Riesiger Meteor knallt in den Pazifik, riesiger Tsunami:
Was machen die Surfer in Kalifornien? Schleppen die Surfbretter auf die Hochhäuser, um ein letztes mal Spaß zu haben...
Nun ja, was sollen sie sonst tun. Sich dem Meteor in den Weg stellen? Sie sind Surfer... ein Surfer wartet auf die Welle. Ich verstehe nicht, warum man vom Menschen Übermenschliches verlangt. Das führt letztendlich zum Faschismus. Mensch kann manchmal Kriege verhindern. Einen gewaltigen Meteoriteneinschlag eher gar nicht.
Kapitalismus abschaffen geht auch nicht mit Willen allein, sowenig wie man Religiösität allein mit Rationalität abschaffen könnte. Wer anderes behauptet, begreift nicht, wie tief das kapitalistische Denken, das Denken in Wertbegriffen, in Verwertbarkeitskategorien, in uns verwurzelt ist, wie auch jahrtausendelang eingeschliffene Moralvorstellungen (Ikonographie der "Liebe", der "Familie", der "Ehre" usf.). Dieses zum grossen Teil widerliche Wurzelwerk ist in jedem von uns, auch den Kritikern. Wir können uns vieles Schreckliche vorstellen, aber mit Sicherheit kann sich kaum jemand das "gute Leben" ausserhalb des kapitalistischen Koordinatensystems vorstellen, oder ein Leben ohne "Ehre" und übrigem Mindfuck.
Möglich ist die Vermittlung von kritischem Wissen, ohne sich wollüstig in Untergangsszenarien zu wälzen; und Humor, um geistig fit zu bleiben. Man kann sich über Gegner und Feinde lustig machen, ohne sie zu verachten. ;-)
...hatte ich u.a. im sinn, als ich die katastrophenplots erwähnt habe. kleine korrektur: es geht dabei um einen in der atmosphäre zerbrechenden asteroiden, dessen trümmer unterschiedlicher größe dann auf dem gesamten planeten niedergehen. ich fand dabei das primäre szenario besonders lehrreich, welches lautet: wie verhalten sich menschen in einer situation, in der innerhalb von wenigen stunden das gesamte bisherige und gewohnte alltägliche leben unwiderruflich den bach runtergeht?
...ob das jetzt eine anspielung auf irgendwas sein sollte:
Man kann sich über Gegner und Feinde lustig machen, ohne sie zu verachten. ;-)
aber was mich betrifft, so muss ich sagen, dass ich für diverse tragende gestalten des herrschenden nicht nur verachtung, sondern auch hass spüre. und ich finde das aus gründen durchaus richtig. irgendwann ist immer schluß mit lustig.
"Luzifers Hammer", Leseempfehlung
Was machen die Surfer in Kalifornien? Schleppen die Surfbretter auf die Hochhäuser, um ein letztes mal Spaß zu haben...
Antiamerikanismus?
Kapitalismus abschaffen geht auch nicht mit Willen allein, sowenig wie man Religiösität allein mit Rationalität abschaffen könnte. Wer anderes behauptet, begreift nicht, wie tief das kapitalistische Denken, das Denken in Wertbegriffen, in Verwertbarkeitskategorien, in uns verwurzelt ist, wie auch jahrtausendelang eingeschliffene Moralvorstellungen (Ikonographie der "Liebe", der "Familie", der "Ehre" usf.). Dieses zum grossen Teil widerliche Wurzelwerk ist in jedem von uns, auch den Kritikern. Wir können uns vieles Schreckliche vorstellen, aber mit Sicherheit kann sich kaum jemand das "gute Leben" ausserhalb des kapitalistischen Koordinatensystems vorstellen, oder ein Leben ohne "Ehre" und übrigem Mindfuck.
Möglich ist die Vermittlung von kritischem Wissen, ohne sich wollüstig in Untergangsszenarien zu wälzen; und Humor, um geistig fit zu bleiben. Man kann sich über Gegner und Feinde lustig machen, ohne sie zu verachten. ;-)
den "hammer"...
keine ahnung...
Man kann sich über Gegner und Feinde lustig machen, ohne sie zu verachten. ;-)
aber was mich betrifft, so muss ich sagen, dass ich für diverse tragende gestalten des herrschenden nicht nur verachtung, sondern auch hass spüre. und ich finde das aus gründen durchaus richtig. irgendwann ist immer schluß mit lustig.
> machen, ohne sie zu verachten.
Ich habe unschlands Verachtung ggü. den Surfern kritisiert.
Und ich wende mich jetzt ab. Ahoj!