Montag, 28. März 2011

assoziation: rund ums strahlende atom - von kern- und hirnschmelzen

juchu. das erste, was ich nach einem langen festen schlaf gestern mittag von der welt vernahm, waren die grotesken sprünge der tepco-istischen desinformationspolitik, Sie wissen schon, die millionenfache belastung des wassers in den reaktoren, die dann - "leider, wir bitten um entschuldigung" - ein meßfehler gewesen sein soll. wenn man sich so durch die verfügbaren informationen nicht nur hierzulande wühlt, bleibt am ende eigentlich nur ein schluß: die situation dort ist nicht nur übel, sie ist regelrecht beschissen. dies vor allem deswegen, weil offensichtlich niemand wirklich einen plan davon hat, was erstens in den reaktoren eigentlich tatsächlich passiert, geschweige denn zweitens, was jetzt zu tun wäre. man kann diese rauchenden und strahlenden ruinen noch nicht mal tschernobyl-artig einsargen, weil vieles darauf hindeutet, dass mindestens in einem reaktor eine kernschmelze schon lange im gange ist und vor einem zuschütten die temperaturen erst ausreichend runtermüssen (so jedenfalls mein eigenes fazit nach ansicht diverser beiträge von leuten, die sich professionell mit kernphysik und atomenergie beschäftigen). bleibt bis auf weiteres die hoffnung, dass sich der wind nicht dreht - soweit sind wir schon gekommen.

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aus diesem und anderen gründen gebe ich dem desaster in japan jetzt bevorzugt platz - was mir in anbetracht der anderen globalen ereignisse nicht gerade leicht fällt, weil es in verschiedener hinsicht durchaus - ja doch, erfreulicher wäre, sich mit den letztgenannten zu beschäftigen. das sind dann nicht nur solche massenproteste wie gestern in london oder auch erst neulich in portugal, sondern ebenfalls die weitere entwicklung der aufstandswelle in nordafrika, arabien und anderen regionen. in diesem zusammenhang empfehle ich einmal mehr den
aushilfshausmeister bei der "taz", der bei seinen betrachtungen inzwischen auch dem atomaren GAU einen platz einräumt. ebenfalls sind die nahostinfos weiter eine gute quelle für zeitnahe infos.

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massenproteste der besonderen art hatten wir ja nun gestern auch hierzulande, und ich muss gestehen, dass ich mir teils wie in einer zeitschleife vorkomme. ich war vergangenen montag selbst bei der örtlichen variante der hundertfachen anti-atom-"mahnwachen", teils aus emotionalem bedürfnis heraus, teils auch aus interesse, wer sich denn überhaupt so auf die straßen bewegt gerade. als erstes hat mich das altersspektrum überrascht - sehr viele ältere, ab 50 aufwärts, fanden sich neben vielen schülerinnen (ja, primär die weibliche form diesmal - viele mädchen bzw. junge frauen) sowie einer gruppe, die ich durchaus gehässig als "typische grünwählerInnen" beschreiben würde; dazu das ganze spektrum der erkennbaren "veteranen der bewegung" aus anti-akw- und umweltgruppen. vereinzelt ein paar parteifahnen dazu, gab das insgesamt ein buntes bild, welches dominiert wurde von einer mir in der form neuen äusserlichkeit: viele fahnen mit der roten sonne.

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gefundene
hirnschmelz-meldung I von vorgestern:

"Verbraucherschutz-Ministerin Margit Conrad (SPD) protestiert gegen Pläne der EU, die Cäsium-Grenzwerte für Lebensmittelimporte aus Japan heraufzusetzen. Eine entsprechende Eilverordnung der Europäischen Union sollte nach Angaben Conrads am Samstag in Kraft treten.

Nach dieser Verordnung dürfen laut Conrad Waren wie Gemüse, Fleisch, Fisch und Getreide bis zu einem Höchstwert von 1.250 Becquerel an Cäsium 134 und Cäsium 137 pro Kilo in Verkehr gebracht werden. Damit könnten Waren mit einer radioaktiven Belastung bis zu diesem höheren Wert aus Japan importiert werden und auf den europäischen und deutschen Markt kommen." (...)


alle, die alt genug sind, um sich an die zeiten "nach tschernobyl" zu erinnern, dürften bei derartigen meldungen heimelige erinnerungen bekommen... mal abgesehen davon, dass die ganze geschichte tatsächlich als frechheit daherkommt, bei der es interessant wäre zu wissen, welche lobby da im hintergrund wieder die gichtigen und gierigen finger im spiel hat.

