"BenX" und "Marienhof" - oder wenn der (asperger-)autismus im mainstream ankommt
was hat es zu sagen - bzw. : hat es was zu sagen? - , wenn in diesen tagen und wochen gleich zweimal das thema "asperger" massenmedial präsentiert wird, mit der erkennbaren zielgruppe junger und jüngerer leute? schauen wir´s uns mal an.
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in einer ankündigung zum film ist u.a. zu lesen:
"Ben (Greg Timmermans) ist anders. Er lebt in seiner eigenen Welt, in der er in seinem liebsten Onlinespiel "Archlord" Heldentaten besteht. Er spielt es, wann immer er kann und versucht, für die Widrigkeiten des wahren Lebens zu trainieren. Mit seiner Internetgefährtin Scarlite (Laura Verlinden) meistert er alle Herausforderungen und Gefahren, die ihn in der realen Welt überfordern. Der harte Alltag in der Schule ist für den verschlossenen Außenseiter eine tägliche Höllenqual. Immer wieder wird er von seinen Mitschülern gemobbt und tyrannisiert. Ben fasst einen Plan: Er will mit allem Schluss machen. Game Over. Da tritt das Mädchen aus dem Onlinespiel in sein Leben…"(...)
eine andere quelle konkretisiert das "anderssein":
(...)"BenX erzählt die Geschichte des 17-jährigen Ben, der unter Autismus leidet."(...)
mit den ersten preisen ausgezeichnet, wird medial vermittelt, dass es sich primär um eine auseinandersetzung mit dem thema "cybermobbing" handele - tatsächlich?
die geschichte ist jedenfalls interessant, fast schon klassisch und auch im blog schon an verschiedenen stellen thematisiert worden (ein persönliches beispiel) - die flucht in die virtualität, wenn das soziale leben nicht die positiven qualitäten aufweist, die es haben könnte und sollte. ich will jetzt gar nicht primär auf die themen schüler-mobbing, computerspiele und auch amok eingehen, die alle recht deutlich beim inhalt des films mitschwingen. gerade interessiert mich mehr die frage, warum die hauptfigur ausgerechnet als autist gezeichnet wird. eine erste spekulation dazu: das könnte die ausgiebige darstellung der (scheinbaren) macht der virtualität leichter gemacht haben. ich werde mir den film, der anfang mai in d-land anlaufen soll, jedenfalls anschauen - danach dann mehr.
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als nur sehr sporadischer tv-gucker gehen solche meldungen leicht an mir vorbei:
(...)"Dieser Tage erlebte eine neue, rätselhafte Randgruppe ihre massenmedial-populärkulturelle Premiere: In »Marienhof«, täglich gegen 18.30 Uhr im Ersten, hat gerade ein Vertreter einer geheimnisumwitterten seltenen Spezies die Szenerie betreten, die es schon immer gab, die aber erst seit etwa zwei Jahrzehnten einen wissenschaftlichen Namen hat und sich seit einigen Jahren in Internetforen und Vereinigungen organisiert: ein Asperger-Autist. In der ARD-Serie heißt er Valentin, ist 17 Jahre alt, kann hervorragend rechnen, rastet manchmal aus und hat ein ernstes Problem, wenn sein versiffter Lieblingspullover gewaschen wird und folglich furchtbar nach Waschpulver riecht."(...)
das der ganze beitrag unter der überschrift "Neue Subjektivität" steht, hat schon eine ordentliche dosis ironie. und die "junge welt" fährt in ihrer berichterstattung zum thema asperger da fort, wo sie im letzten jahr aufgehört hat (wenn Sie sich erinnern, hat das zu einer kleinen, aber ausführlichen diskussion damals geführt):
(...)"Das Asperger-Syndrom ist erst in den letzten zwanzig Jahren näher erforscht worden. Es handelt sich um eine vorwiegend genetisch bedingte, im frühen Kindesalter einsetzende Entwicklungsanomalie, die sich in vom Normalstandard abweichenden Funktionsweisen des Gehirns niederschlägt. Im Unterschied zum klassischen frühkindlichen Autismus, der mit starken Beeinträchtigungen des Sprachvermögens einhergeht, verfügen Asperger-Autisten über eine hochentwickelte Sprache, können aber bei alltäglichen Fragen wie »Wie geht es dir?« mitunter in Verwirrung geraten, weil ihnen das intuitive Erkennen von Gesprächskontexten und angemessenes Reagieren auf diese schwer fällt. Daraus die Abwesenheit von Emotionen zu folgern ist ein Trugschluß – es handelt sich eher um hochsensible Menschen. Taktvolles und diplomatisches Handeln fällt ihnen schwer, aber dafür ist ihnen auch jede Heimtücke völlig fremd."(...)
