...so kann man das, was ich oben im beitrag versucht habe zu skizzieren, natürlich auch umschreiben - mit dem vorteil, nicht konkreter werden zu müssen:
"Der Mann, der nie eine Kindheit gehabt hatte, war der verunsicherte Sänger eines verunsicherten Zeitalters."
aus der sog. Generation Golf ahnen gar nicht, was es wirklich bedeutet, wenn sie schreiben, Michael Jackson sei (ich zitiere ohne Quellenangabe) das Symbol unserer Generation gewesen. Dir aber stimme ich mal wieder in allem zu. Eben deshalb auch war ich nie auch nur im entferntesten ein Fan von Michael Jackson. Mehr noch: als er noch ein Kind war und ich zum erstenmal ein Stück der Jackson5 hörte, kam mir (gerade erst genesen vom deutschen Heintje-Trauma) sofort der Gedanke an Kindesmißbrauch in den Sinn. Schon damals habe ich den Kleinen mit dem Afro-Look fürchterlich bemitleidet und alle Leute verabscheut, die ihn und seine Geschwister ins Rampenlicht getrieben hatten. Meine persönliche Beziehung zu Michael Jackson hat nur mit zweierlei zu tun: 1. den Disconächten im Römer, wo sogar ich1982/83 zu Beat It und Thriller getanzt habe, 2. jenem Sommertag, als ein junger Schwuler und glühender Jackson-Fan zu mir in den Laden kam, um mir das Album HIStory zu schenken: das ich seitdem in Ehren halte, all der Disco-Klassiker wegen. Für die Stärke der Stücke spricht, daß ich sie bisher hören konnte, ohne stets an all das Monströse zu denken, was dahintersteckt: wenn ich mich auch stets gefragt habe, wie Jacksons Arbeit als Musiker wohl ausgesehen haben mag oder ob er nicht nur, wie manche meinen, eine Marionette war, die sich gut bewegen und gut singen konnte.
nun ja, das finde ich eh relativ - klar verbinde ich persönlich einige erinnerungen mit "thriller", aber musikmässig war´s mir schon zu sehr 80er, in deren erster hälfte ich gerade den 70er-funk entdeckte.
aber zum aktuellen: mich erinnert der mediale rummel gerade an das, was damals bei lady di los war, auch wenn der anteil von jungen mädchen/frauen da noch sehr viel höher gewesen sein dürfte bei der öffentlichen - hm,trauer.
und auch diana spencer selbst erinnert in ihrer biographie tendenziell an jackson - auch hier starker borderline-verdacht incl. svv und essstörungen (aus der fülle von links eine auswahl zu treffen, fällt mir gerade schwer).
"jede gesellschaft bekommt die freaks, die sie verdient" - ganz recht. und nur nicht drüber nachdenken, was das eigentlich über solche gesellschaften aussagt.
und...
"Der Mann, der nie eine Kindheit gehabt hatte, war der verunsicherte Sänger eines verunsicherten Zeitalters."
Manche Blogger
nun ja, das finde ich eh relativ - klar verbinde ich persönlich einige erinnerungen mit "thriller", aber musikmässig war´s mir schon zu sehr 80er, in deren erster hälfte ich gerade den 70er-funk entdeckte.
aber zum aktuellen: mich erinnert der mediale rummel gerade an das, was damals bei lady di los war, auch wenn der anteil von jungen mädchen/frauen da noch sehr viel höher gewesen sein dürfte bei der öffentlichen - hm,trauer.
und auch diana spencer selbst erinnert in ihrer biographie tendenziell an jackson - auch hier starker borderline-verdacht incl. svv und essstörungen (aus der fülle von links eine auswahl zu treffen, fällt mir gerade schwer).
"jede gesellschaft bekommt die freaks, die sie verdient" - ganz recht. und nur nicht drüber nachdenken, was das eigentlich über solche gesellschaften aussagt.