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interessant war vor allem das zusammentreffen verschiedener gruppen, die ansonsten leider und bezeichnenderweise wenig bis gar nichts miteinander u tun haben - findet doch montags regelmässig auf dem marktplatz seit jahren tatsächlich auch eine "montagsdemonstration" von erwerbslosen bzw. einigen gruppen aus diesem spektrum statt, die mangels masse aber seit langer zeit den status einer kundgebung mit angeschlossenem "offenen mikrofon" nicht überschreitet. diese versuchten nun, nicht ohne grund und inhaltlich durchaus berechtigt, den bogen zu schlagen zwischen der desolaten sozialen situation vieler leute hier zu dem drohenden bzw. stattfindendem desaster in japan. ich bin mir bis jetzt nicht sicher, ob das wirklich gelang (wie ich mir generell nicht sicher bin, ob das vermitteln doch etwas komplexerer zusammenhänge bei solchen anlässen nicht von vorneherein zum scheitern verurteilt ist), aber die zuströmenden anti-akw-bewegten hörten sich das zumindest größtenteils interessiert an. irgendwann wurde dann von den veranstaltern der mahnwache ihre eigene tonanlage in betrieb genommen, und mir ging erst im verlauf der nun folgenden kundgebung auf, wer das eigentlich organisiert hat: neben einigen umweltverbänden federführend "die grünen", und so standen dann auch neben einigen senatoren aus der rot-grünen landesregierung weitere funktionäre der partei herum, um u.a. den worten des hiesigen umwelt- und verkehrssenators zu lauschen. an diesem punkt ergriff mich dann das erste mal starker widerwillen und ich dachte leicht betrübt an zeiten zurück, an denen so ein redner nach seinen ersten sätzen vom publikum nachdrücklich zum abgang aufgefordert worden wäre.

vor allem dann, wenn die rede eines solchen systemtragenden funktionärs tatsächlich auch genauso klingt: wie eine rede eines solchen funktionärs halt, druckreif, rhetorisch pompös aufgeblasen, und inhaltlich von der konsistenz einer qualle. betrüblich, dass für etwas derartiges genauso beifall geklatscht wurde wie für die anschließenden worte eines mitglieds von robin wood, die im vergleich zum vorhergehenden schon zwangsläufig wohltuend deutlich und regelrecht radikal klangen. die zeiten sind ganz offensichtlich schon andere als "damals".

nach all dem erklärten dann die "grünen" die veranstaltung für beendet, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass alle, die das bedürfnis hätten, "natürlich" so wie den vergangenen montag auch noch demonstrieren könnten, wofür die "montagsdemo" dann wieder die formale verantwortung übernahm. viele der etwa meiner eigenen schätzung nach 800 - 1000 anwesenden machten sich dann auch auf den weg, nur halbherzig und versuchsweise aufgehalten von einer kleinen einheit bereitschaftspolizei, die allerdings auch ohne helm und schild anwesend war. die wurden mit einer erstaunlichen selbstverständlichkeit stehengelassen, und es formierte sich dann in der zunehmenden dunkelheit eine demo durch die abendliche innenstadt, vorbei am örtlichen "energieversorger" und dem cdu-parteibüro, über die nicht mehr viel zu sagen ist.

