Sie sich mit den Nachbarn und kaufen oder pachten ein Stück Land am Stadtrand oder fordern Sie die Freigabe von Brachland das sich im kirchlichen oder staatlichen Besitz befindet, oder sonstwem gehört -in Krisenzeit wird das mit den Eigentumsverhältnissen etwas anders ablaufen, kann man denen schonmal erklären.
"Wobei warten, genau wie Geduld haben auch nerven kann, was wenn sich das System doch noch rettet? Werde ich enttäuscht sein oder mich sicher fühlen?"
"rettung" = in meinen augen verlängerung der agonie, durchkreuzt vom offenen beginn der nächsten strukturkrisen. die zweite frage hingegen würde ich zunächst mit "im normalfall beides" beantworten, das hängt aber auch davon ab, wieweit beim bewußtsein der elementaren konsequenzen und implikationen der aktuellen situation sich entweder verdrängung oder aber der beginn einer inneren distanzierung vom bisherigen "normalen" leben als ausdruck eines anlaufenden anpassungsprozesses an die neue realität einstellen. das letztere verlangt mut, ähnlich wie wenn man unbedingt auf einen zugefrorenen see muss, um jemand zu retten, aber nicht weiß, ob das eis halten wird. die verdrängung hingegen dürfte eher den sicherheitsgefühlen entgegenspielen - auch trügerisch.
ps. vielleicht sind sowohl geduld als auch die position des wartens gerade die größten fehler?
"krise?"
Dann traf ich ihn wieder, vor ein paar Tagen, im Museum des Kapitalismus, er lachte nicht mehr und war nachdenklich seine Reaktionen damals waren voller Spott.
Er meinte aber ich sei etwas paranoid gewesen, mag sein -jetzt finde ich es eher interessant, das Warten auf die Krise.
Wobei warten, genau wie Geduld haben auch nerven kann, was wenn sich das System doch noch rettet? Werde ich enttäuscht sein oder mich sicher fühlen?
Statt Lebensmittel zu horten wie es die CDU fordert würde ich vorschlagen selber welche zu produzieren, die gehen dann nicht so schnell alle und wachsen wieder nach und sind gesünder.
Treffen Sie sich mit den Nachbarn und kaufen oder pachten ein Stück Land am Stadtrand oder fordern Sie die Freigabe von Brachland das sich im kirchlichen oder staatlichen Besitz befindet, oder sonstwem gehört -in Krisenzeit wird das mit den Eigentumsverhältnissen etwas anders ablaufen, kann man denen schonmal erklären.
interessante frage
"rettung" = in meinen augen verlängerung der agonie, durchkreuzt vom offenen beginn der nächsten strukturkrisen. die zweite frage hingegen würde ich zunächst mit "im normalfall beides" beantworten, das hängt aber auch davon ab, wieweit beim bewußtsein der elementaren konsequenzen und implikationen der aktuellen situation sich entweder verdrängung oder aber der beginn einer inneren distanzierung vom bisherigen "normalen" leben als ausdruck eines anlaufenden anpassungsprozesses an die neue realität einstellen. das letztere verlangt mut, ähnlich wie wenn man unbedingt auf einen zugefrorenen see muss, um jemand zu retten, aber nicht weiß, ob das eis halten wird. die verdrängung hingegen dürfte eher den sicherheitsgefühlen entgegenspielen - auch trügerisch.
ps. vielleicht sind sowohl geduld als auch die position des wartens gerade die größten fehler?