Schlimm finde ich immer wieder, wenn ich mitbekomme, wie unbedarfte Leute sich eingestehen, dass sie unter psychischen Problemen leiden, beginnen sich zu informieren und alles was ihnen an Behandlungsmöglichkeiten angeboten wird, sind Psychopharmaka und eine begleitende Verhaltenstherapie.
Besonders tragisch ist es zu beobachten, wenn Eltern merken, meist wenn die Kinder in der Schule sind, dass mit den Kleinen "etwas nicht stimmt", was ja leider allzu oft nur daran festgemacht wird, dass die Kinder unerwünschtes Verhalten an den Tag legen. Mir sind inzwischen einige solcher Fälle bekannt, aber nur selten waren die Eltern in der Lage sich ernsthaft und mitfühlend mit den Problemen des Kindes, also auch mit ihren eigenen Problemen auseinanderzusetzen. So vielen ist es lieber den Kindern Medikamente als Heilmittel zu verkaufen, anstatt an der eigenen schmerzhaften Lebensgeschichte zu tasten. Und gerade solche Eltern sind es oft, die nicht nur die eigene "Optimierung" im Sinn haben, sondern zusätzlich die Kinder so gnadenlos "optimieren", bis von Kindsein und Ursprünglichkeit nichts mehr übrig ist.
Dazu fällt mir ein junger Mann ein, den ich lange gut kannte, der sich damit brüstete, dass er Prozac einnehmen "durfte", die>/i> Modedroge aus Hollywood, wie er nicht müde wurde zu betonen. Geholfen hat ihm das Zeug nicht, heute lebt er in einer vermüllten Wohnung, ist auf eine krude Art Kapitalist geworden, pflegt Bekanntschaften ohne Nähe und geht nur selten aus dem Haus.
...ist halt das motto - und arbeitsfähigkeit der fetisch, für dessen reparatur diese zunft bezahlt wird.
allerdings hoffe ich, dass zumindest teile der psychotraumatologisch tätigen auf die dauer nicht drumherum kommen, auch die verhältnisse mehr und anders zum thema zu machen.
Besonders tragisch ist es zu beobachten, wenn Eltern merken, meist wenn die Kinder in der Schule sind, dass mit den Kleinen "etwas nicht stimmt", was ja leider allzu oft nur daran festgemacht wird, dass die Kinder unerwünschtes Verhalten an den Tag legen. Mir sind inzwischen einige solcher Fälle bekannt, aber nur selten waren die Eltern in der Lage sich ernsthaft und mitfühlend mit den Problemen des Kindes, also auch mit ihren eigenen Problemen auseinanderzusetzen. So vielen ist es lieber den Kindern Medikamente als Heilmittel zu verkaufen, anstatt an der eigenen schmerzhaften Lebensgeschichte zu tasten. Und gerade solche Eltern sind es oft, die nicht nur die eigene "Optimierung" im Sinn haben, sondern zusätzlich die Kinder so gnadenlos "optimieren", bis von Kindsein und Ursprünglichkeit nichts mehr übrig ist.
Dazu fällt mir ein junger Mann ein, den ich lange gut kannte, der sich damit brüstete, dass er Prozac einnehmen "durfte", die>/i> Modedroge aus Hollywood, wie er nicht müde wurde zu betonen. Geholfen hat ihm das Zeug nicht, heute lebt er in einer vermüllten Wohnung, ist auf eine krude Art Kapitalist geworden, pflegt Bekanntschaften ohne Nähe und geht nur selten aus dem Haus.
funktionieren...
allerdings hoffe ich, dass zumindest teile der psychotraumatologisch tätigen auf die dauer nicht drumherum kommen, auch die verhältnisse mehr und anders zum thema zu machen.