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hirnschmelze II: jetzt habe ich mir ein paar stunden "wahl"berichterstattung gegeben und weiß nicht, was ich eigentlich schlimmer finde: das es immer noch so viele gibt, die zu diesem simulativen event rennen und ernsthaft glauben, damit auch nur irgendwas beeinflussen zu können? das es immer noch leute gibt, die vor allem die offene fraktion der kapitalhörigen blockparteien wählen? oder ist das schlimmste vielleicht die zahl derjenigen, die anscheinend wirklich glauben, dass die "grünen" in der lage seien (nicht unbedingt nicht willens, da dürfte es dort schon einige geben, denen das abzunehmen ist), nicht nur den nationalen ausstieg aus der atomenergie zu schaffen, sondern auch international mit ihren mitteln druck zu machen? immerhin ist es sehr deutlich geworden, dass diese frage zur nagelprobe dieser partei werden wird und auch ein derartiges agieren wie zu zeiten von rot-grün im bund nicht unbedingt möglich erscheint. bin sehr gespannnt darauf, was sich der reaktionärste teil dieser partei (von dem kretschmann einen würdigen vertreter darstellt) ausdenken wird, um in dieser frage die quadratur des kreise zu schaffen.

wobei das schlimme daran ist, dass man denen genau in dieser frage auch noch wirklich glück wünschen muss - der ausstieg, genauer der schnelle ausstieg, ist eine blanke und existenzielle notwendigkeit.

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ich muss ja gestehen, dass ich die frage der "friedlichen" nutzung der atomenergie lange zu sehr am rande gelassen habe - "politisch sozialisiert" in der
81er-bewegung, waren die anti-akw-proteste in jenen zeiten immer etwas selbstverständliches, obwohl ich mich dort nie so recht involviert habe. klar habe ich die großen demos damals - "republik freies wendland" in gorleben, die hunderttausend im kalten februar in brokdorf etc. - immer sympathisierend verfolgt. und auch wusste ich bereits etliche argumente gegen diese technologie zu nennen, aber ernster wurde das erst nach tschernobyl.

was in den letzten tagen und wochen aber alles an informationen dazukam, zwingt mich jetzt, die ganze geschichte nochmals neu zu bewerten. und inzwischen frage ich mich, wie ich nur so blind sein konnte, so lange das ganze destruktive potenzial und das volle ausmaß der schier unbegrenzten kriminellen energie innerhalb der atomindustrie plus verbandelter sparten nicht zu erkennen. nicht nur die in den letzten beiträgen schon erwähnten begleitumstände beim uranabbau über den störanfälligen betrieb bis hin zur nicht lösbaren "endlagerung" auf zehntausende von jahren sprechen absolut und zwingend gegen jegliche nutzung der atomenergie, nein, es ist vor allem ihr gleichfalls in jeder hinsicht unmenschliches maß. und das meine ich in keiner hinsicht moralisch, sondern wortwörtlich:
  • die technik selbst ist bereits viel zu komplex, um die ständig notwendige fundamentale kontrolle der diversen prozesse auch nur ansatzweise zu gewährleisten
  • zeitliches ausmaß, räumliche ausdehnung und die nur indirekt mögliche wahrnehmung radioaktiver strahlenbelastung überfordern jedes menschliche vorstellungsvermögen, damit aber wird auch allen realistischen gefahreneinschätzungen gerade im sog. routinebetrieb die fundamentale basis entzogen, was sich dann u.a. in jenen vielfältig auftretenden fällen "menschlichen versagens" äussert. ein "versagen", welches aber erstens zwangsläufig ist und zweitens eben und gerade hier nicht passieren darf
und welche andere technologie bringt es mit sich, dass wirklich schwere stör- und unfälle nicht nur ganze länder, sondern gleich ganze kontinente und die dazugehörigen ökologien existenziell und auf dauer schädigen können? sicher, die wirkungen von analogen fällen zb. in der chemieindustrie oder auch dem ölbusiness werden meist unterschätzt. aber radioaktive strahlung und partikel können über unfassbar lange zeiträume ein elementares problem darstellen.

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hirnschmelze III: ein wie ich finde wirklich interessanter blogbeitrag der "tagesschau" zur frage nach dem stand des katastrophenschutzes in d-land im falle eines atomaren GAU. beachten Sie vor allem auch die kommentare, da sind einige von angehörigen des "thw" und verschiedener feuerwehren dabei, die ziemlich deutlich sagen, was sache ist. fazit: im falle des falles werden wir hier genauso hilflos und dumm dastehen wie jetzt die leute in japan.

und ich mache gleich mit der hirnschmelze IV weiter - das geht in diesem
kommentar neulich doch zu sehr unter:

