Ich seh das im wesentlichen genauso wie du. Und es bedeutet mir schon auch was, wenn sacht auch aus den reihen der sogenannten naturwissenshaftler erkenntnisse kommen in richtung auf kooperation, solidarität und (ja, schon:) liebe als essentielle momente der menschlichen natur. Deshalb sind wir aber nicht unbedingt wissenschaftsgläubig, denn zumindest ich (und du wohl auch) hab das auch vorher schon so gesehen. Vor allem gibt es ja dieses verständnis schon länger. Bei buddha geht es darum, bei li boyang (lao tse: tao te king). Fritjof capra hat lebenslang material zusammengetragen (eben vor allem aus den "naturwissenschaften"), um dieses verständnis zu profilieren.
Zum thema "ICH" fällt mir die fundamentale gesellschaftskritik der frankfurter schule ein, bei der es nicht zuletzt um das großenteils nur ideologische des "ich" geht. - Im zusammenhang mit dissoziativen phänomenen, insbesondere bei trauma-überlebenden (ego state disorder, DIS = "multiple persönlichkeit") gerät die selbstverständliche vorstellung vom einheitlichen ich" als grundlage der seelischen entwicklung auch ins wanken. Die neuere säuglingsforsachung (vor allem daniel stern) zeigen, daß wir uns auch natürlicherweise (also ohne trauma-erfahrungen) in relativ unabhängigen bereichen der sensibilität entwickeln, die bei einigermaßen streßlosem aufwachsen aber eng vernetzt miteinander bleiben, bei trauma eben nicht. Vorhanden sind diese anteile aber in uns allen. (Siehe dazu schulz v. thun über "das innere team", bei roro).
Da paßt ganz schön viel zusammen, nur leider gibt es zu wenige, die diese erkenntnisse und erfahrungen aus den verschiedenen disziplinen miteinander in zusammenhang setzen. Es gibt schon alternativen, und nicht nur im philosophischen elfenbeinturm, sondern ziemlich handfest..
Tao, adorno und ego states
Zum thema "ICH" fällt mir die fundamentale gesellschaftskritik der frankfurter schule ein, bei der es nicht zuletzt um das großenteils nur ideologische des "ich" geht. - Im zusammenhang mit dissoziativen phänomenen, insbesondere bei trauma-überlebenden (ego state disorder, DIS = "multiple persönlichkeit") gerät die selbstverständliche vorstellung vom einheitlichen ich" als grundlage der seelischen entwicklung auch ins wanken. Die neuere säuglingsforsachung (vor allem daniel stern) zeigen, daß wir uns auch natürlicherweise (also ohne trauma-erfahrungen) in relativ unabhängigen bereichen der sensibilität entwickeln, die bei einigermaßen streßlosem aufwachsen aber eng vernetzt miteinander bleiben, bei trauma eben nicht. Vorhanden sind diese anteile aber in uns allen. (Siehe dazu schulz v. thun über "das innere team", bei roro).
Da paßt ganz schön viel zusammen, nur leider gibt es zu wenige, die diese erkenntnisse und erfahrungen aus den verschiedenen disziplinen miteinander in zusammenhang setzen. Es gibt schon alternativen, und nicht nur im philosophischen elfenbeinturm, sondern ziemlich handfest..
@mondrian