alle ist wieder da - von "den genen" (zu denen wieder jegliche nötige anmerkung unterschlagen wird) über die behauptung der hochsensibilität bis hin zur als positiv vermerkten unfähigkeit zu lügen, zu der ich in der oben verlinkten diskussion ein paar anmerkungen gemacht habe. und was die hochsensibilität angeht, wird zu diesem aspekt etwas im kommenden beitrag zu objektivität & soziopathie zu lesen sein. aber weiter im jw-text:
(...)" Die Schulmedizin sträubt sich gegen die Einsicht, daß Autisten nicht »krank«, sondern einfach anders sind, weil ihre Machtansprüche dadurch gefährdet würden. Hinter der US-Organisation »Defeat Autism Now« steht ziemlich unverblümt die Pharmaindustrie. Sie schürt die Wahnvorstellung, Autismus abschaffen zu können. Gäbe es keinen Autismus, so hätte es auch keinen Michelangelo, keinen Immanuel Kant und keinen Albert Einstein gegeben. Diese Genies waren nämlich höchstwahrscheinlich autistisch."
eigenartige positionen für eine sich links begreifende zeitung, wie ich finde - neben dem (fast immer angemessenen) bashing der pharmaindustrie (deren biomedizinische forschung überhaupt erst die heutige fokussierung auf "die gene" zu verantworten hat), wird gleichzeitig völlig unterschlagen, was eine weite verbreitung von strukturell und funktionell autistischen zuständen für katastrophale gesellschaftliche folgen hat. und dann noch der evergreen von den (männlichen) "genies", die in schlechter bildungsbürgerlicher tradition umstandslos auch in der "jungen welt" implizit angehimmelt werden - nee, nee, nee. es ist das eine, menschenwürdige lebensverhältnisse für wie auch immer kranke bzw. "behinderte" zu schaffen - etwas anderes ist es aber, einfach ignorant gegenüber der tatsache zu sein, dass gerade "psychische" (psychophysische) pathologien in der menschlichen geschichte eine fatal unterschätzte rolle spielen. aber wem sage ich das.
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in einer ankündigung zum film ist u.a. zu lesen:
"Ben (Greg Timmermans) ist anders. Er lebt in seiner eigenen Welt, in der er in seinem liebsten Onlinespiel "Archlord" Heldentaten besteht. Er spielt es, wann immer er kann und versucht, für die Widrigkeiten des wahren Lebens zu trainieren. Mit seiner Internetgefährtin Scarlite (Laura Verlinden) meistert er alle Herausforderungen und Gefahren, die ihn in der realen Welt überfordern. Der harte Alltag in der Schule ist für den verschlossenen Außenseiter eine tägliche Höllenqual. Immer wieder wird er von seinen Mitschülern gemobbt und tyrannisiert. Ben fasst einen Plan: Er will mit allem Schluss machen. Game Over. Da tritt das Mädchen aus dem Onlinespiel in sein Leben…"(...)
eine andere quelle konkretisiert das "anderssein":
(...)"BenX erzählt die Geschichte des 17-jährigen Ben, der unter Autismus leidet."(...)
mit den ersten preisen ausgezeichnet, wird medial vermittelt, dass es sich primär um eine auseinandersetzung mit dem thema "cybermobbing" handele - tatsächlich?
die geschichte ist jedenfalls interessant, fast schon klassisch und auch im blog schon an verschiedenen stellen thematisiert worden (ein persönliches beispiel) - die flucht in die virtualität, wenn das soziale leben nicht die positiven qualitäten aufweist, die es haben könnte und sollte. ich will jetzt gar nicht primär auf die themen schüler-mobbing, computerspiele und auch amok eingehen, die alle recht deutlich beim inhalt des films mitschwingen. gerade interessiert mich mehr die frage, warum die hauptfigur ausgerechnet als autist gezeichnet wird. eine erste spekulation dazu: das könnte die ausgiebige darstellung der (scheinbaren) macht der virtualität leichter gemacht haben. ich werde mir den film, der anfang mai in d-land anlaufen soll, jedenfalls anschauen - danach dann mehr.
