Donnerstag, 25. Februar 2010

plastic planet

da ich hier seit beginn des bloggens auch immer wieder gerne besonders dokumentarfilme vorstelle, die ich thematisch spannend und gut gemacht finde, sei hier jetzt ein weiterer kandidat benannt: plastic planet...



... vom...

... "Regisseur Werner Boote, dessen Großvater selbst Geschäftsführer eines Unternehmens war, in dem Plastik produziert wurde, will mehr wissen über den Stoff, der unser Leben so sehr prägt. Werner Boote begibt sich auf die Suche nach Antworten. Auf verschiedenen Stationen auf der ganzen Welt spricht er mit Industriellen, Wissenschaftlern und Betroffenen über die Faszination und Gefahren von Plastik."

manchen
kritikern missfällt offensichtlich die formale art & weise der filmischen umsetzung des themas - aber gerade wg. der bedeutung des letzteren bin zumindest ich persönlich bereit, bei einer guten faktenvermittlung auch über eventuelle schwächen der regie und übertriebene selbstdarstellung des regisseurs hinwegzusehen. vielleicht exemplarisch für die oben verlinkte kritik, aber auch für meine anschliessenden worte, mag der folgende ausschnitt stehen:



tatsache ist einfach, dass überwältigend viele kunststoffverbindungen hinsichtlich ihrer möglichen chemischen interaktionen mit belebter & unbelebter welt im wahrsten sinne des wortes blinde flecken darstellen - teilweise weiß kein mensch, wie sich diese stoffe auf dauer innerhalb der biosphäre verhalten werden. und das, was jetzt schon sichtbar ist - bspw. der sog.
pazifische plastikstrudel, der - welche überraschung - auch im atlantik mindestens ein gegenstück besitzt, machen gleichfalls wie ein blick in die eigene wohnung deutlich, dass plastik aufgrund seiner allgegenwart ein produkt darstellt, welches bisher in einer breiteren diskussion seltsam unterbelichtet ist. das zumindest könnte der film ein kleines stückchen verändern.

btw: plastik ist ohne erdöl undenkbar; und deswegen ist es nicht nur in sachlicher hinsicht begründet, sich beim nachdenken über plastik auch über
peak oil und seine konsequenzen gedanken zu machen. das mögliche ende des plastikzeitalters würde ich persönlich keinesfalls zu den schlimmeren zählen.

"plastic planet" läuft heute bundesweit in diversen kinos an.

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