Die Absprache sei „ein Kompromiss, niemand ist wirklich zufrieden“, sagte Verteidiger . Dem Deal zufolge wird der Junge nicht – wie in Arizona möglich – nach Erwachsenenstrafrecht angeklagt.(...)
Bei der Polizei sagte der Junge aus, dass seine Stiefmutter ihn am Abend vor der Tat fünf mal verhauen habe, weil er Papiere aus der Schule nicht mit heimgebracht hatte. Laut Unterlagen der Staatsanwaltschaft hatte er auf einer Strichliste gezählt, wie oft er versohlt wurde, und geschworen, das 1.000ste mal solle das letzte mal sein.
ah, danke. diese geschichte hatte ich aus den augen verloren.
den im artikel erwähnten deal finde ich ziemlich aufschlußreich; in vielen bundesstaaten wird ja bereits gegen kinder das ganze verfügbare gesetzliche arsenal angewandt. vielleicht gibt´s dank obama in der hinsicht endlich eine veränderung; vielleicht war aber den beteiligten auch nur zu klar - bei dem aufsehen, welches die geschichte scheinbar in den ganzen usa hatte -, dass hier ein gnadenloses aburteilen nach erwachsenenstrafrecht die gesamte legitimation der justiz stark beschädigen könnte. zu deutlich ist der hintergrund. eigentlich ein klarer fall von notwehr gegen fortgesetzte und langjährige angriffe von stärkeren.
meiko (Gast) - 22. Feb, 17:44
Wenn ein 8-Jähriger lernt dass er weil er Papiere nicht mitgebracht hat schmerzvoll verhauen wird, dann ist es irgendwie nachvollziehbar dass er da "normale" Grenzen kaum wahrnimmt.
Trotzdem denke ich dass ihm irgendwer gesagt hat oder er es selbst mitbekommen hat das Gewalt gegen Kinder nicht normal ist, sonst hätte er ja nicht diese Liste angefertigt und auch nicht so ein stark ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl sich selbst gegenüber.
Vielleicht war ja seine leibliche Mutter, oder jemand anderes in seinem Leben etwas netter-
Freispruch
Bei der Polizei sagte der Junge aus, dass seine Stiefmutter ihn am Abend vor der Tat fünf mal verhauen habe, weil er Papiere aus der Schule nicht mit heimgebracht hatte. Laut Unterlagen der Staatsanwaltschaft hatte er auf einer Strichliste gezählt, wie oft er versohlt wurde, und geschworen, das 1.000ste mal solle das letzte mal sein.
http://www.focus.de/panorama/vermischtes/usa-neunjaehriger-bekennt-sich-der-fahrlaessigen-toetung-schuldig_aid_373155.html
den im artikel erwähnten deal finde ich ziemlich aufschlußreich; in vielen bundesstaaten wird ja bereits gegen kinder das ganze verfügbare gesetzliche arsenal angewandt. vielleicht gibt´s dank obama in der hinsicht endlich eine veränderung; vielleicht war aber den beteiligten auch nur zu klar - bei dem aufsehen, welches die geschichte scheinbar in den ganzen usa hatte -, dass hier ein gnadenloses aburteilen nach erwachsenenstrafrecht die gesamte legitimation der justiz stark beschädigen könnte. zu deutlich ist der hintergrund. eigentlich ein klarer fall von notwehr gegen fortgesetzte und langjährige angriffe von stärkeren.
Trotzdem denke ich dass ihm irgendwer gesagt hat oder er es selbst mitbekommen hat das Gewalt gegen Kinder nicht normal ist, sonst hätte er ja nicht diese Liste angefertigt und auch nicht so ein stark ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl sich selbst gegenüber.
Vielleicht war ja seine leibliche Mutter, oder jemand anderes in seinem Leben etwas netter-
Ein vielleicht ähnlicher Fall
http://edition.cnn.com/2009/CRIME/02/21/boy.homicide/index.html?iref=mpstoryview