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als nur sehr sporadischer tv-gucker gehen solche meldungen leicht an mir vorbei:
(...)"Dieser Tage erlebte eine neue, rätselhafte Randgruppe ihre massenmedial-populärkulturelle Premiere: In »Marienhof«, täglich gegen 18.30 Uhr im Ersten, hat gerade ein Vertreter einer geheimnisumwitterten seltenen Spezies die Szenerie betreten, die es schon immer gab, die aber erst seit etwa zwei Jahrzehnten einen wissenschaftlichen Namen hat und sich seit einigen Jahren in Internetforen und Vereinigungen organisiert: ein Asperger-Autist. In der ARD-Serie heißt er Valentin, ist 17 Jahre alt, kann hervorragend rechnen, rastet manchmal aus und hat ein ernstes Problem, wenn sein versiffter Lieblingspullover gewaschen wird und folglich furchtbar nach Waschpulver riecht."(...)
das der ganze beitrag unter der überschrift "Neue Subjektivität" steht, hat schon eine ordentliche dosis ironie. und die "junge welt" fährt in ihrer berichterstattung zum thema asperger da fort, wo sie im letzten jahr aufgehört hat (wenn Sie sich erinnern, hat das zu einer kleinen, aber ausführlichen diskussion damals geführt):
(...)"Das Asperger-Syndrom ist erst in den letzten zwanzig Jahren näher erforscht worden. Es handelt sich um eine vorwiegend genetisch bedingte, im frühen Kindesalter einsetzende Entwicklungsanomalie, die sich in vom Normalstandard abweichenden Funktionsweisen des Gehirns niederschlägt. Im Unterschied zum klassischen frühkindlichen Autismus, der mit starken Beeinträchtigungen des Sprachvermögens einhergeht, verfügen Asperger-Autisten über eine hochentwickelte Sprache, können aber bei alltäglichen Fragen wie »Wie geht es dir?« mitunter in Verwirrung geraten, weil ihnen das intuitive Erkennen von Gesprächskontexten und angemessenes Reagieren auf diese schwer fällt. Daraus die Abwesenheit von Emotionen zu folgern ist ein Trugschluß – es handelt sich eher um hochsensible Menschen. Taktvolles und diplomatisches Handeln fällt ihnen schwer, aber dafür ist ihnen auch jede Heimtücke völlig fremd."(...)
alle ist wieder da - von "den genen" (zu denen wieder jegliche nötige anmerkung unterschlagen wird) über die behauptung der hochsensibilität bis hin zur als positiv vermerkten unfähigkeit zu lügen, zu der ich in der oben verlinkten diskussion ein paar anmerkungen gemacht habe. und was die hochsensibilität angeht, wird zu diesem aspekt etwas im kommenden beitrag zu objektivität & soziopathie zu lesen sein. aber weiter im jw-text:
(...)" Die Schulmedizin sträubt sich gegen die Einsicht, daß Autisten nicht »krank«, sondern einfach anders sind, weil ihre Machtansprüche dadurch gefährdet würden. Hinter der US-Organisation »Defeat Autism Now« steht ziemlich unverblümt die Pharmaindustrie. Sie schürt die Wahnvorstellung, Autismus abschaffen zu können. Gäbe es keinen Autismus, so hätte es auch keinen Michelangelo, keinen Immanuel Kant und keinen Albert Einstein gegeben. Diese Genies waren nämlich höchstwahrscheinlich autistisch."
