"die sphären von macht und herrschaft bzw. diejenigen, die dort ihre psychophysischen defekte kompensieren und ausagieren, haben sich selbst zeitweise oder auf dauer aus diesen sozialen beziehungen ausgeschlossen"
fehlt ein wichtiges wort: "sie haben sich selbst oder auf dauer fiktiv aus diesen sozialen beziehungen ausgeschlossen."
real aus dem menschlichen beziehungsgeflecht heraustreten lässt sich nur mit dem tod. nicht anders. die psychophysischen zustände, die als wahnsinn zusammengefasst werden, zeichnen sich gerade durch dieses fiktive heraustreten aus, was bei den objektivistischen varianten durch die dort vorhandenen simulationen mehr oder weniger verschleiert wird. würde der objektivistisch-wahnsinnige mensch tatsächlich aus der beziehungsmatrix heraustreten, wäre er ein toter mensch. und gleichzeitig wären die folgen des ausagierens seines wahns in der realen welt gleich null.
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es gibt natürlich einen unterschied zwischen straßenunruhen und gezielten aktionen/schlägen gegen strukturen der "eliten". erstere können allerdings letztere fördern und quasi einen klimawandel (der im text aus griechenland sehr schön beschrieben wird) ankündigen, in denen vorher undenkbares überhaupt erst als möglichkeit gedacht werden kann - auch deshalb ist das system so derart auf äußerliche ruhe bedacht.
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und nein, nazi-gewalt (wie beim jüngsten attentat in passau) gehört in keinem fall in den ganzen kontext. das lässt sich kurz auf den punkt bringen: die nazis möchten andere (ihnen genehme) polizeipräsidenten bzw. polizisten überhaupt. emanzipatorische gewalt möchte das amt bzw. die institution an sich überflüssig machen.
nachträge und ergänzungen
"die sphären von macht und herrschaft bzw. diejenigen, die dort ihre psychophysischen defekte kompensieren und ausagieren, haben sich selbst zeitweise oder auf dauer aus diesen sozialen beziehungen ausgeschlossen"
fehlt ein wichtiges wort: "sie haben sich selbst oder auf dauer fiktiv aus diesen sozialen beziehungen ausgeschlossen."
real aus dem menschlichen beziehungsgeflecht heraustreten lässt sich nur mit dem tod. nicht anders. die psychophysischen zustände, die als wahnsinn zusammengefasst werden, zeichnen sich gerade durch dieses fiktive heraustreten aus, was bei den objektivistischen varianten durch die dort vorhandenen simulationen mehr oder weniger verschleiert wird. würde der objektivistisch-wahnsinnige mensch tatsächlich aus der beziehungsmatrix heraustreten, wäre er ein toter mensch. und gleichzeitig wären die folgen des ausagierens seines wahns in der realen welt gleich null.
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es gibt natürlich einen unterschied zwischen straßenunruhen und gezielten aktionen/schlägen gegen strukturen der "eliten". erstere können allerdings letztere fördern und quasi einen klimawandel (der im text aus griechenland sehr schön beschrieben wird) ankündigen, in denen vorher undenkbares überhaupt erst als möglichkeit gedacht werden kann - auch deshalb ist das system so derart auf äußerliche ruhe bedacht.
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und nein, nazi-gewalt (wie beim jüngsten attentat in passau) gehört in keinem fall in den ganzen kontext. das lässt sich kurz auf den punkt bringen: die nazis möchten andere (ihnen genehme) polizeipräsidenten bzw. polizisten überhaupt. emanzipatorische gewalt möchte das amt bzw. die institution an sich überflüssig machen.