"TÜV Süd ist eine Aktiengesellschaft. 74,9 % der Aktien gehören dem TÜV e.V., der ca. 13.500 Mitglieder hat; die übrigen 25,1 % gehören der "TÜV SÜD Stiftung". Mitglieder des TÜV e.V. sind unter anderem die Energiekonzerne E.ON, Vattenfall und EnBW."

dieser "tüv" - viele leute scheinen ja in diese institution, oder besser in diesen namen, durchaus vertrauen zu setzen - hat u.a. die aufgabe, genau die akw zu kontrollieren, die von seinen größten aktionären betrieben werden.

ich meine, das ist wieder so ein fall, wo jeder mafiosi (also von der "illegalen" mafia) schlicht grün vor neid werden muss. apropos "grün": das wird auch sehr interessant sein zu beobachten, wie "die grünen" dort im süden jetzt mit genau dieser konstellation weiter umgehen. kann mir nicht vorstellen, dass die nicht wissen, was dieser sachverhalt eigentlich bedeutet. fällig wäre eigentlich die sofortige ersetzung dieser "kontrolleure" durch zumindest einigermaßen unabhängige instanzen. als allererste und mindeste aktion.

***

betrachten Sie sich einmal dieses video aus japan:



es zeigt die wirklich schwer fassbare gewalt, die in dem tsunami steckte, der auf das beben folgte. und mir wurden dadurch erst jene bilder von städten und dörfern verständlicher, die nichts weiter mehr als ziemlich eingeebnete flächen von geshreddertem schrott zeigen.

was ich mir danach aber auch dachte: nicht nur das akw in fukushima scheint bei ansicht dieser szenen noch glück im unglück gehabt zu haben. auch, wenn im film deutlich wird, dass große gebäude aus beton einzig die stabilität zu haben scheinen, die für das überstehen eines tsunamis dieses kalibers nötig ist. aber bekanntlich gibt es noch stärkere und höhere tsunamis, die dann nicht nur wie in jenen anderen surrealen bildern der katastrophe halbe brennende häuser an ihrer spitze und an ihrer oberfläche mit sich reißen (ein anblick, der mich persönlich aus irgendwelchen gründen besonders verstört hat), sondern die dann gleich mal ganze reaktordruckgefäße weiter ins land befördern können. sicher, solche tsunamis sind "ausnahmen" - genauso so, wie ein erdbeben der stärke neun. und da lässt sich in jeder hinsicht nur jenem japanischen
erdbebenforscher zustimmen, der bereits vor einigen jahren "tepco" direkt auf die tsunami-gefahr hinwies und neulich sagte:

"Es sollte umfangreiche Flexibilität geben, wenn es um die Sicherheit eines Atomkraftwerks geht", sagte Okamura am Samstag. "Es ist eine komische Einstellung, ungewisse Aspekte nicht mitzuberücksichtigen."

"komische einstellung" ist wirklich gut - sollten wir hier nicht deutlich von krimineller und vermutlich bewusster ignoranz reden? vermutlich ist japan, was diese naturphänome angeht, einer der ungünstigsten orte auf diesem planeten überhaupt, um da atomare anlagen hinzustellen. und ich bin gespannt, falls das land wünschenswerterweise dieses mal noch mit einem quasi blauen auge davonkommen sollte, ob dann daraus die einzig denkbare konsequenz gezogen wird?

***

aber diese besonders aufwendige form des kollektiven suizids, welche atomenergie darstellt, ist natürlich kein rein japanisches phänomen, wie in der
hirnschmelze V deutlich wird:

(...) "Aber Indonesiens Regierung will die Atomkraft, auch wenn das Land ähnlich wie Japan im heiklen tektonischen Bereich des pazifischen Feuerrings liegt. Noch ist der Inselstaat ein Entwicklungsland, aber die Wirtschaft wächst schnell und der Energieverbrauch steigt rasant. Seit Ende 2010 gibt es ein Abkommen für den Bau von zwei Atomkraftwerken auf der Hauptinsel Java: Muria 1 und Muria 2 - am Fuß des schlafenden Vulkans Mount Muria. Auch nach der Katastrophe in Japan gibt es bisher keine Reaktion der indonesischen Regierung, die auf eine Änderung der Pläne hindeutet." (...)

am fuß eines schlafenden vulkans... warum nicht gleich im krater selbst? das gäbe dann wenigstens vielleicht ein spektakuläres feuerwerk, wenn sich dieser vulkan eines tages regen sollte (was er irgendwann sicher wird - er liegt auf dem pazifischen feuerring).

ich meine, wie absolut irre muss man sein, um auch nur überhaupt auf so eine völlig durchgeballerte idee zu kommen?

