Zitat, aus dem Kontext gerissen:
"Kritiker warnen weniger vor der staatlichen Beeinflussung der Persönlichkeit von Schülern, sondern fürchten, wie der Soziologe Frank Furedi von der Kent University, der ein kritisches Buch über die Therapiekultur geschrieben hat, dass mit der "therapeutischen Erziehung" der Erwerb von Wissen zu kurz kommen könne. Die Lehrer würden das Unterrichten aufgeben und lieber über Gefühle sprechen, was die Schüler vermutlich lieber haben würden, als die Anstrengung auf sich zu nehmen, sich Mathematik anzueignen: "Das Erlernen, sich selbst zu schätzen, hat keine positive Folgen. .. Je mehr wir über Selbstschätzung in Schulen sprechen, desto mehr werden Kinder verstrickt in ihre Gefühle und desto eher werden sie emotionale Probleme haben."
Soso, Selbstschätzung, oder besser Selbstachtung hat also für diese Narren keinerlei positive Folgen. Daher plädieren sie lieber für das Erlernen von Mathematik, was zur Verdinglichung der Person natürlich sehr viel nützlicher ist und erscheint, als das fundamental wichtigere Erlernen von Gefühlen.
Gefühle sind ja gleichbedeutend mit Werterkennung. Das scheint also eher eine refelxartige Reaktion neoliberaler Dummköpfe zu sein, die hier ganz richtig erkennen, das Gefühle und damit Erkennen von wichtigen und tragfähigen Werten als ein dumpfe Gefahr erkannt wird.
da hatten wir spontan offensichtlich den gleichen lesestoff ;-)
ja, eine interessante geschichte - es wäre vermutlich aufschlußreich zu wissen, wer letztlich für die benannten konzepte wirklich verantwortlich ist. und noch wichtiger, wie die entsprechende praxis aussehen soll.
Ergänzung
dem können wir ja gleich einen weiteren Artikel hinzufügen, der einem vom Glauben abfallen läßt, wenn der letzte Absatz gelsen wird.
Telepolis
Schulfach: Anleitung zum Glücklichsein
Link: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24491/1.html
Zitat, aus dem Kontext gerissen:
"Kritiker warnen weniger vor der staatlichen Beeinflussung der Persönlichkeit von Schülern, sondern fürchten, wie der Soziologe Frank Furedi von der Kent University, der ein kritisches Buch über die Therapiekultur geschrieben hat, dass mit der "therapeutischen Erziehung" der Erwerb von Wissen zu kurz kommen könne. Die Lehrer würden das Unterrichten aufgeben und lieber über Gefühle sprechen, was die Schüler vermutlich lieber haben würden, als die Anstrengung auf sich zu nehmen, sich Mathematik anzueignen: "Das Erlernen, sich selbst zu schätzen, hat keine positive Folgen. .. Je mehr wir über Selbstschätzung in Schulen sprechen, desto mehr werden Kinder verstrickt in ihre Gefühle und desto eher werden sie emotionale Probleme haben."
Soso, Selbstschätzung, oder besser Selbstachtung hat also für diese Narren keinerlei positive Folgen. Daher plädieren sie lieber für das Erlernen von Mathematik, was zur Verdinglichung der Person natürlich sehr viel nützlicher ist und erscheint, als das fundamental wichtigere Erlernen von Gefühlen.
Gefühle sind ja gleichbedeutend mit Werterkennung. Das scheint also eher eine refelxartige Reaktion neoliberaler Dummköpfe zu sein, die hier ganz richtig erkennen, das Gefühle und damit Erkennen von wichtigen und tragfähigen Werten als ein dumpfe Gefahr erkannt wird.
Gruss,
Kandinsky
da hatten wir spontan offensichtlich den gleichen lesestoff ;-)
ja, eine interessante geschichte - es wäre vermutlich aufschlußreich zu wissen, wer letztlich für die benannten konzepte wirklich verantwortlich ist. und noch wichtiger, wie die entsprechende praxis aussehen soll.