und zwar zum video der demonstration in italien. inzwischen hat sich jemand die mühe gemacht (nochmals vielen dank an dieser stelle an k.), eine zusammenfassende übersetzung zu erstellen:
(...)"Es fängt ja an mit den Einblendungen "Avezzano" und den Landschaftsaufnahmen, die dann das Firmengebäude von Micron zeigen. Dann kommt die Einblendung "751 Millionen Dollar Verluste". Hab mich
dazu informiert, der Hintergrund ist, dass die us-amerikanische Technologie-Firma Micron einen Standort in Avezzano in den Abruzzen hat, wo ca. 1500 Leute beschäftigt werden. Und die werden wohl gerade in den Strudel der Finanzkrise gerissen...Seit Januar 2009 ist ein Großteil dieser ArbeiterInnen für 3 Monate auf Kurzarbeit gesetzt, es
bestehen arge Befürchtungen unter den Gewerkschafter und in der Region, dass danach viele Leute entlassen werden oder der Betrieb da ganz zumacht. Und an dem Protest dagegen setzt das Video an:
Neben den Bildern der Demo der CGIL ist die Anreise der Micron-ArbeiterInnen zu der Demo zu sehen und dann das Interview mit dem Gewerkschafter, was sich übersetzt so liest:
"Wir hoffen, dass durch diese Demonstration die Leute für die Situation sensibilisiert werden. Wir wollen denen, die rein gar nichts für diese Sachen tun, klar machen, dass wir eine bessere Welt wollen, in der es um die Arbeit und die Problematiken der Arbeit geht. Wir hoffen wirklich, dass diese Demonstration eine Wirkung hat. Andernfalls wird die Situation für diejenigen, die Arbeit haben oder auch keine Arbeit haben, was noch viel schlimmer ist, immer
schwieriger werden. Für den Moment sind wir zufrieden. Die Arbeiter der Micron haben einen hervorragenden Beitrag zu dieser Demonstration (? der Mann ist teilweise sehr schlecht bis gar nicht zu verstehen, nuschelt sehr, also keine Garantie...) geleistet, sie fangen an, ihre Situation als faktisch Arbeitslose sichtbar zu machen. Die Firma hat
gestern ihre Bilanz vorgestellt, nach der sie im letzten Trimester 751 Millionen Dollar Verlust gemacht hat. Für die Arbeiter wird es jeden Tag schwieriger, sich an ihrem Arbeitsplatz zu behaupten. Micron ist sicherlich nicht in der Lage, darauf irgendwelche Antworten zu geben. Der hervorragende Technologie-Standort, den wir hier aufgebaut haben, muss sich aber behaupten. Also ist die Politik gefragt, die bis heute sich komplett raushält.
Hier wird dann der Politiker (nehm ich mal an) reingeschnitten, der was schwafelt von "schwierig, weltweite Krise, schwierig Lösungen zu finden, die Lösungen kann nicht an diesem Standort gefunden werden..."
Und weiter der Gewerkschafter:
"Unser Beitrag in dieser Krise ist optimistisch, weil wir niemals aufhören werden, für die Arbeit zu kämpfen."
Der Soundtrack zu dem Filmchen ist übrigens von ner Band namens Radici nel Cemento (=Wurzeln im Beton) und da geht es um die Profitlogik, die alles beherrscht und alles zerstört und die bekämpft werden muss..."(...)
im prinzip - zumindest kommt es mir so vor - also die gleiche situation bei dieser speziellen firma wie bei vielen anderen weltweit auch; der unterschied scheint mir dabei ein etwas größeres bewußtsein von breiten teilen der belegschaft für die situation zu sein.
und generell bleibt natürlich die frage, wann und was sich relevante mehrheiten der bevölkerung gegen den narzisstischen quasimafiosi berlusconi einfallen lassen werden.
ergänzung 1 - zum video aus italien
(...)"Es fängt ja an mit den Einblendungen "Avezzano" und den Landschaftsaufnahmen, die dann das Firmengebäude von Micron zeigen. Dann kommt die Einblendung "751 Millionen Dollar Verluste". Hab mich
dazu informiert, der Hintergrund ist, dass die us-amerikanische Technologie-Firma Micron einen Standort in Avezzano in den Abruzzen hat, wo ca. 1500 Leute beschäftigt werden. Und die werden wohl gerade in den Strudel der Finanzkrise gerissen...Seit Januar 2009 ist ein Großteil dieser ArbeiterInnen für 3 Monate auf Kurzarbeit gesetzt, es
bestehen arge Befürchtungen unter den Gewerkschafter und in der Region, dass danach viele Leute entlassen werden oder der Betrieb da ganz zumacht. Und an dem Protest dagegen setzt das Video an:
Neben den Bildern der Demo der CGIL ist die Anreise der Micron-ArbeiterInnen zu der Demo zu sehen und dann das Interview mit dem Gewerkschafter, was sich übersetzt so liest:
"Wir hoffen, dass durch diese Demonstration die Leute für die Situation sensibilisiert werden. Wir wollen denen, die rein gar nichts für diese Sachen tun, klar machen, dass wir eine bessere Welt wollen, in der es um die Arbeit und die Problematiken der Arbeit geht. Wir hoffen wirklich, dass diese Demonstration eine Wirkung hat. Andernfalls wird die Situation für diejenigen, die Arbeit haben oder auch keine Arbeit haben, was noch viel schlimmer ist, immer
schwieriger werden. Für den Moment sind wir zufrieden. Die Arbeiter der Micron haben einen hervorragenden Beitrag zu dieser Demonstration (? der Mann ist teilweise sehr schlecht bis gar nicht zu verstehen, nuschelt sehr, also keine Garantie...) geleistet, sie fangen an, ihre Situation als faktisch Arbeitslose sichtbar zu machen. Die Firma hat
gestern ihre Bilanz vorgestellt, nach der sie im letzten Trimester 751 Millionen Dollar Verlust gemacht hat. Für die Arbeiter wird es jeden Tag schwieriger, sich an ihrem Arbeitsplatz zu behaupten. Micron ist sicherlich nicht in der Lage, darauf irgendwelche Antworten zu geben. Der hervorragende Technologie-Standort, den wir hier aufgebaut haben, muss sich aber behaupten. Also ist die Politik gefragt, die bis heute sich komplett raushält.
Hier wird dann der Politiker (nehm ich mal an) reingeschnitten, der was schwafelt von "schwierig, weltweite Krise, schwierig Lösungen zu finden, die Lösungen kann nicht an diesem Standort gefunden werden..."
Und weiter der Gewerkschafter:
"Unser Beitrag in dieser Krise ist optimistisch, weil wir niemals aufhören werden, für die Arbeit zu kämpfen."
Der Soundtrack zu dem Filmchen ist übrigens von ner Band namens Radici nel Cemento (=Wurzeln im Beton) und da geht es um die Profitlogik, die alles beherrscht und alles zerstört und die bekämpft werden muss..."(...)
im prinzip - zumindest kommt es mir so vor - also die gleiche situation bei dieser speziellen firma wie bei vielen anderen weltweit auch; der unterschied scheint mir dabei ein etwas größeres bewußtsein von breiten teilen der belegschaft für die situation zu sein.
und generell bleibt natürlich die frage, wann und was sich relevante mehrheiten der bevölkerung gegen den narzisstischen quasimafiosi berlusconi einfallen lassen werden.