notiz: "...im Moment ist es sicherer, in eine virtuelle Wirtschaft zu investieren."
die innere struktur, die eigenschaften und überhaupt die gründe für die existenz virtueller prozesse im menschlichen bewusstsein - von denen z.b. jegliche software nur ein materieller ausdruck ist - waren bisher, trotz ihrer bedeutung als quasi-"heimat" aller "als-ob"-simulationsprozesse, bisher hier nur selten thema. was auch mit der komplexität von simulativen prozessen zu tun hat, aber auch damit, dass mir bisher kaum arbeiten zur bedeutung von psychophysischen zuständen für die existenz virtueller welten bekannt sind (wenn jemand mehr weiß - ich bin für jeden hinweis dankbar).
besonders interessant finde ich dabei die schnittpunkte zwischen sog. real life und den virtuellen ebenen, wie sie ein spon-artikel heute so thematisiert:
"Insgesamt, schätzt der Wirtschaftswissenschaftler Edward Castronova, werden in Onlinespielen derzeit legal und illegal fast 900 Millionen Dollar im Jahr mit dem Verkauf von virtuellen Objekten und Spielfiguren umgesetzt.
gerade vor dem hintergrund der letzten beiträge hier kommt mir beim betrachten solcher informationen wie oben immer wieder eine frage in den sinn: kann es sein, dass wir als spezies uns selbst durch eine jahrtausendealte "tradition" des gegenseitigen verletzens geradezu in diverse als-ob-realitäten - von denen die "klassisch" virtuellen sphären, wie sie jeder computer als simulationsmaschine ständig produziert, nur einen teil darstellen - regelrecht hereinprügeln, -foltern, -manipulieren? wenn das ausweichen bzw. die dissoziation in verschiedene als-ob-modi psychophysisch für das eigenen pure überleben als "fluchtpunkt" sinn macht, wie es sich abzuzeichnen beginnt, wäre das eine entwicklung, die jeglicher basis für tatsächlich soziales leben, wie wir es zumindest rudimentär kennen, komplett den boden unter den füßen wegziehen würde.
willkommen in der matrix.
besonders interessant finde ich dabei die schnittpunkte zwischen sog. real life und den virtuellen ebenen, wie sie ein spon-artikel heute so thematisiert:
"Insgesamt, schätzt der Wirtschaftswissenschaftler Edward Castronova, werden in Onlinespielen derzeit legal und illegal fast 900 Millionen Dollar im Jahr mit dem Verkauf von virtuellen Objekten und Spielfiguren umgesetzt.
gerade vor dem hintergrund der letzten beiträge hier kommt mir beim betrachten solcher informationen wie oben immer wieder eine frage in den sinn: kann es sein, dass wir als spezies uns selbst durch eine jahrtausendealte "tradition" des gegenseitigen verletzens geradezu in diverse als-ob-realitäten - von denen die "klassisch" virtuellen sphären, wie sie jeder computer als simulationsmaschine ständig produziert, nur einen teil darstellen - regelrecht hereinprügeln, -foltern, -manipulieren? wenn das ausweichen bzw. die dissoziation in verschiedene als-ob-modi psychophysisch für das eigenen pure überleben als "fluchtpunkt" sinn macht, wie es sich abzuzeichnen beginnt, wäre das eine entwicklung, die jeglicher basis für tatsächlich soziales leben, wie wir es zumindest rudimentär kennen, komplett den boden unter den füßen wegziehen würde.
willkommen in der matrix.
monoma - 13. Nov, 14:19