***

aber diese spezifische art von suizidalem und massenmörderischem wahnsinn, welcher sich hinter dem ewigen gehechel vom "wachstum! wir brauchen wachstum und energie!" versteckt, lässt sich durchaus weltweit beobachten, ob es sich nun um öl-, pharma-, gen-, oder sonstige industrien handelt. die nuklearbranche jedoch toppt in gewisser hinsicht und aus gründen, die ich weiter oben schon angeführt habe, nochmal alle anderen. es ist dabei übrigens auch völlig egal, in welcher art von gesellschaftssystem sie gedacht wird - es ist die technik an sich, die hier völlig unakzeptabel ist. ich habe mich die tage in einem forum mit jemandem herumgestritten, der doch ernsthaft die these vertrat, dass unter anderen eigentumsverhältnissen und vergesellschaftet die atomenergie doch gefahrlos betrieben werden könne... auch eigentlich ein fall von hirnschmelze, der mich an gewisse äusserungen zb. seitens der dkp noch in den 1980er jahren erinnerte, nach denen "sozialistische" akw völlig sicher seien, "weil sie ja dem volk gehören würden". ausser unschönem gegurgel fällt mir zu leuten nichts mehr ein, die einen derartigen blödsinn heute noch vertreten.

und ja, kurz hier schon mal meine antwort auf all diejenigen, die gerade an vielen stellen mit scheinalternativen operieren: "wenn wir keine atomkraft nutzen, müssen wir halt mehr fossile brennstoffe (kohle, öl) verbrennen, um unseren lebensstandard zu halten".

überraschung: müssen wir nicht, und können wir vor allem auch nicht. peak oil ist eine realität, atomenergie aus gründen total abzulehnen. und es gibt auch mittelfristig so etwas wie peak coal, d.h. auch kohle ist ein endlicher rohstoff, der sich dazu bei der verbrennung noch negativ klimatisch bemerkbar macht. das potenzial von geothermie, wind- und solarkraft sowie gezeitenkraftwerken ist noch keineswegs voll ausgeschöpft, aber ich wage die prognose, dass selbst in diesem fall niemals mehr und nirgendwo das materielle niveau der derzeitig existierenden "westlichen zivilisation" v.a. in unseren breiten erreicht oder auch nur gehalten werden kann. ja, da lugt das böse wörtchen "verzicht" wieder um die ecke. verzicht allerdings nur für solche leute, die völlig unfähig erscheinen, sich ein anderes leben jenseits der wahl zwischen 30 waschmittelsorten, 500 fernsehprogrammen, sechsspurigen autobahnen, billigflügen für 19 euro fuffzich sowie stand-by-schaltern am elektrischen dosenöffner auch nur ansatzweise vorstellen zu können.

am ende noch etwas erfreuliches: es kommen gerade weltweit menschen auf den gedanken, sich einmal näher mit den jeweiligen zweigen der atommafia in ihrem land zu beschäftigen - ob es sich dabei um die
usa handelt...

"In Kalifornien liegt das Kernkraftwerk San Onofre - mitten im Erdbebengebiet und zwischen zwei Millionen-Städten. Gegen Katastrophen hält man sich für gut gerüstet, dabei hat der Betreiber jahrelang gegen Sicherheitsvorschriften verstoßen." (...)

...oder um
china, ob es sich um indien handelt oder italien (wo es am samstag ebenso wie in der schweiz anti-akw-demonstrationen gab), und selbst in den zitadellen der "nuklearen religion", wie frankreich oder eben auch und gerade japan, beginnt sich, erster widerstand zu entwickeln. aber es gilt allerdings auch: wann, wenn nicht jetzt?

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