also ich finde diese fast-gleichsetzung von Asozialismus(?) und Individualismus auch unmöglich. Einen gesunden Individualismus, vielleicht besser bezeichnet einen Sozial-Individualismus sehe ich als Voraussetzung für eine vernünftige individuum-übergreifende Sozialstruktur, also erst für sich und dann für die Gruppe denken. Dann bleiben die Beziehungen echt und nicht so konkurrenz- und sozialangst-mässig.
ich sehe ebenfalls einen authentischen individualismus als absolute ausnahme in unseren verhältnissen an. meist handelt es sich beim "individuellen" schlicht um style, outfit und egozentrismus mit fließender grenze zur antisozialität. die herrschende version von "individualität" ist unmittelbar an die jeweilige kaufkraft gebunden.
authentische individualität = ausdruck eines authentischen selbst. und das ist die voraussetzung für authentische kollektivität von gleichen, aber verschiedenen, unter gleichen und verschiedenen.
auch diesen begriff werden wir, wie soviele andere, regelrecht zurück erkämpfen müssen.
ist aber ein populärer fehlschluss
authentische individualität = ausdruck eines authentischen selbst. und das ist die voraussetzung für authentische kollektivität von gleichen, aber verschiedenen, unter gleichen und verschiedenen.
auch diesen begriff werden wir, wie soviele andere, regelrecht zurück erkämpfen müssen.