eigenartige positionen für eine sich links begreifende zeitung, wie ich finde - neben dem (fast immer angemessenen) bashing der pharmaindustrie (deren biomedizinische forschung überhaupt erst die heutige fokussierung auf "die gene" zu verantworten hat), wird gleichzeitig völlig unterschlagen, was eine weite verbreitung von strukturell und funktionell autistischen zuständen für katastrophale gesellschaftliche folgen hat. und dann noch der evergreen von den (männlichen) "genies", die in schlechter bildungsbürgerlicher tradition umstandslos auch in der "jungen welt" implizit angehimmelt werden - nee, nee, nee. es ist das eine, menschenwürdige lebensverhältnisse für wie auch immer kranke bzw. "behinderte" zu schaffen - etwas anderes ist es aber, einfach ignorant gegenüber der tatsache zu sein, dass gerade "psychische" (psychophysische) pathologien in der menschlichen geschichte eine fatal unterschätzte rolle spielen. aber wem sage ich das.
monoma - 11. Apr, 16:46
Anmerkungen eines Erbsenzählers
Wenn man in diesem Zusammenhang von "Genies" spricht, muss man bemerken, dass es tatsächlich einen höheren Anteil von Hochbegabten unter Autisten gibt. Diese Menschen haben aber meist nichts davon, denn umso genialer ein Autist ist, desto wahrscheinlicher ist er ein Sozialidiot. Intelligenz ist bei Autisten ungleichmäßig verteilt. Neid und Missgunst sind da fehl am Platze.
Es ist eine Tragödie, dass Autisten kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben, dass man sie unterschätzt und pathologisiert, dass sie ihre Talente nicht entfalten können, dass sie als Sonderlinge belächelt, ausgegrenzt und nicht ernst genommen werden. Dieser Artikel trägt auch dazu bei, ein falsches und verzerrtes Bild von Autismus zu verbreiten.
Warum die Hauptfigur ausgerechnet ein Autist sein muss, liegt zum Beispiel darin begründet, dass es keine Asperger- Autisten ohne Mobbing- Erfahrung gibt.
Teilweise sind die Formen des Mobbing sehr extrem und Vorgänge wie die im Film "Ben X" gezeigten gehören leider zum Erfahrungsschatz der meisten Asperger- Autisten. Auch der soziale Rückzug hängt mehr damit zusammen als mit dem Autismus an sich.
Computer und Videogames erzeugen keinen Autismus, sondern Autisten ziehen sich gern zurück und verwenden Kommunikationsformen, die frei von nonverbalen Kennzeichnungen sind. (Diese virtuelle Realität hat mit den Anforderungen am Arbeitsplatz nichts zu tun, wo Flexibilität, Spontanität, Sozialkompetenz und Teamgeist gefragt sind. Eigenschaften, die zu simulieren Autisten sehr viel Stress bereitet, wenn nicht gar unmöglich ist.)
Das alles hat mit Bildungsbürgerromantik leider wenig zu tun.
Das Asperger Syndrom ist tatsächlich genetisch bedingt und wird vererbt. (Lokalisiert angeblich auf 1q21-22, 3p14-24 und 13q31-33/ ohne Gewähr) Heil- oder therapierbar ist es nicht. Zum einen, weil es sich um eine neurologische Variante und nicht um eine Krankheit oder Behinderung handelt - ist es eine Behinderung, wegen seines Andersseins diskriminiert zu werden? - und zum anderen weil viele Autisten nicht geheilt, sondern respektiert werden möchten.
Natürlich ist auch die Genforschung mit Vorsicht zu betrachten, aber im Moment scheint es uns wichtiger, darauf aufmerksam zu machen, dass Psychopharmaka bei nichtpsychotischen Kindern keine außer Nebenwirkungen haben und man davon ablassen sollte, wenn man sich nicht das eigene Kind zum Pflegefall medizieren will.
Autisten in die Nähe von psychopathologischen historischen Gestalten zu rücken ist völlig daneben. Das ist Diskriminierung vom Feinsten. Es gibt überall verantwortungslose und sich ethisch korrekt verhaltende Menschen. Unter Autisten, unter Schwulen, unter Japanern, was auch immer.
