notiz: griechenland - medizinische selbsthilfe entwickelt sich
noch eine entwicklung, die erwähnenswert ist:
(...) "Die brutalen Sparmaßnahmen, die die griechische Regierung und die Troika (EC/ECB/IMF) durchprügeln, führen zum totalen Kollaps des "Wohlfahrtsstaats" mit massiven Kürzungen und Kündigungen im Gesundheitsbereich, mit wachsender Armut, Arbeitslosigkeit und sozialem Ausschluß. Als Antwort auf diese Entwicklungen, die das Leben tausender betreffen, hat eine Initiative Freiwilliger in Thessaloniki eine Struktur des Widerstands eingerichtet.
Am 7. November 2011 wird die "Soziale Apotheke der Solidarität" ihre Pforten öffnen und zwar im 1. Stock des Hauses in der Asopou Straße 24 (im Stadtteil von Vardari). Dieser Raum wurde vom Arbeitszentrum von Thessaloniki der Initiative der Gesundheitsarbeiter_innen zur Verfügung gestellt.
Die medizinische Praxis wird an Werktagen täglich kostenlos für alle griechischen und ausländischen Bürger_innen, die keine soziale Absicherung haben, geöffnet sein und sowohl allgemeinmedizinische Hilfe anbieten, als auch neurologisch, kinderärztlich, psychiatrisch, zahnärztlich und pharmakologisch zur Seite stehen." (...)
ich muss mal suchen, ob ich einen artikel auf "spon" neulich wiederfinde, in dem es ebenfalls um den kollaps des griechischen gesundheitswesens ging - dort wurde davon berichtet, wie die pfleger einer psychiatrischen klinik inzwischen hauptsächlich den tag über damit beschäftigt sind, in der nachbarschaft und der stadt nahrung für ihre patientInnen zu organisieren - das budget lässt keine ausreichende versorgung mehr zu, und in naher zukunft steht die komplette schliessung an. was dann mit den "psychos" passiert? na, die landen dann auf der strasse, wenn ihnen nicht irgendwie von solchen selbstverwalteten projekten wie oben skizziert geholfen wird. willkommen im freien westen im 21. jahrhundert!
(...) "Die brutalen Sparmaßnahmen, die die griechische Regierung und die Troika (EC/ECB/IMF) durchprügeln, führen zum totalen Kollaps des "Wohlfahrtsstaats" mit massiven Kürzungen und Kündigungen im Gesundheitsbereich, mit wachsender Armut, Arbeitslosigkeit und sozialem Ausschluß. Als Antwort auf diese Entwicklungen, die das Leben tausender betreffen, hat eine Initiative Freiwilliger in Thessaloniki eine Struktur des Widerstands eingerichtet.
Am 7. November 2011 wird die "Soziale Apotheke der Solidarität" ihre Pforten öffnen und zwar im 1. Stock des Hauses in der Asopou Straße 24 (im Stadtteil von Vardari). Dieser Raum wurde vom Arbeitszentrum von Thessaloniki der Initiative der Gesundheitsarbeiter_innen zur Verfügung gestellt.
Die medizinische Praxis wird an Werktagen täglich kostenlos für alle griechischen und ausländischen Bürger_innen, die keine soziale Absicherung haben, geöffnet sein und sowohl allgemeinmedizinische Hilfe anbieten, als auch neurologisch, kinderärztlich, psychiatrisch, zahnärztlich und pharmakologisch zur Seite stehen." (...)
ich muss mal suchen, ob ich einen artikel auf "spon" neulich wiederfinde, in dem es ebenfalls um den kollaps des griechischen gesundheitswesens ging - dort wurde davon berichtet, wie die pfleger einer psychiatrischen klinik inzwischen hauptsächlich den tag über damit beschäftigt sind, in der nachbarschaft und der stadt nahrung für ihre patientInnen zu organisieren - das budget lässt keine ausreichende versorgung mehr zu, und in naher zukunft steht die komplette schliessung an. was dann mit den "psychos" passiert? na, die landen dann auf der strasse, wenn ihnen nicht irgendwie von solchen selbstverwalteten projekten wie oben skizziert geholfen wird. willkommen im freien westen im 21. jahrhundert!
monoma - 30. Okt, 15:28