notiz: erklärung zur gestrigen aktion im "bundestag"
"Junge politische Menschen setzen ein Zeichen vor und in dem Bundestag. Die Betitelung der Aktivisten als „Humankapital“, das Verstreuen von Geld und das Entrollen von Bannern mit Sprüchen wie „Die Wünsche der Wirtschaft sind unantastbar“ sollen verdeutlichen, dass der Bundestag lediglich das Ausführungsorgan der großen Unternehmen ist und keine freiheitliche, demokratische Institution darstellt. Dieses Bild wird dadurch verstärkt, dass auf dem Dach des Reichstags der Schriftzug „Dem deutschen Volke“ durch das Banner „Der deutschen Wirtschaft“ ersetzt wird. Ziel dieser Aktion ist es, einen Diskurs anzustoßen, der die Scheindemokratie kritisch hinterfragt und mit Vehemenz gesellschaftspolitische Veränderungen durchsetzt. Wir fühlen uns durch die Größe der Probleme zu dieser Aktion genötigt.
Wir üben harte und tiefgreifende Kritik am bestehenden politischen System."
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monoma - 28. Apr, 11:21
Frankreich.....
es ist jetzt Sonntag, 6.5.2007 18:50 Uhr und ich mache mir ein wenig Sorgen, denn Frankreich wählt.
Sollte Sarkozy die Wahl gewinnen, dann wird es dunkel in Europa werden. Frankreich auch noch in der neoliberalen Psychotikerrunde...., was dann ? Ich hoffe ja inständig, das die bisherigen Umfragen, die Sarkozy "vorne" sehen, mehr Wunschdenken und Manipulation der noch Wählenden durch die Medien ist, und setze mein Wunschdenken, das zumindest Royal die Wahl gewinnt, dagegen. Zwischen Cholera und Pest zu wählen..., wähle ich eindeutig Cholera. Cholera hat einen nicht so eindeutig tödlichen Verlauf, wie die Pest.
In einer Stunde bin ich, sind wir, schlauer.....
Gruß,
Kandinsky
tja...
"Sie haben ohne Wenn und Aber für den starken Mann gestimmt, als der er angetreten ist. Für den rechten Hardliner, dem gegenüber sich selbst der scheidende Präsident wie ein Linker ausnimmt. Für ein Programm der radikalen Lösungen. Es reicht von tiefen Einschnitten in Arbeitsrecht, Kündigungsschutz und Streikrecht bis hin zum Abbau des Beamtenapparats.
Sarkozy hat es geschafft, die Ängste seiner Landsleute zu schüren und für seine Zwecke zu nutzen. Er wusste mit den weitverbreiteten Ängsten vor individueller sozialer Verelendung, vor Arbeits- und Obdachlosigkeit genauso zu spielen wie mit jenen vor dem angeblichen Niedergang Frankreichs in der Welt und vor der von rechtsextremer Seite beschworenen "Überfremdung" durch muslimische Einwanderung. Ausdrücklich richtete er sich an "alle, die Angst haben". Ihnen versprach er: "Ich werde eure Probleme lösen."
auch eine alte machttechnik: versetze erst alle durch deine "politik" in angst und schrecken, um sie hinterher als verängstigte herde zu sammeln. ich denke, solche typen und die hinter ihnen agierenden leute werden sich schon um solche zustände gedanken machen - allerdings nur ihre hochgradig antisozialen: wie können wir das für unseren dreck nutzen?
ich bin allerdings mal gespannt, was in fr. los sein wird, wenn sarkozy auch nur die hälfte seiner vorhaben umsetzen will.