notiz: gesammelte updates - oxytocin, alexithymie, peak oil, erwerbslosigkeit
ordentlich gerührt und geschüttelt. los geht´s.
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thema oxytocin : wenn Ihnen demnächst jemand "liquid trust" anpreisen sollte - es handelt sich dabei tatsächlich um ein produkt, dessen existenz bei mir zu spontaner übelkeit geführt hat. besonders nach ansicht der kundenrezensionen.
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betreff alexithymie : der vollständigkeit halber ein kurzer hinweis auf nicht so überraschende spekulationen aufgrund einer neuen studie :
(...)"Wenn Menschen nicht in der Lage sind, Gefühle wahrzunehmen und auszuleben, könnte das an einem gestörten Informationsaustausch im Gehirn liegen."(...)
ich kann mir ein "ach? wer wäre darauf gekommen?" nicht verkneifen. aber vielleicht bekommen alexithyme menschen ja demnächst auch "liquid trust" auf rezept.
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viele nachträge bzw. eine völlig unvollständige auswahl zu peak oil , was nur deutlicher macht, dass es jetzt tatsächlich ernst wird:
Wird das Öl knapp?
Der Mensch und das Öl
Spritpreisproteste weiten sich in ganz Europa aus (woanders was von mitbekommen? "unsere" medien...)
Vierter Ölschock
und weil´s thematisch in richtung der fragen aus dem blogbeiträgen hier geht, sei das hervorgehoben - auch, wenn´s "nur" um ziemlich - hm, pragmatische ratschläge für den institutionellen umgang mit dieser seltsamen struktur geht:
Das Auto als verlängertes Ich
(...)"ZEIT online: Aber warum steigen die Leute nicht im großen Stil auf Fahrgemeinschaften um?
Schlag: Das Auto ist eine Art verlängertes Zuhause, sozusagen ein verlängertes Ich. An das lässt man den anderen nicht so gerne heran. Das hat nicht primär materielle Gründe, sondern spielt sich in den Köpfen ab. Man könnte von einer Überwertigkeit des Kraftfahrzeugs in Bezug auf die eigene Identität sprechen, die mit dem Auto zu stark verbunden ist."(...)
über das mögliche wesen solcher identitäten, die derartige krücken nötig haben, wird ebenfalls irgendwann in nicht allzuferner zeit öffentlich zu diskutieren sein - wenn diese gesellschaft halbwegs(!) unbeschadet aus der fatalen ölfalle herauskommen will.
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der wahrscheinlich meistgelesenste bisher beitrag hier im blog beschäftigte sich mit diversen suiziden und todesfällen als folge der antisozialen "sozial"gesetze, besonders "hartz IV". und genausowenig, wie darüber bis heute eine breitere berichterstattung in gang gekommen ist , werden vorfälle wie der folgende - von denen es mit absoluter wahrscheinlichkeit mehr gibt, als wir ahnen - einer breiteren öffentlichkeit medial präsentiert. es sind, wie auch bei den suiziden zur genüge nachvollziehbar, meistens regionalnachrichten :
"Ein Arbeitsloser hat am Donnerstag auf vier Angestellte der Arbeitsagentur in Linz am Rhein eingeschlagen und dabei eine Frau schwer verletzt.
Der 44-Jährige sei ausgerastet, weil die Agentur ihm die erhofften Leistungen nicht gewährt habe, teilte die Polizei in Linz im Kreis Neuwied mit."(...)
wer sich ein bißchen damit beschäftigt, was für ein klima inzwischen in vielen "jobcentern" und "agenturen" herrscht, wird sich darüber nicht groß wundern. ebensowenig wie über die privaten security-trupps, die inzwischen in vielen städten auf den fluren dieser institutionen herumlungern.
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thema oxytocin : wenn Ihnen demnächst jemand "liquid trust" anpreisen sollte - es handelt sich dabei tatsächlich um ein produkt, dessen existenz bei mir zu spontaner übelkeit geführt hat. besonders nach ansicht der kundenrezensionen.
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betreff alexithymie : der vollständigkeit halber ein kurzer hinweis auf nicht so überraschende spekulationen aufgrund einer neuen studie :
(...)"Wenn Menschen nicht in der Lage sind, Gefühle wahrzunehmen und auszuleben, könnte das an einem gestörten Informationsaustausch im Gehirn liegen."(...)
ich kann mir ein "ach? wer wäre darauf gekommen?" nicht verkneifen. aber vielleicht bekommen alexithyme menschen ja demnächst auch "liquid trust" auf rezept.
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viele nachträge bzw. eine völlig unvollständige auswahl zu peak oil , was nur deutlicher macht, dass es jetzt tatsächlich ernst wird:
Wird das Öl knapp?
Der Mensch und das Öl
Spritpreisproteste weiten sich in ganz Europa aus (woanders was von mitbekommen? "unsere" medien...)
Vierter Ölschock
und weil´s thematisch in richtung der fragen aus dem blogbeiträgen hier geht, sei das hervorgehoben - auch, wenn´s "nur" um ziemlich - hm, pragmatische ratschläge für den institutionellen umgang mit dieser seltsamen struktur geht:
Das Auto als verlängertes Ich
(...)"ZEIT online: Aber warum steigen die Leute nicht im großen Stil auf Fahrgemeinschaften um?
Schlag: Das Auto ist eine Art verlängertes Zuhause, sozusagen ein verlängertes Ich. An das lässt man den anderen nicht so gerne heran. Das hat nicht primär materielle Gründe, sondern spielt sich in den Köpfen ab. Man könnte von einer Überwertigkeit des Kraftfahrzeugs in Bezug auf die eigene Identität sprechen, die mit dem Auto zu stark verbunden ist."(...)
über das mögliche wesen solcher identitäten, die derartige krücken nötig haben, wird ebenfalls irgendwann in nicht allzuferner zeit öffentlich zu diskutieren sein - wenn diese gesellschaft halbwegs(!) unbeschadet aus der fatalen ölfalle herauskommen will.
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der wahrscheinlich meistgelesenste bisher beitrag hier im blog beschäftigte sich mit diversen suiziden und todesfällen als folge der antisozialen "sozial"gesetze, besonders "hartz IV". und genausowenig, wie darüber bis heute eine breitere berichterstattung in gang gekommen ist , werden vorfälle wie der folgende - von denen es mit absoluter wahrscheinlichkeit mehr gibt, als wir ahnen - einer breiteren öffentlichkeit medial präsentiert. es sind, wie auch bei den suiziden zur genüge nachvollziehbar, meistens regionalnachrichten :
"Ein Arbeitsloser hat am Donnerstag auf vier Angestellte der Arbeitsagentur in Linz am Rhein eingeschlagen und dabei eine Frau schwer verletzt.
Der 44-Jährige sei ausgerastet, weil die Agentur ihm die erhofften Leistungen nicht gewährt habe, teilte die Polizei in Linz im Kreis Neuwied mit."(...)
wer sich ein bißchen damit beschäftigt, was für ein klima inzwischen in vielen "jobcentern" und "agenturen" herrscht, wird sich darüber nicht groß wundern. ebensowenig wie über die privaten security-trupps, die inzwischen in vielen städten auf den fluren dieser institutionen herumlungern.
monoma - 2. Jun, 15:47