Mal davon abgesehen: Autismus ist keine Persönlichkeitsstörung, sondern einfach eine andere Hardware mit Vorteilen und Nachteilen. Autisten sind nicht pathologisch, es sei denn, sie haben Schnupfen oder Darmkrebs.
Es gibt auch Menschen, die wirklich eine Psychose haben und sich trotzdem nicht als krank verstehen, auch diese Menschen werden von dem Artikel angegriffen und diskriminiert.
Wie dem auch sei:
Es ist nicht nötig, uns als geborene Psychopathen hinzustellen, wir haben andere Probleme. Autisten haben in ihrem Alltag gegen genügend Vorurteile anzukämpfen: Gefühllosigkeit, Egoismus, Sturheit, Pedanterie, Arroganz, usw. Nur weil Nichtautisten genausowenig fähig sind, unsere Gefühle zu erkennen wie wir die ihren.
Man benutzt "autistisch" um alle möglichen negativen Dinge zu bezeichnen. Sogar für den Kapitalismus müssen wir nomenklaturisch herhalten.
Bei Claudia Roth für die Rechtsblindheit. Mal sehen, was noch alles kommt.
Autismus ist kein Schimpfwort, wir würden es gern korrekt verwenden, weil wir hier die sprachpedantischen Korinthenkacker mit dem Recht, sich selbst zu bezeichnen, sind.
Gruß, Guru
> sondern einfach eine andere Hardware mit Vorteilen und Nachteilen.
Z.B. diese Wortwahl: "einfach andere Hardware", anderswo auch "andere Software", in Bezug auf Lebewesen, auf Menschen, zeigt die enorme Distanziertheit autistischer Zustände, die letztendlich zu direkter und indirekter Ermordung von zahllosen Menschen, Tieren und sonstigen Lebewesen führen. Das ist es, was in diesem Blog diskutiert wird; und nicht etwa die nötige Diskriminierung von Autisten.
Am Thema vorbei gezählt
Das ist eine Metapher. Ein Bild. Das zeigt keineswegs Distanziertheit, die zur Ermordung von irgendwem führt. Wenn ich sage "Der steht da wie ein Stock." dann ist das auch eine Metapher und keine Distanziertheit, die zur Ermordung von irgendwem führt.
"Autistische Zustände" diskriminiert Autisten. Zu behaupten, wir seien distanzierte, gefühllose, mordende Produkte einer kaputten Gesellschaft ist Diskriminierung.
Das Gleichsetzen von einer mörderischen, Menschen undTiere und sonstige verachtenden Maschinerie mit Autisten ist Diskriminierung.
Wie oft muss ich mich noch wiederholen?
Ich finde es nicht korrekt, Menschen, die ihre Gefühle schlecht kommunizieren können und daher distanziert wirken, zu potentiellen Mördern zu machen.
Ich finde es nicht gut, sich eine Bevölkerungsgruppe auszusuchen, die darum kämpft, endlich als Menschen mit Gefühlen akzeptiert und respektiert zu werden und ausgerechnet diese Menschen in die Nähe des Faschismus zu rücken.
Nur weil es unter den Programmierern etwa 5-10% Aspies gibt, sind diese nicht verantwortlich für die IT- Industrie. Und die IT- Industrie ist nicht verantwortlich für die Entfremdung des Menschen von seiner Arbeit.
Auch Autisten überlegen sich sehr genau, für welche Firma sie arbeiten und für welche nicht. Das Bewusstsein für politische Zusammenhänge ist unter Aspies wesentlich verbreiteter als unter der "Normal"- Bevölkerung.
Hier wird ein Sündenbock gesucht.
Gruß, Guru
Sowenig wie die Aussage "wahnhafte Zustände" Wahn-Sinnige diskriminert.
> Wie oft muss ich mich noch wiederholen?
Hierzu fällt mir eine wahrhaftig diskriminierende Antwort ein.
Ich tipp die aber nicht rein; wozu die Gemüter erregen? Stattdessen geh ich jetzt ein paar Millionen Striche stricheln, die irgendwann ein exquisites Munster ergeben werden.
W.
oder lieber Tassen zählen?
Gruß, Guru